Schlierenzauer: "Hatte eine schwere Sinnkrise"

Von APA, SPOX Österreich
Gregor Schlierenzauer spricht über seine schwere Zeit
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Im ORF-Interview spricht Gregor Schlierenzauer über seine schwere Zeit der Pause und wann er wieder in den Weltcup zurückkehren will.

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Flashback Jänner 2016. Gregor Schlierenzauer, Österreichs erfolgreichster Skispringer aller Zeiten, gibt bekannt nach durchwachsenen Ergebnissen bei der Vierschanzentournee eine unbestimmt lange Pause vom Weltcup zu nehmen. Der 26-Jährige reißt sich darauf im März beim Skifahren das Kreuzband, die ganze Welt schien sich gegen ihn verschworen zu haben.

Eine schwarze, harte Zeit für ihn, wie der Tiroler im ORF gestand: "Ich hatte eine schwere Sinnkrise, stand vor einer schwarzen Wand. Das wünscht man keinem." Doch Schlierenzauer befreit sich aus dem Tal, fokussiert sich auf das Leben und versucht, den Skisport so gut es geht auszublenden.

"Die Auszeit war sehr wichtig", betonte der Stubaier. "Ich habe in meiner Karriere dem Erfolg viel geopfert. Jetzt habe ich zum ersten Mal vom Leben gekostet. Es hat mir gut getan, weg gewesen zu sein."

"Habe wieder Visionen und Ziele"

Ebenso schön sei es, nun zurückzukehren. "Es ist eine besondere Situation. Ich bin wieder da, ich habe Visionen und Ziele", bekräftigte der Ex-Weltmeister. Die Olympischen Spiele seien nach wie vor ein Thema und natürlich auch die Heim-WM 2019.

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Dann will Schlierenzauer wieder ganz vorne mitmischen. Für das Comeback sind die Ziele niedriger angesiedelt. Der einstige "Überflieger" sieht es als Aufbaujahr. Er hat Sprünge auf der Großschanze absolviert und hatte im Training einen Vergleich mit dem Weltcup-Team.

"Es ist noch einiges zu tun. Es sind einige wenige gute Sprünge", gab Schlierenzauer zu. "Aber es gibt eine gute Basis." Bei der WM in Lahti will er sich in der zweiten Februar-Hälfte aber schon wieder in starker Form präsentieren.

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