Andreas Herzogs Transferplan mit Emanuel Aiwu: "Dann ist er ablösefrei"

Von SPOX Österreich
Emanuel Aiwu
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Talent Emanuel Aiwu ist im Abwehrzentrum der Admira gesetzt. Cheftrainer Andreas Herzog will nun einen Abgang seines Schlüsselspielers verhindern.

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Für die Pläne von Admira-Coach Andreas Herzog ist Abwehrchef Emanuel Aiwu ein integraler Baustein. Dass verschiedene Klubs den 20-Jährigen auf der Wunschliste haben, ist schon länger kein Geheimnis mehr.

Doch statt den U21-Nationalspieler vor seinem Vertragsende im nächsten Sommer noch zu verkaufen, geht die Admira einen anderen Weg: Aiwu soll bleiben und darf dann ablösefrei gehen.

"Ich hoffe es stark. Ein Spieler seiner Klasse hat natürlich immer Angebote, aber ich habe mit ihm gleich am Anfang gesprochen und gesagt: Ich würde mir wünschen, wenn du dieses Jahr noch da bleibst. Man kann sagen, dass er dann ablösefrei ist", erklärt Herzog bei Sky.

Herzog weiter: "Mir ist wichtiger, dass wir eine gute Mannschaft haben und uns weiter nach oben arbeiten, als er verlässt uns jetzt für zweihundert oder dreihundert Tausend Euro. Es bringt ihm nichts und uns auch nichts. Ich habe gesagt: Wenn du eine riesen Saison spielst und du bist dann ablösefrei, dann sind die Türen offen für dich, dass du nach Deutschland kommst."

Herzog: "Babuscu und Demir sind beide sehr talentiert"

Aiwu ist in der Stüdstadt nicht das einzige Talent, das für Schlagzeilen sorgt. Youngster Onurhan Babuscu bekam nach seinem Doppelpack gegen Austria Klagenfurt viel Lob (auch hier im großen SPOX-Porträt). "Es wäre fahrlässig, wenn man so einen talentierten Spieler auf Dauer nicht in die Mannschaft einbauen will. Aber man muss auch knallhart die Schwächen ansprechen, die er zweifellos auch noch hat", sagt Herzog über Babuscu.

Auch zum Vergleich mit Yusuf Demir äußerte sich Herzog: "Beide sind sehr, sehr talentiert, aber der Onur ist eine eigene Persönlichkeit, der Yusuf Demir ist eine eigene Persönlichkeit. Er macht es momentan bei Barcelona sehr gut. Ich würde ihn auch nicht mit Demir vergleichen. Er soll einfach frei von der Leber weg spielen, er hat extreme Qualitäten im Eins gegen Eins. Woran er noch arbeiten muss, habe ich ihm gesagt. Aber ich will, dass Spieler ihre Stärken ausspielen."