Aufstiegsaspirant SV Ried prüft Schritte für Fall Saisonabbruch

Von APA
SV Ried jubelt
© GEPA

Zweitliga-Leader SV Ried fürchtet um die erhofften Meriten seiner Saison. Die Oberösterreicher prüfen derzeit ihre Möglichkeiten für den Aufstieg auf dem grünen Tisch, sollte die derzeit pausierende Meisterschaft in der zweiten Liga aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht mehr fertiggespielt werden können.

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"Ich bin davon überzeugt, dass aufgrund des Regulativs auch bei einem Abbruch der Meisterschaft eine rechtlich haltbare Lösung nur mit einem Aufstieg in die oberste Liga möglich sein wird", wurde Präsidiumsmitglied Robert Tremel - im Brotberuf Jurist - in einer Club-Aussendung zitiert. Man hoffe aber nach wie vor auf eine Entscheidung "am grünen Rasen".

Für die in der Liga acht Punkte vor Verfolger Austria Klagenfurt liegenden "Wikinger" gilt es wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern, die die laut Finanzvorstand Roland Daxl "existenzbedrohende Krise" mit sich bringe. Als einen Schritt hierfür stellten die Rieder, wie viele andere Clubs, den laufenden Betrieb auf Kurzarbeit um.

Sämtliche Mitarbeiter, darunter auch das Profi-Team, hätten der Maßnahme zugestimmt. "Das ist nicht selbstverständlich, zeigt aber einmal mehr, wie sehr unser Verein in schwierigen Zeiten zusammenhält", erklärte Daxl, der auch allen Fans, Sponsoren und Partnern für den Rückhalt dankte.

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