Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek übt indirekt Kritik an Rapids Christoph Peschek

Von SPOX Österreich
Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek zeigt in Zeiten von Corona kein Verständnis für Einzelinteressen.
© GEPA

Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek hat Christoph Peschek indirekt kritisiert, der kürzlich die aufgrund des Coronavirus drohenden finanziellen Verluste des SK Rapid Wien zur Sprache gebracht hat.

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"Ich halte es für kontraproduktiv, mit plakativen Aussagen auf sich aufmerksam zu machen", wurde Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek am Montag in der Krone zitiert. "Es ist schon lange nicht mehr an der Zeit, Einzelinteressen zu vertreten."

Mit dieser Aussage richtete sich Drabek wohl an dessen Kollegen Christoph Peschek, der kürzlich in einem Facebook-Post die aufgrund des grassierenden Coronavirus drohenden finanziellen Verluste seines SK Rapid Wien hervorgehoben hatte.

"Es geht nicht mehr darum, wann wir wieder spielen - es geht einzig und allein nur noch darum, die Menschen zu schützen", verdeutlichte Drabek. Bei der Admira herrscht seit vergangenem Donnerstag Trainingsstopp.

Admiras Thomas Drabek: "Es darf keine Tabus mehr geben"

Mittlerweile hat auch Sportminister Werner Kogler alle heimischen Sportvereine dazu aufgefordert, sämtliche Aktivitäten sowie den Trainingsbetrieb zu unterlassen. Bei Zuwiderhandlung könnten betroffene Vereine "alle Sportförderungen für die nächsten Jahre vergessen."

Drabek richtete sich mit einem Appell an die Ruhe und Souveränität der Klubvertreter: "Wir sind in der totalen Verantwortung, es darf keine Tabus mehr geben. Kluge Entscheidungen sind gefragt."

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