Hagenbrunn liegt in der 2. Klasse Donau (achte Leistungsstufe) gegen den FZSV Rußbach kurz nach der Pause 0:3 zurück. Daraufhin sieht ein Spieler wegen eines harten Fouls die rote Karte. Der Hagenbrunn-Kicker kommt damit nicht zurecht, reagiert mit Beschimpfungen und bespuckt den Schiedsrichter sogar.
Daraufhin entscheidet sich Referee Andreas Kaiblinger, das Spiel abzubrechen. "Unser Spieler hat sich mit dem Stürmer des Gegners laut eigenen Angaben eine Privatfehde geliefert und dann sind bei unserem Spieler die Sicherungen durchgebrannt", erklärt Trainer Paul Scharner gegenüber Ligaportal.at die Situation.
Entschuldigung beim Schiedsrichter
"Ich habe ihm danach gesagt, dass dies auf uns zurückfällt, wir haben in unserem Verein einen Verhaltenskodex aufgestellt, er ist erst drei, vier Monate bei uns und hat ihn noch nicht verinnerlicht."
Laut Scharner hat sich der betroffene Spieler gleich nach der abgebrochenen Partie beim Schiedsrichter und der eigenen Mannschaft entschuldigt und mittlerweile auch den Rückzug als Hagenbrunn-Spieler bekanntgegeben.
Erst vor wenigen Wochen sorgte eine Aktion des Hagenbrunn-Trainers für Aufsehen, als er im Spiel gegen Stetteldorf knapp zehn Minuten vor Schluss drei Spieler vom Feld nahm, ohne diese zu ersetzen.