Wohlfahrt: "Das ist ein Osterhasenwitz!"

Von SPOX Österreich
Franz Wohlfahrt dementiert, dass Thorsten Fink eine Ausstiegsklausel hat
© GEPA

Mit einem 3:0-Sieg schoss sich die Wiener Austria bei Mattersburg aus der "Mini-Krise" und ist in der Tabelle zurück auf dem dritten Platz. Rund um das Spiel regierte aber vor allem ein Thema: Thorsten Fink und der FC Basel. Der Coach der Veilchen und Sportdirektor Franz Wohlfahrt erklären.

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Egal ob Verantwortliche, Trainer, Spieler oder Fans, eines war bei der Austria nach dem ersten Sieg gegen Mattersburg vor allem zu spüren: Erleichterung. Nach vier Niederlagen in Serie konnten sich die Veilchen dem Negativlauf entledigen, kehrten auf den dritten Tabellenplatz zurück und gehen nun mit einem Erfolgserlebnis ins große Wiener Derby gegen Rapid.

Doch eine Frage stand nicht nur vor, sondern auch nach der Partie beinahe über allem: Was läuft zwischen Thorsten Fink und dem FC Basel? Zur Erinnerung: Donnerstagabend war Fink in der Schweiz, führte Gespräche mit den Verantwortlichen des Serienmeisters aus Basel. Der Deutsche hätte in seinem bis Sommer 2019 gültigen Vertrag bei der Austria zudem eine eigens für den FC Basel gültige Ausstiegsklausel, hieß es in Schweizer Medien.

Für Sportdirektor Franz Wohlfahrt nicht mehr als ein schlechter Scherz. "Normal darf ich keine Vertragsdetails bekanntgeben, aber das ist ein Blödsinn, ein Osterhasenwitz." Dass Fink bei seinem Ex-Klub hospitierte, darüber habe man besprochen, viele Gedanken will man sich über das Thema aber nicht machen. "Ich weiß auch ganz sicher aus den Gesprächen mit dem Trainer, dass er hundertprozentig hier ist. Ich glaube es ist ein Thema, das wir dann behandeln sollten, wenn es soweit ist."

"Kein Angebot vom FC Basel"

Und Fink selbst? Der schilderte seinen Besuch beim Ex-Klub. "Ich fliege öfter Mal nach Basel, ich habe dort meine Freunde. Ich habe hier Vertrag. Ich fühle mich hier genauso wohl wie ich mich damals in Basel wohlgefühlt habe." Und: "Stand jetzt ist, es gibt kein Angebot für den Verein und kein Angebot an mich vom FC Basel."

Aber nicht nur Sportdirektor und Trainer führen Gespräche, auch innerhalb der Mannschaft wurde das Thema aufgegriffen, wie Alexander Grünwald bestätigte. "Natürlich reden wir auch darüber, ich hoffe natürlich, dass er bleibt, aber wir wissen auch, wie der Fußball ist." Die Marschroute gibt der Kapitän unabhängig davon aber vor: "Wir konzentrieren uns auf unsere Ziele."

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Und das größte davon heißt nach wie vor: Europacup. "Wir haben die Qualität, den zweiten oder dritten Platz zu erreichen. Für mehr nicht, aber wir wollen jetzt den zweiten Platz, es ist nur ein Punkt (hinter Sturm, Anm.)", sagte Fink. Der nächste Schritt dorthin könnte schon kommenden Sonntag im großen Wiener Derby gegen Rapid gemacht werden. Das Thema Basel ist zumindest vorerst zur Seite geschoben. Fink: "Ich konzentriere mich jetzt auf das Derby."

Thorsten Fink im Steckbrief

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