Clermont Foot-Stürmer Adrian Grbic spielt die Saison seines Lebens. Der 23-jährige Wiener erzielte in der laufenden Ligue-2-Saison in 26 Partien 17 Tore. Leistungen, die nicht unbemerkt bleiben.
Französische Medien bringen Grbic nun mit einem Wechsel zu Olympique Marseille in Verbindung. Ein Transfer zu dem Traditionsklub, der vor 67.000 fanatischen Fans im Stade Vélodrome spielt, wäre ein gewaltiger Karriereschritt für Grbic.
Unter André Villas-Boas befindet sich Olympique Marseille auf Tabellenplatz zwei der Ligue 1, mit Florian Thauvin, Dimitri Payet oder Maxime López würden einige Kreativspieler auf Grbic warten.
Adrian Grbic: "Schön, wenn dich solche Vereine auf dem Radar haben"
Grbic, Onisiwo, Holzhauser & Co.: SK-Rapid-Eigengewächse, die nie für die Hütteldorfer spielten
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Der SK Rapid produzierte zahlreiche große Talente und wichtige Größen im Kader. Aber nicht alle Jugendspieler liefen auch für die Kampfmannschaft der Hütteldorfer auf. SPOX hat für euch die prominente Liste.
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Andreas Weimann: Kickte bis zur U19 bei Rapid, ehe er mit 16 Jahren in die Jugendabteilung von Aston Villa wechselte. Mit dem PL-Klub traf er später als Profi sogar auf Rapid, verletzte sich in der EL-Quali aber nach nur 6 Minuten. Heute bei Bristol City
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Adrian Grbic: Ganze acht Jahre lang wurde er bei Rapid ausgebildet, ehe er vom VfB Stuttgart abgeworben wurde. Dort gelang aber nicht der Durchbruch, nach vier Jahren kehrte er nach Wien zurück. Über FAC & Altach bei Clermont Foot gelandet.
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Raphael Holzhauser: Der gebürtige Wiener Neustädter wechselte von Teesdorf in die Rapid-Jugend, wo er bis zur U17 kickte. Dann lockte der VfB Stuttgart mit seiner Jugendabteilung, bei den Schwaben kam er zu 33 Pflichtspieleinsätzen für die Profis.
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Peter Zulj: Neben Salzburg und Linz lernte Zulj das Kicken bei Rapid. Nach etlichen Leihen folgte 2014 schließlich der Verkauf von Rapid an den WAC. Der Rest ist Geschichte - heute spielt er beim RSC Anderlecht.
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Marco Djuricin: Schon ein Zeiterl her - Herbert Prohaska trug noch Bart - als der Sohnemann von Ex-Rapid-Coach Goran Djuricin im Nachwuchs kickte. Profi wurde er dann bei Hertha BSC, heute spielt er bei Karlsruhe in der 2. Bundesliga.
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Emanuel Sakic: Ganze sieben Jahre lang verbrachte er in der Jugend Rapids, seine ersten Matches als Profi bestritt der Rechtsverteidiger dann aber für den FAC. Ging von Altach nach Griechenland, im Sommer 2019 kam er ablösefrei von Atromitos zu Sturm.
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Konstantin Kerschbaumer: In Tulln geboren ging er mit 17 zu Rapid. Erst als Leihspieler bei der Vienna bestritt er seine ersten Profi-Matches. Ging dann zum SKN St. Pölten, kickt heute beim 1. FC Heidenheim.
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Marko Arnautovic: Die unverzichtbare Stütze in der Offensive der österreichischen Nationalmannschaft spielte Anfang der 2000er für ein Jahr in der Rapid-Jugend. Lernte auch bei der Austria, Vienna und dem FAC.
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Karim Onisiwo: Heute zangelt der österreichische Nationalspieler für Mainz 05 in Deutschland. Zwischen 2001 und 2002 kickte Onisiwo hingegen im Rapid-Nachwuchs. Wechselte dann volley zur Austria-Jugend.
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Rubin Okotie: Ja, der langjährige Austria-Wien-Angreifer kickte zwischen 1997 und 2001 in der Rapid-Jugend. Ein Umstand, der den heute 32-Jährigen in Hütteldorf nicht beliebt machte. Aktuell auf Vereinssuche.
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Ilco Naumoski: Am Ball war Naumoski begnadet, für den GAK und den SV Mattersburg erzielte er 59 Bundesliga-Tore. Was viele nicht wissen: Zwischen 1995 und 2000 lernte Naumoski das schöne Spiel in der Jugend des SK Rapid.
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Philipp Lienhart: Beim SC Freiburg in der Bundesliga ist der 23-jährige Innenverteidiger gesetzt. Seinen gesamten Jugendfußball spielte er hingegen bei Rapid. Von der zweiten Mannschaft wechselte er 2015 für 800.000 Euro zu Real Madrid.
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Turgay Bahadir: Der einstige türkische Teamspieler durchlief alle Nachwuchsauswahlen Rapids, wechselte aber von der zweiten Mannschaft nach Lustenau. Kickte später bei Bursaspor und Gaziantep, beendete seine Karriere 2018 in Bruck/Leitha.
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Srdjan Spiridonovic: Bevor sich der Flügelspieler bei der Austria einen Namen machte, durchlief er alle Nachwuchsauswahlen Rapids. Heute bei Stettin in Polens erster Liga Leistungsträger - 9 Scorerpunkte in 23 Spielen.
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Michael Mörz: Über Jahre hinweg wurde der heutige Schattendorf-Coach mit einem Rapid-Transfer in Verbindung gebracht. Wo er ganze sechs Jahre in der Jugend kickte. Als Profi war Mörz aber nur in Mattersburg tätig.
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Peter Haring: Der gebürtige Eisenstädter spielte in der Jugend ein halbes Jahr für Rapid, schaffte später über ASK Baumgarten den Sprung zu Rapid II. Profispiele bestritt er aber bei Austria Lustenau. Kickt heute bei Heart of Midlothian in Schottland.
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Christian Schoissengeyr: Mehr als fünf Jahre spielte der gebütige Dominikaner für Jugendauswahlen und die zweite Mannschaft Rapids. Dann ging er zu Sturm, gab dort sein Profidebüt, ehe er von der Austria abgeworben wurde.
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Thorsten Mahrer: Nach neun Jahren im Rapid-Nachwuchs wechselte Mahrer im Sommer 2008 zum SV Mattersburg. Seither absolvierte er für Mattersburg über 170 Pflichtspiele und ist in der Abwehr unverzichtbar.
"Sie sind auf Stürmersuche. Ich wurde im Netz auf vielen Sportseiten markiert, und meine Freunde schickten mir die Berichte. Davon wusste ich nichts. Jedoch ist es schön, wenn dich solche Vereine auf dem Radar haben", sagt Grbic zur Kronen Zeitung .
Wenn sich die Corona-Krise gelegt hat, will sich Grbic nicht nur für einen Transfer empfehlen, sondern auch für einen Platz im österreichischen Nationalteam. "Ich habe schon mit Foda telefoniert und mich mit ihm über weitere Schritte unterhalten. Eine Einladung ins A-Nationalteam wäre eine riesengroße Ehre für mich. Hoffentlich kommt es bald dazu", so Grbic.
Adrian Grbic: Karriere-Tore Verein Spiele Tore Clermont Foot Auvergne 63 28 17 Rheindorf Altach 52 15 Floridsdorfer AC 29 7 VfB Stuttgart II 15 - VfB Stuttgart U17 24 23 AKA Rapid Wien U18 9 9 AKA Rapid Wien U16 29 24