Bei einem Heimsieg in zwei Wochen über die Türken und einem gleichzeitigen Punkteverlust von Vitoria im Heimspiel gegen Marseille wäre den Salzburgern der Platz unter den letzten 32 schon vorzeitig nicht mehr zu nehmen.
Starker Start legt Grundstein
Den Grundstein für den Erfolg legte Österreichs Meister mit einer starken Anfangsphase. Die Salzburger begannen überfallsartig, schnürten die Gastgeber mit aggressivem Pressing ein und wurden dafür in der 5. Minute belohnt. In Folge eines Eckballs spielte Andreas Ulmer den Ball flach zur Mitte und Munas Dabbur ließ wohl unfreiwillig durch, woraufhin Gulbrandsen den Ball aus wenigen Metern im Netz versenkte.
Bald darauf aber wurde der Tabellen-15. der türkischen Süper Lig stärker und es entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams zügig den Weg vors gegnerische Tor suchten. In der 9. Minute traf Ömer Sahiner den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig, vier Minuten später flog ein Schuss des Konyaspor-Offensivspielers über das Tor und in der 23. Minute verfehlte ein Kopfball von Patrick Eze das Ziel.
Schrecksekunde für die Bullen
Die Salzburger machten mit knappen Fehlschüssen von Dabbur (15.) und Amadou Haidara (33.) auf sich aufmerksam. Kurz vor der Pause musste sich Goalie Alexander Walke bei einem Freistoß von Ferhat Öztorun strecken.
Die zweite Hälfte brachte gleich eine Schrecksekunde für die Gäste: Eze bekam den Ball am Fünfer serviert, brachte jedoch keinen kontrollierten Schuss zustande. In der 63. Minute forderten die mit Ex-Austria-Innenverteidiger Petar Filipovic angetretenen Türken nach einem vermeintlichen Handspiel von Stefan Lainer vergeblich einen Elfmeter.
Joker leitet Vorentscheidung ein
Die Salzburger wankten zwar in der Anfangsphase nach Wiederbeginn, brachten das Match aber nach rund 20 Minuten wieder halbwegs unter Kontrolle und sorgten in der 80. Minute für die Entscheidung. Der kurz zuvor eingewechselte Takumi Minamino luchste Konyaspor-Goalie Serkan Kirintili den Ball ab und legte für Dabbur ab, der den Ball nur noch ins leere Tor befördern musste.
Damit ist die Truppe von Coach Marco Rose auf internationaler Ebene seit zwölf Partien ungeschlagen und hat von 22 Pflichtspielen in dieser Saison nur eines verloren.