Österreichs größte Sternstunden in Europa

Österreichische Vereine erlebten schon zahlreiche Sternstunden in Europa. Mit einem Sieg gegen Atletico und dem damit verbundenen Aufstieg in die K.o.-Phase könnte Salzburg ein weiteres Kapitel schreiben. Die größten heimischen Europacup-Highlights.
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In den Jahren 1983 und 1984 hatte die Wiener Austria einen besonderen Run: Im März 83 eliminierten die Veilchen Diego Maradonas FC Barcelona im Europapokal der Pokalsieger Viertelfinale und scheiterte erst im Halbfinale an Real Madrid.
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Im Jahr darauf zog der Klub aus Favoriten mit Prohaska, Polster, Koncilia & Co. ins UEFA-Cup-Achtelfinale ein und eliminierte Inter Mailand mit 2:1 und 1:1. Später war gegen Tottenham im Viertelfinale Schluss.
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Europa-League-Achtelfinale 2017/18: Nach dem 2:1-Sieg beim Hinspiel reicht Salzburg vor eigenem Publikum ein 0:0 um den BVB zu eliminieren, und erstmals den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen.
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In der Saison 68/69 setzte sich Rapid nach zwei überragenden Leistungen im Europapokal der Landesmeister-Achtelfinale gegen Real Madrid durch (1:0 und 1:2). Im Viertelfinale folgte das Aus gegen Manchester United (0:0 und 0:3).
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In der Saison 93/94 zog Salzburg ins UEFA-Cup-Finale ein. Ganz groß: Im Achtelfinale wurde nach einem 0:2 bei Sporting die Partie in der Verlängerung gedreht. Dann wurden Frankfurt und Karlsruhe bezwungen. Im Finale unterlag Salzburg erst Inter Mailand.
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Im Europapokal der Landesmeister in der Saison 58/59 verlor der Wiener Sportklub gegen Juventus im Hinspiel mit 1:3, zerstörte die Turiner im Rückspiel hingegen mit 7:0. Zwei Runden später folgte gegen Real Madrid das Aus.
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Prohaskas Austria zauberte sich 77/78 ins Europapokal der Pokalsieger-Finale. Cardiff, Kosice, Hajduk und Dinamo Moskau wurden eliminiert. Im Finale wurden die Veilchen vom RSC Anderlecht (0:4) gestoppt.
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Im November 1956 besiegte Rapid nach einer 2:4-Niederlage im Hinspiel Real mit 3:1. Auswärtstorregel gab es damals noch keine – sonst wäre Rapid aufgestiegen. Das Entscheidungsspiel ging vor 90.000 Zuschauern in Madrid 0:2 verloren.
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Im Februar 2014 demütigte Red Bull Salzburg das legendäre Ajax Amsterdam in der Europa-League-K.o-Phase mit 3:0 und 3:1. Die überragenden Akteure: Mane, Kampl, Soriano und Alan.
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1987 zog der FC Tirol ins Halbfinale des UEFA Cups ein: Die Innsbrucker besiegten den FC Torino nach einem 0:0 im Hinspiel sensationell mit 2:1. Hansi Müller und Peter Pacult trafen. Im Halbfinale schied man gegen Göteborg aus.
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Unter Ivan Osim feierte Sturm zahlreiche internationale Erfolge. Der wohl Größte: CL-Gruppensieger in der Saison 2000/2001 nach einem sensationellen 2:2 bei Galatasaray. Noch in der Gruppe: Glasgow Rangers und Monaco.
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Nach einem 2:0-Sieg in Zagreb musste die Austria um den Einzug in die CL-Gruppenphase zittern: Die Kroaten führten in Wien bereits mit 3:1. Doch dann gelang Kienast in der Schlussphase der Anschlusstreffer, der die Veilchen in die Gruppenphase bugsierte.
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In der Saison 95/96 marschierte Rapid bis ins Finale der Europapokal der Pokalsieger. Auf dem Weg wurden Sporting, Dinamo Moskau und Feyenoord ausgeschalten. Im Finale scheiterte Rapid knapp mit 0:1 an PSG rund um Youri Djorkaeff.
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Dabei war Rapid schon 84/85 im Europa Pokal der Pokalsieger-Finale. Die Sternstunde im Viertelfinale: Nach einem 0:3 in Dresden wurden die Deutschen im Rückspiel mit 5:0 aus dem Stadion gefegt. Im Finale unterlag Rapid Everton mit 1:3.
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Zweimal binnen zwei Jahren eliminierte der SK Rapid den Favoriten Aston Villa. Erstmals in der Saison 09/10 mit 1:0 und 1:2 und zog in die Europa-League-Gruppenphase ein. Im Jahr darauf erreichte Rapid im Hinspiel ein 1:1 und siegte auswärts mit 3:2.
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83/84 zog der Underdog Sturm ins Viertelfinale des UEFA-Cups ein. Sportul, das damals große Hellas Verona & Leipzig wurden aus dem Bewerb geworfen. Dann scheiterten die Grazer an Nottingham Forest – „dank“ einer Fehlentscheidung von Schiri Yuschka.
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Fußball-Deutschland konnte seinen Augen kaum trauen: Der WAC rauschte bei seinem ersten Europa-League-Auftritt mit 4:0 durch Marco Roses Borussia Mönchengladbach. Der Borussia-Park? Massiv unter Schock. Weissman, Leitgeb (2x) und Ritzmaier trafen.
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Nicht minder beeindruckend verlief RB Salzburgs Sternstunde beim ersten CL-Auftritt: Die Truppe von Jesse Marsch rasierte KRC Genk mit 6:2, Youngster Erling Haaland verewigte sich mit einem Hattrick.
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Das Feuerwerk, das der LASK gegen PSV Anfang November abfeuerte, ist einzigartig in der Klubgeschichte: Die Linzer besiegten die Niederländer mit 4:1. Später schnupfte der LASK auch Sporting Lissabon mit 3:0.
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Nach starken Auftritten in der Gruppenphase eliminierten die Linzer in der Vorsaison im Sechzehntelfinale mit Alkmaar den Zweiten der Eredivisie. Im Hinspiel reichte es auswärts für ein 1:1...
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...im Rückspiel präsentierte sich der LASK in der Defensive stabil und in der Offensive weitestgehend effizient: Ein 2:0 Heimsieg fixierte schließlich den Aufstieg ins Achtelfinale. Neue Sphären für den LASK!
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Das Saison-Finish der abgelaufenen Spielzeit lief für den LASK nicht wie gewünscht, doch zur EL-Quali waren die Linzer wieder voll da: Erst wurde Dunajska mit 7:0 abgefertigt und anschließend Sporting Lissabon mit 4:1 auswärts geschlagen. Stark!
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Schon genial: Durch einen Hattrick von Michael Liendl und einem weiteren Tor von Dejan Loveljic siegte der vermeintlich kleine WAC in der EL-Gruppenphase mit 4:1 (!) bei Feyenoord Rotterdam.
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