Bei Kopfverletzungen: Zusätzliche Auswechslung wird getestet

Von APA
Matthäus Taferner, WAC
© GEPA

Zum Schutz der Spieler bei Kopfverletzungen im Fußball soll ab Jänner 2021 eine Testphase mit einer möglichen zusätzlichen Auswechslung beginnen. Die entsprechende Genehmigung erteilte das für die Regeln im Weltfußball zuständige Gremium IFAB am Mittwoch.

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Das IFAB schlägt vor, dass betroffene Spieler bei einer tatsächlichen oder vermuteten Gehirnerschütterung nicht mehr weiterspielen dürfen, ihre Mannschaft dadurch aber keinen numerischen Nachteil erleidet, falls bereits alle Wechselmöglichkeiten ausgeschöpft sein sollten.

So könne verhindert werden, dass Spieler möglicherweise eine weitere Kopfverletzung erlitten, hieß es vom IFAB. Zudem werde der Druck einer schnellen Entscheidung auf das medizinische Personal verringert. In welchen Wettbewerben die Testphase durchgeführt werden soll, blieb zunächst offen. Interessierte Verbände oder Ligen sollten sich bei der FIFA und dem IFAB melden.