"Hatte Entscheidung schon länger getroffen": Martin Harnik begründet Wechsel in die 5. Liga

Von SPOX Österreich
Martin Harnik
© GEPA

Martin Harnik ging nach seiner Vertragsauflösung bei Werder Bremen überraschend in die 5. Liga Deutschlands zum TUS Dassendorf. Beim NDR sprach der ehemalige ÖFB-Teamstürmer nun über die Gründe des Wechsels.

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Harnik kickte letzte Saison auf Leihbasis beim Hamburger SV. Da der Traditionsverein jedoch den Aufstieg in die Bundesliga verpasste, blieb auch das nötige Kleingeld für eine Festverpflichtung von Harnik aus. Doch der 33-Jährige wird der Hansestadt auch weiterhin erhalten bleiben, so lässt der Außenstürmer seine Karriere in der Oberliga Hamburg ausklingen. "Ich hätte mir die Erste oder Zweite Liga definitiv noch zugetraut, habe mir die Optionen aber selbst begrenzt", so der Ex-Werderaner.

Schlussendlich kristallisierte sich Dassendorf heraus: "Ich wollte in erster Linie wieder Fußball spielen. Meine Optionen waren auf eigenen Wunsch sehr begrenzt, weil meine Familie und ich jetzt hier sesshaft werden wollen. Deshalb kam fairerweise eigentlich nur noch der HSV für mich infrage. Die Option hat sich aber nicht mehr geboten. Und so war für mich klar, dass der nächste Schritt Dassendorf ist", erklärt Harnik dem Rundfunk.

Ligamanager: "Bin gespannt, wann Gänsehaut verschwindet"

Den Oberliga-Verein hatte der Angreifer in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt und er hatte für sich "schon länger die Entscheidung getroffen, dass er "nach der Profikarriere den Übergang in den Amateurbereich auf jeden Fall in Dassendorf finden möchte", wie er entgegen der Hamburger Morgenpost verriet.

Zudem betreibt der Kicker gemeinsam mit seiner Frau eine Pferdezucht im Südosten Hamburgs. Mit alten Freunden aus der Hamburger-Auswahl sowie seinem Schwager Mattia Maggio geht er nun für Dassendorf auf Torejagd. "Ich bin auch vom Konzept hier überzeugt und finde, dass die Mannschaft echt guten Fußball spielt", betont Harnik. Zwar habe er fitnesstechnisch "noch Nachholbedarf", doch zumindest die obligatorische Einstandskiste wurde bereits spendiert. Auch Ligamanager Alexander Knull kam nicht aus dem Schwärmen: "Ich bin gespannt, wann meine Gänsehaut aufgrund dieses Transfers wieder verschwindet."