EBEL-Playoffs: Salzburg und Capitals bauen Führung aus

Von APA
Vienna Capitals
© GEPA

Red Bull Salzburg, die Vienna Capitals und KHL Medvescak Zagreb haben am Sonntag auch ihre zweiten Viertelfinal-Spiele in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) gewonnen. Die "Bullen" feierten einen 2:0-Erfolg in Dornbirn, die Caps setzten sich in Innsbruck mit 3:2 nach Overtime durch, und die Kroaten fegten im Heimspiel die Linzer Black Wings mit 6:2 vom Eis. Der KAC schaffte indes mit einem 3:2-Erfolg in Bozen den 1:1-Ausgleich in der "best of seven"-Serie.

Cookie-Einstellungen

Salzburg tat sich im "Ländle" sehr schwer, durfte erst in der 29. Minute nach einem Treffer von John Hughes über die Führung jubeln. Matthew Generous sorgte schließlich 4:05 Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste.

Die Capitals kamen in einem packenden Eishockey-Krimi in Innsbruck zu einem 3:2-Sieg nach Verlängerung. Zum Matchwinner avancierte der 30-jährige Routinier Rafael Rotter mit seinem Siegtreffer nach exakt 72:36 Minuten. Es war der 14. Play-off-Erfolg en suite für die Wiener.

HCI kämpft sich zurück

Der Titelverteidiger aus Wien, der das erste Spiel noch klar 4:1 gewonnen hatten, ging durch Brandon Buck in Front (12.). Doch ein Powerplay-Doppelschlag von Tyler Spurgeon (16.) und Andrew Michael Yogan (17.) innerhalb von 90 Sekunden brachte die verdiente Führung der Tiroler, die zwölf Torschüsse im Startdrittel verzeichneten. Auch die Wiener nutzten gleich ihr erstes Überzahl-Spiel zum Ausgleich durch Riley Holzapfel zu Beginn des Mittelabschnitts (21.).

Danach ließen die Goalies aber nichts mehr zu, wobei vor allem Wiens Schlussmann Jean Philippe Lamoureux gleich mit mehreren Paraden und insgesamt 35 "saves" glänzte. Deshalb ging es wie im Vorjahr im zweiten Spiel in Innsbruck in die Overtime. Damals hatten die Wiener die Partie erst in der 104. Minute zu ihren Gunsten entschieden, diesmal gelang

KAC von Beginn an spielbestimmend

Österreichs Rekordmeister KAC war in der Eiswelle Bozen von Beginn weg spielbestimmend, benötigte jedoch exakt 16 Minuten für den Führungstreffer von Manuel Ganahl. Die Südtiroler schafften aber noch vor der ersten Pause durch ein Traumtor von Anton Bernard den Ausgleich: Der 28-jährige Flügelspieler traf mit dem Rücken zum Tor stehend aus spitzem Winkel per Backhand-Schuss ins kurze Eck unter die Latte (19.).

Die Gäste aus Klagenfurt steckten diesen Rückschlag schnell weg und erhöhten noch vor der zweiten Pause durch Tore von Thomas Hundertpfund (30.) und David Fischer (36.) auf 3:1. Im Finish nahm Bozen schon vier Minuten vor dem Ende den Goalie für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis, mehr als das 2:3 durch Mike Angelidis 81 Sekunden vor der Schlusssirene war allerdings nicht mehr drin.

Linz geht unter

Zagreb schien bereits nach 30 Minuten und drei Mittelabschnitt-Toren innerhalb von 3:15 Minuten wie der sichere Sieger. Doch Linz machte die Partie mit zwei schnellen Powerplay-Toren von Sebastien Piche (33.) und Brian Lebler (34.), die innerhalb einer knappen Minute auf 2:3 verkürzten, noch einmal spannend. Allerdings erhöhte Sondre Olden zu Beginn des Schlussdrittels auf 4:2 (41.) und brach damit den Widerstand der Oberösterreicher, die wenig später noch einen weiteren Doppelschlag kassierten (46./47.).

Artikel und Videos zum Thema