06.12.2011 um 23:21 Uhr
Geschrieben von adriano0589
Taktische Vorschau: El Clásico
"Wir werden versuchen zu gewinnen, wie immer. Für uns ändert sich nichts. Die Situation ist so, wie sie ist, also auf geht's zum Sieg." Bei 6 Punkten Rückstand ein klares Statement von Barcas Iniesta.
Die Katalanen werden nicht vorsichtig agieren und in Madrid erst Mal abwarten, sondern ihren gewohnten Stil spielen und versuchen, den Abstand auf Real zu verkürzen.
Dabei stellt sich die Frage: Auf welche taktischen Feinheiten wird es bei diesem Clásico ankommen?
So spielt Barca
Barcas Spiel ist davon geprägt, den Gegner im zentralen Mittelfeld mit langen Passstafetten zu binden und dann mit Kreativität und extremer spielerischer Klasse, im Idealfall gemünzt in einen tödlichen Pass, zu schocken.
Deutlich wird das in nahezu jedem Spiel des FC Barcelona, exemplarisch kann man sich aber am diesjährigen Super Cup, durch den Barca und Real in der laufenden Saison bereits zwei Mal aufeinander trafen, orientieren.
Copyright: ESPN Soccernet
Beim knappen 3:2-Erfolg wird klar, dass Barca insgesamt gar nicht so hoch stand, aber im Zentrum die Räume unglaublich eng machte, was den Spielaufbau für den Gegner sehr erschwert, gleichzeitig dem eigenen Kurzpassspiel zugutekommt.
Ein wesentliches Element dieses Spiels ist Lionel Messi. Der Argentinier agiert im Barca-System als "falsche 9". Das bedeutet, dass der eigentlich als zentraler Stürmer aufgestellte Argentinier sich weit fallen lässt, um als Passstation ins Barca-Spiel integriert zu sein:
Copyright: ESPN Soccernet
Absolut untypisch für einen Stürmer hält Messi sich extrem häufig im Mittelfeld auf, wo er dann die Innenverteidigung herausziehen und so aus der Tiefe in den entstandenen Raum stoßen kann.
Gleichzeitig gibt dieses System Barca generell die Chance, die gegnerische Innenverteidigung durch Abwesenheit und dann plötzliches Vorstoßen arg in Bedrängnis zu bringen. Exemplarisch hierfür dient Barcas 1:0 beim Copa-Rückspiel:
Copyright: Youtube
Messi (rechter Kreis) hat sich den Ball an der Mittellinie geholt und startet jetzt ins Zentrum. Die Innenverteidiger haben Iniesta (linker Kreis) nicht im Blick und konzentrieren sich auf Barcas Mittelstürmer, der dann mit einem Pass Reals komplette Viererkette aushebelt, und der freigespielte Iniesta zur Führung trifft.
Ein weiteres taktisches Barca-Merkmal ist die schiefe Viererkette. So tritt Barca keineswegs erst seit dieser Saison im 3-4-3 auf, die Katalanen praktizieren dieses System realtaktisch schon länger. Ausgeführt wird das wie folgt:
Copyright: ESPN Soccernet
Die beiden Innenverteidiger (14, Mascherano und 22, Abidal bzw. später der eingeweselte 3,Pique) bilden zusammen mit einem Außenverteidiger (22, Abidal, bis zu seiner Auswechslung 21, Adriano) eine Dreierkette, während der andere Außenverteidiger (2, Dani Alves) sich konsequent mit nach vorne ins Mittelfeld schiebt und so für mehr Druck sorgt.
Durch diesen taktischen Kniff kann Barca seine enorme Dominanz im Zentrum aufrecht erhalten, gleichzeitig aber eben auch durch den aufgerückten Dani Alves den Flügel besetzen.
So spielt Real
Bei beiden bereits absolvierten Clásicos der laufenden Saison präsentierte Real sich auf Augenhöhe mit Barcelona. Besonders beim Hinspiel verteidigte Mourinhos Mannschaft extrem diszipliniert, ließ nur zwei Schüsse aufs Tor zu - die allerdings beide drin waren.
Zugegeben, David Villas Schlenzer in den Winkel war ein Traumtor - aber es war zu verhindern:
Copyright: Youtube
Während Real im Zentrum alles richtig machte, und den ballführenden Gegner doppelte, hatte der für den im Mittelfeld störenden Innenverteidiger Pepe eingerückte Ramos sowohl den Raum als auch David Villa aus dem Blick verloren.
Insgesamt boten die Königlichen beim 2:2 eine starke Leistung, mit 19 Torschüssen (8 aufs Tor), 9:2 Ecken und einem taktisch disziplinierten Spiel, in dem das Zentrum aus Innenverteidigern und zentralen Mittelfeldspielern sich permanent gegenseitig unterstützte und so immer Zugriff auf Barcas Passzentrale hatte:
Copyright: ESPN Soccernet
Gleichzeitig agierten die Außenverteidiger beide moderat und nicht zu offensiv, um so für vorpressende Innenverteidiger jederzeit einrücken zu können.
Beeindruckend ist zweifellos Reals Form zurzeit, besonders zuhause. In den letzten 6 Heimspielen gelangen wettbewerbsübergreifend 6 Siege und 28:5 Tore.
Auffällig dabei ist, zuletzt beim 4:1 gegen Atletico Madrid und beim 4:0 gegen Lyon, wie kollektiv Real nach vorne verschiebt - bis auf die Innenverteidiger. Besonders Deutlich gegen Lyon:
Copyright: ESPN Soccernet
Hier kommen wir zu dem Punkt, an dem Barca mit seiner Konzentration aufs Zentrum und der "schiefen Abwehrkette" aufpassen muss, aufgeführt an Khediras 2:0 gegen Lyon:
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Marcelo (linker Kreis) bekommt den Ball auf der Außenbahn. Benzema (unterer Kreis) startet aus dem Zentrum auf den Flügel und hat dort dann ein 1-gegen-1 gegen den rausgerückten Innenverteidiger. Im Zentrum rückt Khedira (oberer Kreis) nach, der gegen den anderen Innenverteidiger wieder ein 1-gegen-1 hat. So reicht am Ende ein gewonnener Zweikampf Benzemas, sowie ein präziser Pass zum Tor.
Fazit
Das Duell mit dem Erzrivalen kommt für Real zum perfekten Zeitpunkt. 6 Punkte Vorsprung, Heimspiel, und die klar konstantere Form. Dennoch ist und bleibt es ein Clásico, in dem alles passieren kann.
Entschieden wird das Spiel dabei aber nicht nur in Reals Defensive, und zwar weil Real unter Mourinho gelernt hat, effektiv gegen Barca zu spielen. Bei beiden Copa-Duellen hatte Barca um die 60% Ballbesitz, die klareren Torchancen hatten aber die Königlichen.
Mourinho könnte, eine defensivere Taktik zu wählen, und Barca mit schnellen Kontern über die Außen zuzusetzen. Denkbar ist auch eine Mischung, wie bei der Copa teilweise zu sehen, als Real mal extrem aggressiv nach vorne spielte, mal sich auf seine Arbeit gegen den Ball verließ.
Von enormer Bedeutung für die Balleroberung und das Umschalten ist Xabi Alonso. Der 30-Jährige lenkt das Spiel der Königlichen, offensiv wie defensiv, hier demonstriert anhand seiner Präsenz beim 4:1 gegen Atletico:
Copyright: ESPN Soccernet
In jedem Fall erwartet alle ein extrem spannendes Spiel - auf Augenhöhe!
Die Katalanen werden nicht vorsichtig agieren und in Madrid erst Mal abwarten, sondern ihren gewohnten Stil spielen und versuchen, den Abstand auf Real zu verkürzen.
Dabei stellt sich die Frage: Auf welche taktischen Feinheiten wird es bei diesem Clásico ankommen?
So spielt Barca
Barcas Spiel ist davon geprägt, den Gegner im zentralen Mittelfeld mit langen Passstafetten zu binden und dann mit Kreativität und extremer spielerischer Klasse, im Idealfall gemünzt in einen tödlichen Pass, zu schocken.
Deutlich wird das in nahezu jedem Spiel des FC Barcelona, exemplarisch kann man sich aber am diesjährigen Super Cup, durch den Barca und Real in der laufenden Saison bereits zwei Mal aufeinander trafen, orientieren.
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Beim knappen 3:2-Erfolg wird klar, dass Barca insgesamt gar nicht so hoch stand, aber im Zentrum die Räume unglaublich eng machte, was den Spielaufbau für den Gegner sehr erschwert, gleichzeitig dem eigenen Kurzpassspiel zugutekommt.
Ein wesentliches Element dieses Spiels ist Lionel Messi. Der Argentinier agiert im Barca-System als "falsche 9". Das bedeutet, dass der eigentlich als zentraler Stürmer aufgestellte Argentinier sich weit fallen lässt, um als Passstation ins Barca-Spiel integriert zu sein:
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Absolut untypisch für einen Stürmer hält Messi sich extrem häufig im Mittelfeld auf, wo er dann die Innenverteidigung herausziehen und so aus der Tiefe in den entstandenen Raum stoßen kann.
Gleichzeitig gibt dieses System Barca generell die Chance, die gegnerische Innenverteidigung durch Abwesenheit und dann plötzliches Vorstoßen arg in Bedrängnis zu bringen. Exemplarisch hierfür dient Barcas 1:0 beim Copa-Rückspiel:
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Messi (rechter Kreis) hat sich den Ball an der Mittellinie geholt und startet jetzt ins Zentrum. Die Innenverteidiger haben Iniesta (linker Kreis) nicht im Blick und konzentrieren sich auf Barcas Mittelstürmer, der dann mit einem Pass Reals komplette Viererkette aushebelt, und der freigespielte Iniesta zur Führung trifft.
Ein weiteres taktisches Barca-Merkmal ist die schiefe Viererkette. So tritt Barca keineswegs erst seit dieser Saison im 3-4-3 auf, die Katalanen praktizieren dieses System realtaktisch schon länger. Ausgeführt wird das wie folgt:
Copyright: ESPN Soccernet
Die beiden Innenverteidiger (14, Mascherano und 22, Abidal bzw. später der eingeweselte 3,Pique) bilden zusammen mit einem Außenverteidiger (22, Abidal, bis zu seiner Auswechslung 21, Adriano) eine Dreierkette, während der andere Außenverteidiger (2, Dani Alves) sich konsequent mit nach vorne ins Mittelfeld schiebt und so für mehr Druck sorgt.
Durch diesen taktischen Kniff kann Barca seine enorme Dominanz im Zentrum aufrecht erhalten, gleichzeitig aber eben auch durch den aufgerückten Dani Alves den Flügel besetzen.
So spielt Real
Bei beiden bereits absolvierten Clásicos der laufenden Saison präsentierte Real sich auf Augenhöhe mit Barcelona. Besonders beim Hinspiel verteidigte Mourinhos Mannschaft extrem diszipliniert, ließ nur zwei Schüsse aufs Tor zu - die allerdings beide drin waren.
Zugegeben, David Villas Schlenzer in den Winkel war ein Traumtor - aber es war zu verhindern:
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Während Real im Zentrum alles richtig machte, und den ballführenden Gegner doppelte, hatte der für den im Mittelfeld störenden Innenverteidiger Pepe eingerückte Ramos sowohl den Raum als auch David Villa aus dem Blick verloren.
Insgesamt boten die Königlichen beim 2:2 eine starke Leistung, mit 19 Torschüssen (8 aufs Tor), 9:2 Ecken und einem taktisch disziplinierten Spiel, in dem das Zentrum aus Innenverteidigern und zentralen Mittelfeldspielern sich permanent gegenseitig unterstützte und so immer Zugriff auf Barcas Passzentrale hatte:
Copyright: ESPN Soccernet
Gleichzeitig agierten die Außenverteidiger beide moderat und nicht zu offensiv, um so für vorpressende Innenverteidiger jederzeit einrücken zu können.
Beeindruckend ist zweifellos Reals Form zurzeit, besonders zuhause. In den letzten 6 Heimspielen gelangen wettbewerbsübergreifend 6 Siege und 28:5 Tore.
Auffällig dabei ist, zuletzt beim 4:1 gegen Atletico Madrid und beim 4:0 gegen Lyon, wie kollektiv Real nach vorne verschiebt - bis auf die Innenverteidiger. Besonders Deutlich gegen Lyon:
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Hier kommen wir zu dem Punkt, an dem Barca mit seiner Konzentration aufs Zentrum und der "schiefen Abwehrkette" aufpassen muss, aufgeführt an Khediras 2:0 gegen Lyon:
Copyright: Youtube
Marcelo (linker Kreis) bekommt den Ball auf der Außenbahn. Benzema (unterer Kreis) startet aus dem Zentrum auf den Flügel und hat dort dann ein 1-gegen-1 gegen den rausgerückten Innenverteidiger. Im Zentrum rückt Khedira (oberer Kreis) nach, der gegen den anderen Innenverteidiger wieder ein 1-gegen-1 hat. So reicht am Ende ein gewonnener Zweikampf Benzemas, sowie ein präziser Pass zum Tor.
Fazit
Das Duell mit dem Erzrivalen kommt für Real zum perfekten Zeitpunkt. 6 Punkte Vorsprung, Heimspiel, und die klar konstantere Form. Dennoch ist und bleibt es ein Clásico, in dem alles passieren kann.
Entschieden wird das Spiel dabei aber nicht nur in Reals Defensive, und zwar weil Real unter Mourinho gelernt hat, effektiv gegen Barca zu spielen. Bei beiden Copa-Duellen hatte Barca um die 60% Ballbesitz, die klareren Torchancen hatten aber die Königlichen.
Mourinho könnte, eine defensivere Taktik zu wählen, und Barca mit schnellen Kontern über die Außen zuzusetzen. Denkbar ist auch eine Mischung, wie bei der Copa teilweise zu sehen, als Real mal extrem aggressiv nach vorne spielte, mal sich auf seine Arbeit gegen den Ball verließ.
Von enormer Bedeutung für die Balleroberung und das Umschalten ist Xabi Alonso. Der 30-Jährige lenkt das Spiel der Königlichen, offensiv wie defensiv, hier demonstriert anhand seiner Präsenz beim 4:1 gegen Atletico:
Copyright: ESPN Soccernet
In jedem Fall erwartet alle ein extrem spannendes Spiel - auf Augenhöhe!
Aufrufe: 19387 | Kommentare: 36 | Bewertungen: 23 | Erstellt:06.12.2011
ø 9.1
KOMMENTARE
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07.12.2011 | 18:38 Uhr
0
@anti: Pedro muss spielen!
Ich hoffe auf diese Aufstellung, doch wie du schon sagtest Anti, In Pep we trust
Valdes - Abidal - Mascherano - Piqué - Alves - Sergio - Xavi - Iniesta - Alexis - Messi - Pedro
Dann wäre da noch die gute Bank.
Wird alles Makulatur sein, denn Messi wird die Hauptstädter abermals auffressen.
Tots Units Fem Forca
2
07.12.2011 | 18:21 Uhr
-1
es wird sehr interessant sein, wie pep aufstellen wird. gut möglich, dass wir während dem spiel öfter zwischen 3er und 4er kette wechseln werden. gerade mit alves geht das ja gut.
von den letzten leistungen her müssten eig. alexis, villa und cesc spielen, aber das geht nur, wenn ein verteidiger draußen bleibt.
pep hat da die qual der wahl und wir werden auf der bank auf jeden fall spieler haben, die noch frischen wind ins spiel bringen können (cuenca, pedro + villa/alexis/cesc).
die aufstellung wird wohl in der art so aussehen:
valdes- alves- puyol/mascherano- pique- abidal- busquets- xavi- iniesta- villa/alexis/cesc- messi- villa/alexis/sanchez.
man wird sehen was pep sich für das spiel ausdenkt, vlt. kommt auch etwas komplett unerwartetes, so wie vor 2 jahren, als milito in der iv randurfte, puyol außen verteidigte und alves als ra randurfte (in der 2. hz dann maxwell als la).
in pep we trust.
i VISCA EL BARCA !
netter blog, der mal etwas auf die entstehung der rivalität eingeht:
http://www.spox.com/myspox/blogdetail/El-Cl-sico--Das-Spiel-der-Spiele,147291.html
0
07.12.2011 | 17:56 Uhr
-1
Ich stimme Anti zu. Man sollte die Supercopa net überbewerten. Nun sind die Barca-Spieler fitter, sodass sie noch schwerer zu stellen sind.
Ich hoffe auf ein 433 auf Seiten Reals. Für mich ist der Knackpunkt das Dreieck Xavi-Iniesta-Messi. Umso besser man dies stören kann, desto höher sind die Chancen auf keine Niederlage.
Lass-Alonso-Coentrao sollten die Auserwählten sein, da wendige zweikampfstarke Spieler in der Mitte essenziell sind. Wie wichtig ein Di Maria in der Defensive ist, weiß hier jeder. CR ist auch klar.
Die Verteidigung sollte mit Arbeloa-Ramos-Pepe-Marcelo ausgestattet sein. Pepes und Ramos´Dynamik sind enorm wichtig um Bälle abzulaufen und Löcher zu stopfen oder das Laufduell zu gewinnen, falls mal doch ein tödlicher Pass durchkommt.
Arbeloa in der Defensive ist sowieso Bombe.
Marcelo wird der Schwachpunkt sein im Stellungsspiel. Da kann Barca mit Hilfe eines Pedro oder Sanchez Vorteile daraus ziehen. Deshalb hoffe ich ab und zu auf die Unterstützung eines Coentraos aus der Mitte.
Es ist klar, dass das 3er Mittelfeld in dem Spiel mind. 3 Lungen brauchen.
Als Stürmer kommen nun Benze-Higu oder Kaka in Frage. Persönlich würde ich Benze oder Kaka bevorzugen. Da Kaka gerade aus einer Verletzung zurückkommt und Benze momentan in guter Form ist, sollte Benze beginnen. Dieser muss immer pressen! Entweder auf Pique oder Busquets. Der erste Pass Barcas muss immer unter Bedrängnis gespielt werden. Di Maria sollte auch so oft wie es geht pressen.
Es wird spannend.
0
07.12.2011 | 11:16 Uhr
0
Der Unterschied zwischen Barcas 4-3-3 und ihrem 3-3-4 ist aber, dass Alves auch im zweiten System auf rechts agieren kann und man somit einen IV für einen Stürmer opfert, wenn man es vereinfacht sagen würde.
Meine Meinung zum Spiel: sehr eng, ganz schwer zu sagen, ich kann Barcas Verhalten überhaupt nicht einschätzen, also ihre Form, ihr Auftreten, ihr Selbstbewusstsein, wie sie bei Rückstand reagieren oder bei Führung, ob sie sich trauen, wenn sie bei taktischen Problemen sich verhalten (Körpersprache), oder doch erstmal auf Geduld spielen. Real dürfte wohl hoch verteidigen, Mou wird nen taktischen Kniff anwenden und daher denke ich, dass Real auf jeden Fall sehr gute Chancen hat. Ich schwanke zwischen 4:2 und 0:2 :o
0
07.12.2011 | 10:06 Uhr
0
Schnumbi :
@ adrianno: hmm ich verfolge den spanischen fußball zu selten um mir darüber ein urteil zu bilden aber deine mühen sind echt allerwert. ich hoffe es gibt auch wieder was für das stuttgart spiel
0
07.12.2011 | 08:41 Uhr
0
danke fürs herlotsen, habe den blog aber auch schon so gesehen.
adriano:
klasse blog, 10P
den supercup sollte man jedoch nicht zu hoch einschätzen, da barca, wie xavi schon sagte, gerade fitnesstechnisch noch weit von der topform entfernt war.
auswärts läuft es bis jetzt noch nicht wirklich, aber im clasico kann alles passieren. da die spieler frisch in das spiel gehen, werden sie hoffentlich auch ihr pressing voll durchziehen können.
dazu braucht man viel ballsicherheit und muss auch mit genug zug zum tor spielen, aber ohne hektisch zu werden. chancen werden kommen, doch diese muss man nutzen.
ich schreibe später noch ein bisschen was, jetzt muss ich mal in der vorlseung aufpassen.^^
1
07.12.2011 | 08:28 Uhr
0
ich hol mal anti dazu
0
07.12.2011 | 07:21 Uhr
0
Dankeschön!! Freut mich echt, dass meine Blogs euch so gefallen
@Xavi_6
Auch dir erstmal Danke! Zum Inhalt:
Das mit den Flügeln ist das, was ich auch gemeint hatte. Ich habe den Eindruck, dass Barca sich immer mehr aufs Zentrum konzentriert, um den Gegner auf engstem Raum zu schlagen, was natürlich irgendwo auch Sinn macht, da wahrscheinlich keine Mannschaft auf engem Raum so gut ist wie Barca. Das scheint mir auch irgendwie der Sinn von Guardiolas 3-4-3 zu sein, gepaart mit Messi als falsche 9 hast du eben permanent 4,5 Spieler im Zentrum.
Bei Guardiolas Wahl des "Systems" (ich nenne es jetzt der Einfachheit halber mal so
) wird auch spannend sein, wie Real das Spiel angeht, da könnte ich mir auch eine frühe Umstellung bei Barca vorstellen. Wenn Real nämlich tatsächlich eher defensiv rein geht, macht evtl. ein 3-4-3 für Barca Sinn. Wenn Real aber ähnlich offensiv und aggressiv wie bei den Copa-Spielen rangeht, könnte ein 3-4-3 auf jeden Fall zu offensiv sein.1
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Und ich sehe es genauso wie Esperanca was
Real Spiel im Clasico angeht.
"Pressen? Pressen kannste auf'm Klo aber nicht gegen
Barcelona."
Was für ein Schwachsinn.