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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
Von: Schnumbi
12.04.2015 | 8753 Aufrufe | 46 Kommentare | 8 Bewertungen Ø 5.5
Shorty VII
Diskussionen erwünscht


Die Mär vom Bayernbonus

Vorab möchte ich betonen, dass meine Sympathien dem Rekordmeister gelten. Allein deshalb liegt es schon in der Natur der Sache, dass man einige Dinge pro Bayern sieht oder kommentiert ob nun bewusst oder unbewusst, lasse ich mal dahingestellt. Nun hält sich ja nicht erst seit gestern hartnäckig das Gerücht, der FC Bayern würde von Schiedsrichtern wohlwollend behandelt werden. Richtig neugierig wurde ich wegen folgenden Artikel: Klickst du hier!

Überrascht war ich auch darüber, dass es eine angebliche Studie über die Bevorteilung des FC Bayern, durch die Uni Münster gibt. Klickst du hier!

Diese stammt allerdings aus dem Jahr 2008/2009 und verglich lediglich 3 Vereine. Erstellt wurde sie auch nicht von Schiedsrichtern oder Spieler.

Sollte es also tatsächliche eine Art Bayernbonus geben? Die Frage kann ich ehrlich gesagt nicht beantworte. Warum? Dazu gleich mehr.

Fakt ist und das kann man sicher auch mit Bayernbrille ohne wenn und aber behaupten, es gibt sicher einige Entscheidungen, die zugunsten des FC Bayern ausgelegt worden sind. Siehe das Tor von Hummels im Pokalfinale oder man muss auch fairer Weise zugeben, dass ein Ribery durch seine Impulsive Art schon des Öfteren Glück hatte, nicht vorzeitig duschen gehen zu müssen. Man könnte sicher noch viele weitere Beispiele finden, in dem die Bayern das Glück auf ihrer Seite hatten, siehe Thiago im Pokalspiel in Leverkusen. Das sind sicher Fakten, die nicht wegzudiskutieren sind, aber seien wir doch mal ehrlich. Spielt hier nicht auch die Sympathie und eine gewisse Reizüberflutung durch den Rekordmeister eine entscheidende Rolle.

Die Bayern machen im Jahr inklusiver aller Testspiele Minimum 60 Spiele. Sie sind omnipräsent im TV. Jeder schaut den FC Bayern und sei es nur der Paulaner-Cup. Fast jedes Spiel wird live im Fernsehen übertragen. Liegt alleine hier nicht schon der Hund begraben? Natürlich werden hier Fehlentscheidungen zwangsläufig im Gehirn der Konsumenten abgespeichert. Nimmt man Beispielsweise den SC Paderborn, ohne dem Verein zu nahe treten zu wollen, kann man maximal die Ligaspiele auf dem Bezahlsender Sky verfolgen, sprich man hat doch überhaupt keinerlei Vergleichsmöglichkeiten.

Hinzu kommt, dass der FC Bayern nicht erst seit der Amtszeit von Guardiola Ballbesitzfußball zelebriert. Gleichbedeutend heißt das, dass der Rekordmeister den Ball 2/3 des Spieles in seinen eigenen Reihen hält. Sie spielen sich in die Hälfte des Gegners und in dessen Strafraum. Resultierend daraus ist doch die Wahrscheinlichkeit, dass es viele knifflige Situationen gibt, um ein vielfaches höher. Das natürlich bei diesen kniffligen Entscheidungen auch einige pro Bayern sind braucht man doch garnicht abstreiten, geschuldet sind diese aber eben der genannten Konstellation. Natürlich ist es nicht schön, wenn man gemütlich im Fernsehsessel sitzt, sich 10 verschiedener Einstellungen bedienen kann und eben erst dann sieht, dass man zu Unrecht einen Freistoß oder Strafstoß bekommen hat.

Ein anderer Punkt auf den ich gerne kurz eingehen möchte ist folgender. Woher wissen zum Beispiel die Studienbetreiber oder die Bayernbonus Befürworter was nach einer möglichen Bevorteilung des Rekordmeisters passiert? Wie läuft das Spiel dann weiter? Keiner weiß doch ob der Elfer oder der Freistoß ins Tor geht. Selbst wenn, ist es doch kein Garant für einen Sieg. Ebenso mit Roten Karten. Jeder kennt doch die Situationen. Oft steigert sich das Team welches in Unterzahl agieren muss.

Fußball ist eine komplexe Sache. Dynamik, Taktik, Spielintelligenz haben sich gegenüber früher geändert. Ich bin auch kein Freund von der Aussage: Alles gleicht sich wieder aus. Wie will man denn solche Aussagen belegen? Eben, es geht nicht. Es sind persönliche Empfindungen. Das Spiel nimmt nach gewissen Entscheidungen oft eine Eigendynamik an, die nicht vorhersehbar ist.

Ich bin auch weit entfernt davon krasse Fehlentscheidungen zugunsten meines Vereins gut zu heißen. Ich bin aber auch weit davon entfernt zu sagen, es gäbe einen Bayernbonus. Diese Behauptung würde ja indirekt bedeuten dass man den Schiedsrichtern Manipulationen vorwirft und davon distanziere ich mich.

Und zu guter Letzt gibt es da ja auch noch die Sicht des Schiedsrichters. Keiner von uns kann doch tatsächlich beweisen ob der Schiedsrichter gewisse Szenen so gesehen hat, wie er sie bewertete. Außer er korrigiert seine Sichtweise hinterher in entsprechenden Interviews. Wir sollten den Schiedsrichtern eher vermehrt alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten geben um Fehler zu Minimieren. Aber seien wir doch mal ehrlich, ohne Fehler hätten wir doch nichts zu diskutieren.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Sicht des Schiedsrichters darzulegen. Diese Szene stammt aus dem Spiel Bayern gegen Frankfurt. Die Kopfballvorlage kommt von Müller und in diesem Moment steht der Schiedsrichter-Assistent einfach nicht optimal. Anhand der Linie sieht man, dass es für ihn eben gleiche Höhe war. Würde er optimal stehen, hätte er sicher erkannt, dass Lewandowskis knapp im Abseits steht.

Worauf ich aber abschließend hinaus will ist, dass es Herr Reif geschafft hat, die komplette 1.Hälfte, nur von jener einen Szene und der angeblichen Bevorteilung zu reden. Er nimmt damit bewusst Einfluss auf die Zuschauer und suggeriert ihnen, dass der Verein Bayern München bevorteilt wird. Das ist letztendlich haltlose Polemik, denn jeder Schiedsrichter wird bewertet und kein Schiedsrichter wird es riskieren, dass er demnächst nicht mehr Bundesliga pfeifen darf, weil ihm nachgewiesen werden kann, dass er einen Verein, der mit 10 Punkten überlegen die Bundesliga beherrscht, ein Abseitstor geschenkt hat!

ø 5.5
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KOMMENTARE
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davedaman
14.04.2015 | 14:35 Uhr
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davedaman : 
14.04.2015 | 14:35 Uhr
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davedaman : 
habe gerade den blog auf
http://www.volk-ohne-raumdeckung.de/index.php/2015/04/09/und-taeglich-gruesst-die-extrawurst/
gelesen.....es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sich manche Menschen auf einseiteige Thesen versteifen und absolut resistent anderer Meinung gegenüber sind. Hier fehlt auch absolut die Objektivität. Dass jemand sich die Mühe macht, einen gut geschrieben blog zu veröffentlichen, mit entsprechenden Recherchen, jedoch sooo einseitig, stimmt mich traurig.....leider fällt mir nur der Begriff "verblendet" dazu ein.
Ich bin ein großer Bayernfan, versuche jedoch gleichzeitig (auch bei Spielen anderer Mannschaften) alles mit objektivem Auge zu betrachten. Das fehlt mMn generell mehr und mehr in der dt. Fan-Kultur, was dazu führt sich immer mehr zu verschließen und "auf Teufel komm raus" alles mit der eigenen Fan-Brille zu betrachten, und entsprechend zu argumentieren.

Daher danke ich Schnumbi für eine tolle und gelungene "Gegendarstellung", in der Hoffnung, dass diese "verblendeten" Fans auch die Augen öffnet. Wie gesagt, ein bisschen mehr Objektivität würde dem (Fußball)Allgemeinwissen bestimmt nicht schaden....

Zu dem Foto möchte ich noch eines loswerden:
IN DUBLIO PRO REO....im Zweifel für den Angeklagten... Ich finde diese Regelauslegung sollte von den Unparteiischen mehr praktiziert werden. Besonders bei so (s.o.) knappen Situationen. Mir ist aufgefallen, dass einige Kommentatoren das auch oft betonen "ist zwar Abseites, aber wirklich sehr sehr schwer zu erkennen" oder "da benötigt man schon 2-3 wiederholungen mit der Zeitlupe", der Großteil der Kommentatoren jedoch immernoch von "krassen Fehlentscheidungen" redet. So wird es dem normalen Fan dann auch unterbewusst sugeriert...."das war ne Fehlentscheidung" folglich ist ja auch das Spiel wieder einmal durch den Schiedrichter geschoben worden...

....oder doch nicht!?

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Galactic89
14.04.2015 | 14:33 Uhr
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Galactic89 : 
14.04.2015 | 14:33 Uhr
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Galactic89 : 
Also ich habe jetzt nicht die Kommentare hier gelesen, darum wiederhole ich jetzt vielleicht gesagtes, aber mir sind da ein paar Dinge aufgefallen:

"Ein anderer Punkt auf den ich gerne kurz eingehen möchte ist folgender. Woher wissen zum Beispiel die Studienbetreiber oder die Bayernbonus Befürworter was nach einer möglichen Bevorteilung des Rekordmeisters passiert?"

Das ist ein Fehler den viele Leute machen, es ist vollkommen irrelevant ob ich weiß, was danach passiert wäre. Denn entscheident ist alleine folgendes: Dem benachteiligten Team wird ein regulärer Vorteil genommen. Diesen Vorteil kann das Team in der Folge nicht ausspielen. Es ist egal ob es gelungen wäre, der krasse Fehler in der Situation liegt im nachteiligen und unberechtigten Verändern der Situation. Die Grundannahme, dass man mit einem Vorteil besser da steht als ohne, ist grundlegend. Wer das Gegenteil behauptet muss dafür sehr stichhaltige Argumente haben und selbst dann ist die Grundannahme nicht zu widerlegen, sondern kann nur diskutiert werden.

"Diese Behauptung würde ja indirekt bedeuten dass man den Schiedsrichtern Manipulationen vorwirft und davon distanziere ich mich."

Nein würde sie nicht. Das menschliche Unterbewusstsein ist viel stärker als das Bewusstsein, sollte also ein Schiedsrichter regelmäßig eher für den größeren und populäreren Verein pfeiffen (oder etwa einfach das Heimteam), dann aufgrund der größeren und zahlreicheren Einflüsse unter denen er im Zeitpunkt der Entscheidung steht.

Was aber der größte Fehler ist der bei dieser Diskussion gemacht wird: Die krassen Fehler sind gar nicht so aussagekräftig. Es sind die kleinen Dinge, die Entscheidungen mit Spielraum, die nicht gegebenen gelben Karten, das vielleicht nicht gegebene Foul. Es ist sehr schwierig hier eine echte Studie aufzustellen aber möglich wäre es. Die größte Frage ist: Wie wird im Zweifel entschieden? Wie in unübersichtlichen Situationen? DAS ist der wahre Anhaltspunkt.
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keinohrhamid
14.04.2015 | 13:57 Uhr
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14.04.2015 | 13:57 Uhr
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Tut mir leid, aber gerade bei der Thiago-Entscheidung sich auf seinen Bekanntheitsgrad und seine Leidensgeschichte zu stützen ist doch Quatsch. Mir als Schiedsrichter ist es egal wer da steht. Es geht darum, wie das Spiel bisher lief, wie es aktuell aussieht, wie die Situation für mich aussah, was mein Assistent beratend sagt und wie der Spieler sich im Spiel bisher verhalten hat. Im ersten Moment hätte ich auch nur Gelb gegeben. Es war die 92. Minute, es war ein umkämpftes, aber faires Spiel, Thiago hat das ganze Spiel lang kein Foul begangen und Thiago hat sich selbst unheimlich erschreckt und sofort entschuldigt. Gelb war in der Situation absolut verständlich. Guckt man es sich noch zehnmal an, sieht es brutal aus und sieht nach Rot aus. Aber das spiegelt diesen Bruchteil einer Sekunde, in der der Schiedsrichter entscheiden muss nicht wieder.

Die Neuer-Szene in Hamburg ist sogar noch eindeutiger. Es war einfach ein taktisches Foul, keine klare Torchance. Ein leeres Tor ist keine klare Torchance. Oder schießt hier jeder einfach mal einen Moritz-Stoppelkamp-Gedächtnis-Schuss aus der Hüfte?
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KG5beastmode
14.04.2015 | 13:39 Uhr
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14.04.2015 | 13:39 Uhr
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Ich glaube auch, dass eine Bevorteilung - wenn überhaupt - sich eher in nicht ausgesprochenen Strafen wiederfindet, was aber "normal" zu sein scheint, da Stars immer eher davon kommen als No-Names. Fehlentscheidungen pro oder gegen Bayern sind mir mittlerweile Lattenhagen, weils eh nichts dran ändert, ob sie Meister werden oder nich. Was ich aber nicht gerecht finde, ist, wenn ein Spieler wie Xabi Alonso (den ich schätze) in seinen ersten 8 BL-Spielen locker 15 taktische Fouls begeht und satte 1-MAL GELB bekommt. Und das ist zwar kein Bayern-Bonus, aber ein Star-Bonus und den sollte es in meinen Augen nicht geben. Auf der anderen Seite wird mir von Trainern wie Streich viel zu viel rungeheult, dass alle gegen den Kleinen wären und die Großen ja viel mehr gepfiffen bekommen. Wenn ich sehe, dass die schon 8 Elfer bekommen haben, muss ich über sowas echt den Kopf schütteln. Allgemein die Schiri-Beeinflussung vor Spielen, die Herren wie Völler, Eichin oder Streich - um nur einige zu nennen - betrieben haben, machen die Nummer für Schiris nochmal schwerer.
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riesery
14.04.2015 | 13:21 Uhr
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riesery : 
14.04.2015 | 13:21 Uhr
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riesery : 
@Schnumbi

Wie gesagt nicht Bayernbonus sondern "Bayernbonus"

Das ist ein Unterschied. :)

Nicht bewusst sondern im Unterbewusstsein laufen diese Entscheidungen ab

Und ich sagte ja bei Entscheidungen die im Ermessensspielraum des Schiedsrichters liegen. Thiago ist ein sehr schönes Beispiel

Ein anderes war Neuers Ausflug zur Mittellinie gegen den HSV sein Ballverust das Foul und dann nur die gelbe Karte. Kann man genauso gut rot geben weil er eine klare Torchance verhindert nämlich den Schuss aufs leere Tor. Aber ist halt Manuel Neuer der Welttorhüter und nicht Baumann oder Drobny.Da überlegt sich ein Schiedsrichter die rote Karte zweimal.

Da gibt es so viele Beispiele.Und da red ich jetzt nicht von Abseits oder nicht wie am WE.

Ich hatte genau die gleiche Diskussion im Freundeskreis mit Fans verschiedener Vereine letztens. Ich bleibe bei dieser Meinung

Aber Bayern ist der BL inzwischen eh so krass überlegen da spielt dieser Faktor eh keine Rolle mehr.

Und die Diskussion ist so alt wie der Fußball an sich.Wie gesagt. Ist in jeder Topliga gleich.

PS: Sich über Marcell Reif aufzuregen ist auch verschwendete Zeit ^^
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Schnumbi
14.04.2015 | 13:08 Uhr
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Schnumbi : 
14.04.2015 | 13:08 Uhr
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Schnumbi : 
@ riesery:

Auch im Fall Thiago glaube ich nicht an dieses ominösen Bayernbonus. Vielleicht wird in der Kommunikation auf dem Platz mit den gestandenen Bayernprofis etwas anders umgegangen aber wenn es um strittige Szenen geht, kann und gibt es sicherlich keine 2 Meinungen.

Und ja, Thiago hatte einfach nur Glück das es der Schiedsrichter bei der Gelben Karte belassen hatte.

Siehe hier, die Kollegen von Collinas Erben haben das audführlich beleuchtet. http://www.n-tv.de/sport/fussball/collinas_erben/Bayern-im-Kung-Fu-Glueck-Streich-tobt-falsch-article14867661.html
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TRG76
14.04.2015 | 13:04 Uhr
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TRG76 : 
14.04.2015 | 13:04 Uhr
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TRG76 : 
"Jeder Schiedsrichter weiß grundsätzlich, dass das Medienecho bei einer Entscheidungen gegen einen Underdog wie Freiburg oder Paderborn viel geringer ausfällt als bei einer Entscheiden gegen den FCB die spielentscheidend ist."

Gerade in den letzten Wochen (spätestens seit der Eichin-Aussage) - und nach meinem Gefühl auch schon vorher, wenn auch nicht so ausgeprägt - war doch genau das Gegenteil der Fall. Oder ist meine Sicht auf die Dinge da so verklärt?

Da reicht doch schon Reif, als Mitglied der Medien, der wie oben beschrieben, die gesamte erste Halbzeit nur auf dem Abseits rumgeritten ist. Und beim 2. Tor von Lewa auch schon wieder ein feuchtes Höschen bekam, weil er minutenlang davon schwafelte, dass dies ja auch Abseits gewesen wäre, bis ihm irgendein Praktikant dann dankenswerterweise aufgeklärt hat.
Und was für ein Kommentar kommt beim nichtgegebenen Tor von Müller: "Naja, war halt schwer zu sehen."

Generell wird jede Fehlentscheidung pro Bayern (zur Zeit) von den üblichen Verdächtigen (Dopa, ASS etc.) solange durchs Dorf getrieben, bis auch der letzte nicht Bayern-Fan überzeugt wurde, dass die Bayern wieder bevorteilt wurden.

Natürlich ist es im Moment mal wieder extremer, aber auch früher war es eher so, dass bei Fehlentscheidungen pro Bayern das Argument kam, dass das Spiel ganz anders verlaufen wäre, wenn dort anders entschieden worden wäre. Bei Entscheidungen gegen Bayern hiess dann eher, dass Bayern ja die Klasse haben müsse um dies zu kompensieren oder (siehe oben) dass das ja so schwer zu sehen war und Fehler halt mal passieren.

Da fehlt mir dann die Abteilung Attacke in Person von UH doch sehr. Da hat das Medienecho noch das Echo bekommen, was es verdiente.
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riesery
14.04.2015 | 13:01 Uhr
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riesery : 
14.04.2015 | 13:01 Uhr
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riesery : 
EIn schönes Bsp. dieses Phänomens ist jetzt grad auch die Sache mit Thiago

Brauchen wir nicht drum rumreden Es hat schon für weniger hohes Bein Rot gegeben. Nani CL, Oddo Bundesliga fallen mir da spontan ein. Aber er hat gelb bekommen. KANN man noch geben. MUSS man nicht

Thiago hat aus einem Grund gelb bekommen.Weil er eine Marke ist und ein riesen Bekanntheitsgrad hat. Man kennt ihn. Schiedsrichter wissen,, dass er eine riesen Leidensgeschichte hinter sich gehabt hat und jetzt wieder fit ist. Schiedsrichter wissen ,dass Thiago ein sehr filigraner Spieler ist und nicht bekannt ist für besondere Härte. Das sind alles Informationen die in einer Entscheidung miteinfließt die ein Schiedsrichter zu fällen hat.

In diesem Fall war der "Bayern Bonus" in diesem Fall riessen Bekanntheitsgrad, sicher ein Vorteil für Thiago nur gelb bekommen zu haben. Wenn diese Aktion jetzt ein Jedvaj gemacht hätte denke nicht dass er nur gelb bekommen hätte.

Aber das sind eben diese sogenannten "Ermessenspielraum des Schiedsrichters Aktionen" die dann so ausfallen. Sind Nuancen die bewirken, dass das Pendel in die Richtung schlägt.

Just my 2 cents
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M4FCB
14.04.2015 | 12:54 Uhr
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M4FCB : 
14.04.2015 | 12:54 Uhr
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M4FCB : 
@Schnumbi: Ich weiß nicht, ich hab den selten etwas Positives über Bayern sagen hören, bei dem man das Gefühl hatte, das käme "von Herzen" bzw. wäre zumindest grundehrlich gewesen. Hört sich immer nur nach Überwindung an bei ihm. Und dass der Pfälzer ist, ist völlig unstreitig, das hat er selber gesagt, vgl. z.B.:

http://www.tagesspiegel.de/themen/hertha-bsc/marcel-reifs-kolumne-wo-waere-hertha-ohne-hoeness/1389862.html

Man muss sich immer an den Kopf fassen bei den ganzen "Über-Usern" hier, die Reif attestieren, quasi ein zweiter Markwort zu sein. So lächerlich

Edit: Und das noch hinterher für die ganz Schnellen - da kaum ein anderer Klub bzw. dessen Fans in Deutschland gegen Bayern größere Antipathie hegt als Lautern (haben eine FF mit 1860 und reisen auch schon mal zum kleinen Derby an, um Bayernfans zu verdreschen), müsste jetzt auch dem größten Schnellspanner aufgefallen sein, dass Reif bestimmt niemals pro Bayern kommentieren wird.... also verschont "uns Bayernfans" in Zukunft mit solchen haltlosen Vermutungen
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riesery
14.04.2015 | 12:41 Uhr
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riesery : 
14.04.2015 | 12:41 Uhr
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riesery : 
Man muss das Thema anders angehen Bayern Bonus dh. dass Schiedsrichter bewusst FÜR Bayern und gegen den Gegner pfeifen gibt es sicher nicht Da glaube ich an die Unpartelichkeit des Schiedsrichters.

Was es aber sicher gibt ist der Respekt von Schiedsrichtern vor der Marke FCB München. Und Bayern steht nun mal mit Abstand an de Spitze des deutschen Fußballs was Namen Renomee und Prestige angeht.

Jeder Schiedsrichter weiß grundsätzlich, dass das Medienecho bei einer Entscheidungen gegen einen Underdog wie Freiburg oder Paderborn viel geringer ausfällt als bei einer Entscheiden gegen den FCB die spielentscheidend ist.

Bei Bayern spielen inzwischen absolute "Weltstars". Auch Schiedsrichter sind Fußballfans im gewissen Sinne. Grade jetzt durch die Weltmeisterschaft.Viele sind sicher mit ihrer Familie zusammengesessen und haben mit dem Team mitgefiebert und damit Sympatien aufgebaut.

Ich bin überzeugt, dass zb der Respekt vor Spielern wie Neuer , Schweinsteiger Alonso Lahm usw einfach vielfach größer ist als vor Spielern wie Felix Klaus oder NilsPetersen oder oder oder.Bei Trainers ist es das Gleiche. Guardiola die Weltmarke gegen zb einen Streich.Wen stellt man zuerst auf die Tribüne wenn sie ihre Coachingzone verlassen und lamentieren? Pep sicher nicht. Zu den einen hat man eben diesen medialen Bezug zu den anderen gar keinen.Und so was macht dann schon gerne den Unterschied in knappen Situationen wenn es um gelb oder rot geht. Elfmeter oder Nicht Elfmeter.Abseits / Nichts Abseits.

Es gibt immer Situationen die regeltechnisch nicht eindeutig klärbar sind und im Ermessensspielraum des Schiedsrichters liegen. Diese Entscheidungen fallen sicher öfters pro Bayern aus als pro Freiburg , Paderborn Mainz etc ganz klar.

Da bin ich voll beim Löwenfan auf Seite 1

Aber dieses Phänomen gibt es in allen Ligen. In Spanien und England ist es nicht anders früher Italien mit Juve.

So ist Fußball.Lässt sich sich eh nicht empirisch messen insofern sinnlose Diskussion.
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