18.11.2010 um 15:12 Uhr
Geschrieben von Knuelleman
FC.ABSTIMMUNG Teil II
FC.RECHNUNG-OHNE-WIRT-GEMACHT
Nun kam es zum eigentlichen Höhepunkt des Abends. Schon im Vorfeld haben sich Mitglieder, der verstoßenen Online-Community, organisiert und zu einer Nichtentlastung des Vorstands aufgerufen. Fest im Glauben viele Facebookfreunde im Rücken zu haben, machten die Herren Glowacz, Overath und Neukirch einen sehr entspannten Eindruck, als Dr. Schmitz diesen Tagesordnungspunkt moderierte.
Schnell und ohne viel Aufsehen wurde dann eine Antragsmeldung zur Geschäftsordnung „übersehen" und zur Abstimmung aufgerufen. Auf die Frage, wer gegen eine Entlastung des Vorstands ist, erhoben sich schnell, mehr als die Hälfte aller Karten.
Offensicht nicht realisierend, was gerade passierte, fragte man noch schnell nach den Enthaltungen und Befürwortern der Entlastung, um im selben Atemzug zu verkünden: „Hiermit ist der Vorstand entlastet".
Das eisige Schweigen im Saal währte einige Sekunden, bevor ein wahrer Orkan aus der versammelten Mitgliederschar herausbrach. Selbst jene, die zuvor für eine Entlastung gestimmt hatten, entrüsteten sich stimmgewaltig.
Dieser offensichtliche Versuch die Mitglieder, die eigentlichen Inhaber des 1. FC Köln, so derbe hinters Licht zu führen, offenbart deutlich wofür uns diese Führungsriege hält:
Stimmvieh, bestenfalls Premiumkunden mit Rabattkarte.
Da der Saal nicht zur Ruhe kommen wollte, sah man sich gezwungen die Abstimmung zu wiederholen. Diesmal mit einer Auszählung. Ein Witz, den bereits nach der wiederholten Frage der Nichtentlastung reckten noch mehr Mitglieder als zuvor das NEIN Kärtchen in die Höhe. Das Votum war mehr als Eindeutig. Die anschließende Zählung erbrachte selbstverständlich genau dieses Ergebnis, obwohl man zu diesem Zeitpunkt dem Vorstand alles zugetraut hätte.
FC.FASSUNGSLOS
Sichtlich getroffen reagierte die Führungscrew und brachte den Rest der Veranstaltung so schnell wie möglich über die Bühne. Die Mehrheit der weit über 3000 Besucher jedoch, hatte den Saal bereits zu diesem Zeitpunkt verlassen. Sie hatten ihr Ziel erreicht, einen Denkzettel, einmalig in der FC Historie.
Die rechtlichen Auswirkungen dieser Abstimmungen sind zu vernachlässigen, aber klarer hätte ein Misstrauensvotum nicht sein können. Das Vertrauen in einen Vorstand, dessen Amtsgeschäfte auf das höchste Maß undurchsichtig sind, der geprägt ist von Vetternwirtschaft und jährlich wiederkehrenden Durchhalteparolen tendiert mittleriweile gegen Null. Das sich dennoch rund 500 Mitglieder für eine Entlastung aussprachen, dürfte eher der Tatsache geschuldet sein, dass die Basis keinen Nachfolger für Overath sieht, respektive noch mehr Angst hat vor der nächsten kölschen Lösung „danach".
Jahrzehntelang hat man ein personenzentriertes Vereinswesen gefördert. Alle reden nur noch über Köpfe. Keiner mehr über Konzepte, Visionen oder Inhalte.
Herr Overath, wenn Ihnen wirklich mehr am FC liegt, als an ihrer eigenen Eitelkeit, handeln sie jetzt! Machen Sie aus einem undurchsichtigen Vorstand eine professionelle Führung, mit klaren Verantwortlichkeiten.
Kitten sie den tiefen Riss, indem sie die Mitglieder auf höchster Ebene mit einbeziehen.
Erarbeiten Sie eine klare und nachvollziehbare Vereinsphilosophie und Strategie und kommunizieren sie diese!
Wolfgang Overath ist auf dem besten Wege seinen Namen untrennbar mit dem Niedergang des 1.FC Köln zu verbinden. Wenn er jetzt handelt, das Fundament für die Zukunft und einen Neuanfang legt, kann er das noch abwenden.
Nur glauben kann so keiner recht daran. Zu sehr sind die alten Strukturen und Denkweisen in den Köpfen der Verantwortlichen verankert. Zu deutlich hat die Mitgliederversammlung gezeigt, dass die Führung des Vereins nur bereit ist, sich aus dem Inneren zu erneuern und Impulse aus der Basis nicht mehr zulässt.
Also sucht man weiter nach Köpfen und Heilsbringern, bis die nächste kölsche Lösung ein weiteres Kapitel zum Niedergang des FC schreibt.
FC.SCHADE
Nun kam es zum eigentlichen Höhepunkt des Abends. Schon im Vorfeld haben sich Mitglieder, der verstoßenen Online-Community, organisiert und zu einer Nichtentlastung des Vorstands aufgerufen. Fest im Glauben viele Facebookfreunde im Rücken zu haben, machten die Herren Glowacz, Overath und Neukirch einen sehr entspannten Eindruck, als Dr. Schmitz diesen Tagesordnungspunkt moderierte.
Schnell und ohne viel Aufsehen wurde dann eine Antragsmeldung zur Geschäftsordnung „übersehen" und zur Abstimmung aufgerufen. Auf die Frage, wer gegen eine Entlastung des Vorstands ist, erhoben sich schnell, mehr als die Hälfte aller Karten.
Offensicht nicht realisierend, was gerade passierte, fragte man noch schnell nach den Enthaltungen und Befürwortern der Entlastung, um im selben Atemzug zu verkünden: „Hiermit ist der Vorstand entlastet".
Das eisige Schweigen im Saal währte einige Sekunden, bevor ein wahrer Orkan aus der versammelten Mitgliederschar herausbrach. Selbst jene, die zuvor für eine Entlastung gestimmt hatten, entrüsteten sich stimmgewaltig.
Dieser offensichtliche Versuch die Mitglieder, die eigentlichen Inhaber des 1. FC Köln, so derbe hinters Licht zu führen, offenbart deutlich wofür uns diese Führungsriege hält:
Stimmvieh, bestenfalls Premiumkunden mit Rabattkarte.
Da der Saal nicht zur Ruhe kommen wollte, sah man sich gezwungen die Abstimmung zu wiederholen. Diesmal mit einer Auszählung. Ein Witz, den bereits nach der wiederholten Frage der Nichtentlastung reckten noch mehr Mitglieder als zuvor das NEIN Kärtchen in die Höhe. Das Votum war mehr als Eindeutig. Die anschließende Zählung erbrachte selbstverständlich genau dieses Ergebnis, obwohl man zu diesem Zeitpunkt dem Vorstand alles zugetraut hätte.
FC.FASSUNGSLOS
Sichtlich getroffen reagierte die Führungscrew und brachte den Rest der Veranstaltung so schnell wie möglich über die Bühne. Die Mehrheit der weit über 3000 Besucher jedoch, hatte den Saal bereits zu diesem Zeitpunkt verlassen. Sie hatten ihr Ziel erreicht, einen Denkzettel, einmalig in der FC Historie.
Die rechtlichen Auswirkungen dieser Abstimmungen sind zu vernachlässigen, aber klarer hätte ein Misstrauensvotum nicht sein können. Das Vertrauen in einen Vorstand, dessen Amtsgeschäfte auf das höchste Maß undurchsichtig sind, der geprägt ist von Vetternwirtschaft und jährlich wiederkehrenden Durchhalteparolen tendiert mittleriweile gegen Null. Das sich dennoch rund 500 Mitglieder für eine Entlastung aussprachen, dürfte eher der Tatsache geschuldet sein, dass die Basis keinen Nachfolger für Overath sieht, respektive noch mehr Angst hat vor der nächsten kölschen Lösung „danach".
Jahrzehntelang hat man ein personenzentriertes Vereinswesen gefördert. Alle reden nur noch über Köpfe. Keiner mehr über Konzepte, Visionen oder Inhalte.
Herr Overath, wenn Ihnen wirklich mehr am FC liegt, als an ihrer eigenen Eitelkeit, handeln sie jetzt! Machen Sie aus einem undurchsichtigen Vorstand eine professionelle Führung, mit klaren Verantwortlichkeiten.
Kitten sie den tiefen Riss, indem sie die Mitglieder auf höchster Ebene mit einbeziehen.
Erarbeiten Sie eine klare und nachvollziehbare Vereinsphilosophie und Strategie und kommunizieren sie diese!
Wolfgang Overath ist auf dem besten Wege seinen Namen untrennbar mit dem Niedergang des 1.FC Köln zu verbinden. Wenn er jetzt handelt, das Fundament für die Zukunft und einen Neuanfang legt, kann er das noch abwenden.
Nur glauben kann so keiner recht daran. Zu sehr sind die alten Strukturen und Denkweisen in den Köpfen der Verantwortlichen verankert. Zu deutlich hat die Mitgliederversammlung gezeigt, dass die Führung des Vereins nur bereit ist, sich aus dem Inneren zu erneuern und Impulse aus der Basis nicht mehr zulässt.
Also sucht man weiter nach Köpfen und Heilsbringern, bis die nächste kölsche Lösung ein weiteres Kapitel zum Niedergang des FC schreibt.
FC.SCHADE
Aufrufe: 2515 | Kommentare: 39 | Bewertungen: 11 | Erstellt:18.11.2010
ø 9.2
KOMMENTARE
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19.11.2010 | 15:01 Uhr
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xxlhonk :
Schramma?War das nicht der mit den Mülldeponien?
Den man aus dem Amt gejagt hat?
Wenn ja:
Dann passt der zum EffZeh.
Zwingend...
Ich muss gestehen, dass ich auch keine Idee habe, wie der EffZeh aus der Numer wieder rauskommt.
Doch eine hötte ich:
ScoobaHH macht den Finanzvorstand,
Don den Sportvorstand,
Taneu den Medizinischen Supervisor,
TMV den Fanbeauftragten
Midget den Vorstandschef und ich den Pressesprecher
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19.11.2010 | 09:40 Uhr
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donluka :
Sehr guter Blog.
Ich möchte auch an dieser Stelle wiederholen, dass ich das Gebären und Schaffen der handelnden Personen auch teilweise sehr unschön finde. Dennoch sollte man es bei Kritik belassen, meinetwegen auch bei Unmutsäußerungen. Hetze ist aber völlig unangemessen - und genau dieser Eindruck drängt sich mir auf.
2
18.11.2010 | 19:27 Uhr
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Das sehe ich auch so - was anderes dürfte kaum Zukunft haben.
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18.11.2010 | 19:19 Uhr
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midget :
@Resettozero das ist ja die Krux.
Wir wissen es nicht.
Overath ist nun auch seit seinen Aussagen und seiner Arroganz und Ignoranz nicht mehr tragbar.
In Medienkreisen wird der ExOB von Köln Fritz Schramma gehandelt. Er ist aber ein noch schlimmerer Klüngelbade als alle jetzigen Verantwortlichen.
Der Klub müsste eigentlich vom Kopf her gereinigt werden mit Leuten die zwar eine enge Bindung zum Verein haben aber dennoch von Außen kommen.
Uns Kölner kotzt dieser ganze verwanzte Klüngel an!.
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18.11.2010 | 19:08 Uhr
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midget :
sorry jungs, aber genau so hat es mir auch mein vater beschrieben:http://bit.ly/aMG8d8
auch ein toller beitrag! lesenswert!
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18.11.2010 | 19:04 Uhr
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Ich denke mal, so auf die Schnelle ist da auch niemand in Sicht - und diese Persn müsste sich dann diese doch beträchtliche Aufgabe auch aufladen wollen, mit all'den Einschränkungen, die jetzt nun mal da sind (wie etwa das Defizit).
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18.11.2010 | 18:53 Uhr
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Dr_D :
Starker Bericht von einem der Mittendrin war. Selbst als nicht Effzeh Fan schüttel ich nur noch mit dem Kopf.Nur Lösungen habe ich natürlich auch keine. Was würde denn passieren wenn WO und seine ganze Mannschaft abdanken würde.
Das ist es erst recht FC. Führungslos. Wo sind die Köpfe die jetzt einspringen könnten? Gibt es die überhaupt?
Und was passiert, wenn nichts passiert. Abstieg? Wer weiß. Und wenn nicht, dann heißt es wieder: Et häät mal widder joot jejange. ( Ich entschuldige mich für die lausige Schreibweise.)
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18.11.2010 | 16:29 Uhr
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taneu :
Hoffnung, tmv, die Hoffnung. Stirbt bekanntlich zuletzt. Ach ich weiß auch nicht. Vor allem weiß ich nciht wer es besser machen würde.
Habs ja schon mal geschrieben, da wurde mir Polemik vorgeworfen, aber ich würde Knuellemann wählen. Oder Midget. Oder themarsvoltaire. Oder Ralf Friedrichs. Und bevor einer fragt, ich stelle mich nicht zur Wahl.
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schlimmer wären wir aber auch nicht ;)