14.05.2012 um 18:03 Uhr
Geschrieben von Beatsox
Endlich
Ganz ehrlich? E n d l i c h. Diese Saison des Grauens ist vorüber und wahrscheinlich muss wirklich jeder Fan jetzt mal durchpusten. Was haben wir uns nicht geärgert in den letzten Jahren, über verpatzte Bremen-Derbys, vergebene Europapokalchancen oder nicht erreichte Qualifikationen für Europa.
Und in dieser Saison? Sollte alles noch schlimmer kommen.
36 Punkte, nur 8 Siege, ein Torverhältnis von 35:57. In vorherigen Jahren ist schon so manches Team damit abgestiegen. Wir hatten Glück, wenn man es so nennen will. Platz 15.
Das ehemalige Jammern auf hohem Niveau wurde dieses Jahr zum Zittern am Abstiegsgrund. Wollte man einen realen Mantel des Schweigens über diese Saison breiten, man müsste sich schon Hilfe von Christo holen.
Intern darf das nicht geschehen.
Oben mitspielen wollten wir. Unten liegen wir.
Es ist ja fast schon Tradition in Hamburg, sich entweder im internationalen Geschäft zu sehen oder es auf alle Fälle anzustreben.
Mit Oenning wollten wir Veh, Jol, Labbadia und wie sie nicht alle hießen, vergessen lassen. Ein junger, frischer Trainer, dem aus Nürnberg kommend kurzerhand noch ein Händchen für Talente nachgesagt wurde. Was haben wir bekommen? Die ersten 6 Spiele holte der HSV nur ein Punkt. "Selbst ein Ö hat mehr Punkte als der HSV" wurde zum Standardwitz in ganz Fußballdeutschland. Der HSV als Lachnummer der Liga. Vorgeführt wurden wir, nicht nur beim Spiel gegen Dortmund. Auf die Schultern haben wir uns damals noch geklopft, lobten unseren kämpferischen Einsatz.
Geschwiegen haben wir schon damals über die Stagnation, die den HSV in den letzten Jahren auszeichnete. Jeder Trainer der letzten Jahre sollte den HSV verändern, ihn voranbringen und letztlich hat es keiner von ihnen geschafft. Runtergebracht hat sich der Verein.
Die Depression unter Oenning ging so weit, dass Jarolim, bei allem Respekt, das rechte Mittelfeld (sic!) gegen Bremen besetzen sollte. Eine Bankrotterklärung.
Das Oenningsche Missverständnis wurde dann kurz vor dem Stuttgart-Spiel souverän von Arnesen gelöst, erst versprach der aus England gekommene Sportchef, dass Oenning mit ihm nach Stuttgart fliegen würde und dann stellte sich heraus, dass Arnesen nie davon gesprochen hatte, Oenning auch noch als amtierenden Coach mitzunehmen. Nur wusste das während des Statements keiner. Auch Arnesen nicht.
Cardoso als Interimslösung, und schließlich Fink als Festverpflichtung, der HSV sah sich wieder auf dem Weg:
Arnesen, „wenn wir am Saisonende Achter oder Neunter werden, wäre das super. Darauf könnten wir dann für die neue Spielzeit aufbauen, um noch weiter oben anzugreifen."
Quelle
Träumen, das können wir gut in Hamburg.
Als was werten wir jetzt diese Saison? Als Betriebsunfall? Oder als das was es ist – die einzig logische Konsequenz der letzten Jahre.
In all dem Anspruchsdenken versank die praktische Umsetzung und verschwamm die Realitätswahrnehmung.
Man kann nur das planen, was man auch zu leisten vermag. Der überteuerte Kader m u s s t e dringend bearbeitet werden. Und beinahe hätten wir sogar zukünftig für die Zweite Liga planen müssen.
Wir brauchen mehr Vernunft.
Der HSV muss erkennen, was sich gehört, und was nicht.
Nehmen wir Drobny als Beispiel. Die ersten Spiele wurde er gnadenlos niedergemacht. Verspottet wurde der Tscheche, niemand berücksichtigte sein einjähriges Fristen auf der Ersatzbank, als Nummer 2. Hämisch beklatscht wurde jeder Ballkontakt von Drobny, nachdem er anfangs sich einige Patzer leistete.
Niemand interessierte sich dafür, dass in einer schlecht und verunsichert spielenden Mannschaft auch der Torhüter letztendlich nur die ärmste Sau auf dem Platz ist.
Und dann, als uns der Tscheche mehrfach den Hintern rettete, da war er wieder jedermanns Liebling. Schizophren.
Auch bei allem Verständnis für Konzepte und Projekte: Wenn Spieler für etwas nicht geeignet sind, muss man das erkennen.
Einem Westermann kann man nicht den Spielaufbau auferlegen. Der Kapitän, eher für ein starkes Tackling als für ein guten Pass bekannt, wurde zunehmend verunsichert, ob der Fanreaktionen nach Fehlpässen. Was auch in schlechter werdenden Zweikämpfen resultierte.
Oder Rincon. Der kampfstarke Venezoelaner fand sich als Spielmacher im HSV-System wieder, eine Rolle, die dem ehemals als ‘Kettenhund‘ klassifizierten Südamerikaner gewiss nicht auf den Leib geschneidert ist. Der Zweck heiligt ja die Mittel, aber der Erfolg ist nicht garantiert.
Oder Petric. Der abschlussstarke Kroate wurde ja nie ganz den Vorwurf los, sich nur mangelhaft beim Pressing in Bewegung zu setzen. Und nach vielen Spielen muss man das einfach mal so hinnehmen. Petric taugt nicht für ein laufintensives Spielsystem, wo die Stürmer weite Wege gehen müssen.
Oder Son. Mit großem Talent gesegnet, drohte der Koreaner unter großem Erwartungsdruck in die Knie zu gehen. Stets durch Unbekümmertheit auffallend, fehlte ihm die Leichtigkeit – und somit leider auch die Torgefährlichkeit. Wobei ihm die Rückrunde wieder Mut machen dürfte.
Mit der Trennung von Jarolim und Petric zieht der HSV nun endgültig einen Schlussstrich unter zwei Personalien, die den Verein in vielen Misslagen begleiteten.
Was mir in Hamburg fehlt, ist die konsequente Umsetzung eines Konzepts. Der Blick auf Finanzen, vorhandenes Spielermaterial, und Leistungsfähigkeit des Kaders. Ein harmonisches Wachsen, mit klarer Zielrichtung. Nachfragen kann man da hervorragend in Mainz, Dortmund und nicht zuletzt Gladbach.
Jetzt ist der Verein gefordert, auch umfassend so zu handeln, wenn er nicht wieder in den Abstiegsstrudel geraten will.
Die Fluktuation von Trainer- und Sportchefbesetzung soll mit Fink und Arnesen beendet sein. Was fehlt? Noch ziemlich viel. Ein ausbalancierter Kader, und ein Spielsystem, dass auch vom vorhandenen Kader bewältigt werden kann.
Die gerade beendete Saison war die Schonfrist für Arnesen – und Fink. An der nächsten Saison wird man sie messen, ja sogar messen müssen.
Viel Spielraum bleibt nicht mehr. Surrealismus, gewürzt mit personellen Fehlentscheidungen und dekadenter Finanzpolitik haben den Dino der Bundesliga auf Platz 15 geführt und die (auch statistisch) schlechteste Saison aller Zeiten ermöglicht.
Die nächsten Handgriffe müssen sitzen.
Ich glaube daran, dass den HSV demnächst nicht das reguläre Schicksal eines Dinosauriers ereilen wird.
Für mich gehört ab jetzt der Mantel des Schweigens über diese grauenvolle Saison. Auf dass es nur ein Schuss vor den Bug war. Und kein Einschuss im Munitionslager.
Deshalb ging dieser Tage mein Antrag auf Mitgliedschaft per Post an den HSV.
Als Fan leidet man. Doch die Leidenschaft bleibt.
Hey, hey, hier kommt Hamburg..
P.S. Auch den Zwerg nochmal lesen
Und in dieser Saison? Sollte alles noch schlimmer kommen.
36 Punkte, nur 8 Siege, ein Torverhältnis von 35:57. In vorherigen Jahren ist schon so manches Team damit abgestiegen. Wir hatten Glück, wenn man es so nennen will. Platz 15.
Das ehemalige Jammern auf hohem Niveau wurde dieses Jahr zum Zittern am Abstiegsgrund. Wollte man einen realen Mantel des Schweigens über diese Saison breiten, man müsste sich schon Hilfe von Christo holen.
Intern darf das nicht geschehen.
Oben mitspielen wollten wir. Unten liegen wir.
Es ist ja fast schon Tradition in Hamburg, sich entweder im internationalen Geschäft zu sehen oder es auf alle Fälle anzustreben.
Mit Oenning wollten wir Veh, Jol, Labbadia und wie sie nicht alle hießen, vergessen lassen. Ein junger, frischer Trainer, dem aus Nürnberg kommend kurzerhand noch ein Händchen für Talente nachgesagt wurde. Was haben wir bekommen? Die ersten 6 Spiele holte der HSV nur ein Punkt. "Selbst ein Ö hat mehr Punkte als der HSV" wurde zum Standardwitz in ganz Fußballdeutschland. Der HSV als Lachnummer der Liga. Vorgeführt wurden wir, nicht nur beim Spiel gegen Dortmund. Auf die Schultern haben wir uns damals noch geklopft, lobten unseren kämpferischen Einsatz.
Geschwiegen haben wir schon damals über die Stagnation, die den HSV in den letzten Jahren auszeichnete. Jeder Trainer der letzten Jahre sollte den HSV verändern, ihn voranbringen und letztlich hat es keiner von ihnen geschafft. Runtergebracht hat sich der Verein.
Die Depression unter Oenning ging so weit, dass Jarolim, bei allem Respekt, das rechte Mittelfeld (sic!) gegen Bremen besetzen sollte. Eine Bankrotterklärung.
Das Oenningsche Missverständnis wurde dann kurz vor dem Stuttgart-Spiel souverän von Arnesen gelöst, erst versprach der aus England gekommene Sportchef, dass Oenning mit ihm nach Stuttgart fliegen würde und dann stellte sich heraus, dass Arnesen nie davon gesprochen hatte, Oenning auch noch als amtierenden Coach mitzunehmen. Nur wusste das während des Statements keiner. Auch Arnesen nicht.
Cardoso als Interimslösung, und schließlich Fink als Festverpflichtung, der HSV sah sich wieder auf dem Weg:
Arnesen, „wenn wir am Saisonende Achter oder Neunter werden, wäre das super. Darauf könnten wir dann für die neue Spielzeit aufbauen, um noch weiter oben anzugreifen."
Quelle
Träumen, das können wir gut in Hamburg.
Als was werten wir jetzt diese Saison? Als Betriebsunfall? Oder als das was es ist – die einzig logische Konsequenz der letzten Jahre.
In all dem Anspruchsdenken versank die praktische Umsetzung und verschwamm die Realitätswahrnehmung.
Man kann nur das planen, was man auch zu leisten vermag. Der überteuerte Kader m u s s t e dringend bearbeitet werden. Und beinahe hätten wir sogar zukünftig für die Zweite Liga planen müssen.
Wir brauchen mehr Vernunft.
Der HSV muss erkennen, was sich gehört, und was nicht.
Nehmen wir Drobny als Beispiel. Die ersten Spiele wurde er gnadenlos niedergemacht. Verspottet wurde der Tscheche, niemand berücksichtigte sein einjähriges Fristen auf der Ersatzbank, als Nummer 2. Hämisch beklatscht wurde jeder Ballkontakt von Drobny, nachdem er anfangs sich einige Patzer leistete.
Niemand interessierte sich dafür, dass in einer schlecht und verunsichert spielenden Mannschaft auch der Torhüter letztendlich nur die ärmste Sau auf dem Platz ist.
Und dann, als uns der Tscheche mehrfach den Hintern rettete, da war er wieder jedermanns Liebling. Schizophren.
Auch bei allem Verständnis für Konzepte und Projekte: Wenn Spieler für etwas nicht geeignet sind, muss man das erkennen.
Einem Westermann kann man nicht den Spielaufbau auferlegen. Der Kapitän, eher für ein starkes Tackling als für ein guten Pass bekannt, wurde zunehmend verunsichert, ob der Fanreaktionen nach Fehlpässen. Was auch in schlechter werdenden Zweikämpfen resultierte.
Oder Rincon. Der kampfstarke Venezoelaner fand sich als Spielmacher im HSV-System wieder, eine Rolle, die dem ehemals als ‘Kettenhund‘ klassifizierten Südamerikaner gewiss nicht auf den Leib geschneidert ist. Der Zweck heiligt ja die Mittel, aber der Erfolg ist nicht garantiert.
Oder Petric. Der abschlussstarke Kroate wurde ja nie ganz den Vorwurf los, sich nur mangelhaft beim Pressing in Bewegung zu setzen. Und nach vielen Spielen muss man das einfach mal so hinnehmen. Petric taugt nicht für ein laufintensives Spielsystem, wo die Stürmer weite Wege gehen müssen.
Oder Son. Mit großem Talent gesegnet, drohte der Koreaner unter großem Erwartungsdruck in die Knie zu gehen. Stets durch Unbekümmertheit auffallend, fehlte ihm die Leichtigkeit – und somit leider auch die Torgefährlichkeit. Wobei ihm die Rückrunde wieder Mut machen dürfte.
Mit der Trennung von Jarolim und Petric zieht der HSV nun endgültig einen Schlussstrich unter zwei Personalien, die den Verein in vielen Misslagen begleiteten.
Was mir in Hamburg fehlt, ist die konsequente Umsetzung eines Konzepts. Der Blick auf Finanzen, vorhandenes Spielermaterial, und Leistungsfähigkeit des Kaders. Ein harmonisches Wachsen, mit klarer Zielrichtung. Nachfragen kann man da hervorragend in Mainz, Dortmund und nicht zuletzt Gladbach.
Jetzt ist der Verein gefordert, auch umfassend so zu handeln, wenn er nicht wieder in den Abstiegsstrudel geraten will.
Die Fluktuation von Trainer- und Sportchefbesetzung soll mit Fink und Arnesen beendet sein. Was fehlt? Noch ziemlich viel. Ein ausbalancierter Kader, und ein Spielsystem, dass auch vom vorhandenen Kader bewältigt werden kann.
Die gerade beendete Saison war die Schonfrist für Arnesen – und Fink. An der nächsten Saison wird man sie messen, ja sogar messen müssen.
Viel Spielraum bleibt nicht mehr. Surrealismus, gewürzt mit personellen Fehlentscheidungen und dekadenter Finanzpolitik haben den Dino der Bundesliga auf Platz 15 geführt und die (auch statistisch) schlechteste Saison aller Zeiten ermöglicht.
Die nächsten Handgriffe müssen sitzen.
Ich glaube daran, dass den HSV demnächst nicht das reguläre Schicksal eines Dinosauriers ereilen wird.
Für mich gehört ab jetzt der Mantel des Schweigens über diese grauenvolle Saison. Auf dass es nur ein Schuss vor den Bug war. Und kein Einschuss im Munitionslager.
Deshalb ging dieser Tage mein Antrag auf Mitgliedschaft per Post an den HSV.
Als Fan leidet man. Doch die Leidenschaft bleibt.
Hey, hey, hier kommt Hamburg..
P.S. Auch den Zwerg nochmal lesen
Aufrufe: 6998 | Kommentare: 24 | Bewertungen: 10 | Erstellt:14.05.2012
ø 9.2
KOMMENTARE
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16.05.2012 | 17:21 Uhr
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1
16.05.2012 | 16:12 Uhr
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16.05.2012 | 16:00 Uhr
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beister haben wir ja zum glück schon :)
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16.05.2012 | 15:53 Uhr
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EL 2013/14 gerne, aber nur mit uns als Konkurrenten.
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15.05.2012 | 18:49 Uhr
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Auch die Tatsache, dass wir ganz ausdrücklich verboten bekamen was in Leverkusen anscheinend auch in der kommenden Saison bei der DFL niemanden zu stören scheint. Das sind olle Kamellen, und ob es besser gelaufen wäre, wenn Cardoso als de-facto-Trainer den Rest der Saison auf der Bank gesessen hätte, wäre erst mal zu beweisen. Das ist Spekulatius in Reinform.
Die andere Seite ist, was man von dieser Saison als Mahnung mitnehmen muss; nämlich dass man in der Tat zum einen Spieler nicht auf eine Weise einsetzen sollte, mit der sie so offensichtlich den Anforderungen gar nicht entsprechen können. Man kann da auf zwei Arten reagieren - entweder passt man das Spiel den Möglichkeiten der Spieler an, oder die Spieler den technisch-taktischen Bedürfnissen des Vereins. Aussagen von Fink während der Saison lassen darauf schliessen, dass die zweite Variante wahrscheinlicher ist. Dafür müsste man im Umkehrschluss dem Fink zumindest die ganze nächste Saison garantieren, ohne wenn und aber - denn dieser Weg braucht Zeit. Und man sollte vielleicht auch insgesamt vor dem Mikro mit Äusserungen zu eigenen Ansprüchen zurückhaltender sein, egal ob Trainer oder Spieler, vor allem aber als Spieler. Vom Trainer darf man eine Zielvorgabe erwarten, und die muss er äussern können und dürfen, aber wenn ein Spieler für die Nationalmannschaft eine Stammplatzgarantie fordert, dann sollte sich dieser Spieler vorher einmal die Frage stellen, ob er die Voraussetzungen dafür denn überhaupt erfüllt... und wenn nicht, sollte er seine Vorstellungen vielleicht nochmal überdenken, ehe er sie in ein Mikro plärrt.
EUROPAPOKAAAAL... ach so, das ist dann erst für 2013/14...
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15.05.2012 | 11:58 Uhr
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uh1963 :
Im Zweifel kann der EffZeh noch als Beispiel dienen,wie man es nicht machen sollte
Sorry
Es werden doch immer gern Vergleiche zu anderen Vereinen gezogen,
die IMMER hinken, da bin ich voll auf Papas Linie.
WIR sind das Mass der Dinge,
wir sind nicht Gladbach, Hannover oder gar Dortmund,
wir sind der HSV,
wir sind anders, genauso wie alle anderen auch.
Da gilt es den Hebel anzusetzen. Etwas eigenes zu finden, was auf längere Sicht Erfolg hat. Kopieren funktioniert nicht.
Wir haben (jetzt) Fink, der eine Philosophie hat (hoffe ich)
Dazu braucht er einen bestimmten Typus Spieler (jeder Trainer braucht einen anderen)
Wir haben mehr oder weniger Geld,
mehr als Hansa Rostock, weniger als VfL Wolfsburg.
Wir haben diese Saison Fehler gemacht, einen ganzen Haufen, die nach und nach abgestellt werden müssen.
Untersaisonal den Trainer wechseln kommt selten gut.
Finksche Spielweise passte nur selten zum vorhandenen Spielermaterial.
Etablierte Spieler glaubten zu oft zu schnell, es geht wie immer von allein nach oben.
...
FA und TF werden die Spieler holen, von denen sie glauben, sie können das umsetzen was TF von ihnen verlangt und die FA finanziert bekommt.
Das wird sicher besser werden als vergangene Saison,
aber ob es wieder zum Klassenerhalt reicht, bleibt abzuwarten.
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15.05.2012 | 11:58 Uhr
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Scheuklappen ab, nach links und rechts gucken und den goldenen Mittelweg finden...
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15.05.2012 | 11:25 Uhr
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Ihr solltet bloß nicht den Mantel des Schweigens über die letzte Saison hüllen. Dann lauft ihr Gefahr, die gleiche Fehler erneut zu machen. Ich bin da eher beim GZ, der die Teams nicht vergessen möchte, bei denen es in die Hose gegangen ist. Es ist zu einfach, sich Dortmund, mainz oder Gladbach zum Vorbild zu nehmen. Das ist nicht mit HH vergleichbar. Nicht ansatzweise. Aus unterscheidlichsten Gründen.
Aber wahrscheinlich will das alles keiner hören, von einem Effzehler... Ich kann schließlich nicht sagen:" Schaut mal, wie wir es gemacht haben". Bzw. möchte ich eigentlich genau das sagen. "Schaut an, wie wir es gemacht haben: vor der Saison war die Euphorie selten groß, und dann ist alles daneben gelaufen." Vielleicht absehbar, vielleicht nicht. Ich denke einfach, dass es die kleinen Stellschrauben sind, die den Unterschied machen. Die Stellschrauben, die wir von außen vielleicht auch manchmal gar nicht sehen.
Was ich sagen will ist, erinnert euch besser an die vergangen Saison. Das würde der Einschätzung der folgenden Saison ein Stück realistische Sichtweise verleihen...
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Ausserdem müssen wir uns die Leute ja auch leisten können... wir brauchen so viele, weil so viele andere auch nur bedingt tauglich sind. Manch einer steht ja überhaupt nur für uns auf dem Platz, weil es keinen besseren gibt...