06.05.2012 um 11:46 Uhr
Geschrieben von Zyrock
Analyse: Effzeh - Bayern München
Es regnet in Köln. Nicht viel, aber es regnet. In dieser Stadt, in der die Menschen Fußball leben und atmen, ist an jeder Ecke Anspannung zu spüren. Man hat das Gefühl es ist nicht nur die Gesamtheit der Kölner, sondern die Stadt selbst. Köln hat Angst. Auch ich habe Angst, obwohl ich dachte ich hätte mich seit Wochen damit abgefunden abzusteigen. Weil mein Herz nicht rational ist, weil mein Blut kölsch ist. Und kölsches Blut wird aus Hoffnung gemacht. Et hätt noch immer jot jejange. Es ist 13:30 Uhr, ich mache mich auf den Weg zum Stadion.
Ausgangslage
Jeder, Fußballfan oder nicht, vom Säugling bis zum Greis, kennt die Fakten: wenn Berlin nicht gewinnt, ist unser Spiel egal. Holt die Hertha gegen SAP drei Punkte, müssen wir auch. So einfach kann Fußball sein. So gnadenlos einfach.
Zusätzliche Spannung verspricht die in ihrer Gesamtheit sehr gute Statistik des 1. FC Köln gegen die Bayern und der Umstand, dass die Hertha gegen ihren Ex-Trainer spielt. Alles scheint möglich.
Personelle Lage
Als wir im Stadion sind und die Aufstellung durchgesagt wird, hat keiner ein wirkliches Bild im Kopf. Zu viele defensive Mittelfeldspieler auf dem Platz, um ein logisches System zu bilden. Das fängt ja gut an...
Gleichzeitig sind die Bayern, die in den letzten Wochen häufig genug den Großteil der Stammkräfte geschont haben, in 1B Besetzung aufgelaufen. Nicht nett, aber was will man machen?
Spielverlauf
Nachdem Lukas Podolski gebührend verabschiedet wurde und die Hymne ausnahmsweise instrumental erklang, was wir in Zukunft immer machen sollten, ist die Stunde der Wahrheit gekommen: 15:30, es gilt. Jeder Zweite auf der Südtribüne hat einen Knopf im Ohr, verfolgt im Radio das Spiel in Berlin. Es ist völlig klar, dass dieses Spiel wichtiger ist als unseres, dass sich unser Schicksal nicht in Köln entscheidet, sondern in der Hauptstadt. Um die nicht vorhandene Chance zu nutzen startet trotzdem großer Support, die Mannschaft versucht über körperliches Spiel in die Begegnung zu kommen. Es will nicht so richtig funktionieren.
Jede Minute fühlt sich an wie Stunden, immer wieder geht der Blick zur Uhr. Es ist noch nichts passiert, aber die Hoffnung schwindet bereits. Plötzlich ein Murmeln, dann wieder Stille, Enttäuschung, Leere: 1:0 für Berlin. Ich fühle nichts. Ich sehe wie sich Menschen auf dem Platz bewegen, aber ich verfolge das Spiel nicht. Mein Kopf ist im Olympiastadion. Hoffen auf Hoffenheim. Wie pervers.
Als ich mir die Blitztabelle vor Augen führe, hoffe ich fast, dass die Bayern ein Tor schießen. Nur wegen der Tordifferenz absteigen? Nein, das würde es noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist. Die Bayern erhören mein Flehen: 0:1. Mein Kopf übernimmt wieder die Kontrolle über mein Herz. Mein Kopf, der seit Wochen weiß, dass wir absteigen. Die Hoffnung ist da, aber ich spüre sie nicht, will sie nicht spüren. Es ist falsche Hoffnung. Jeder im Stadion weiß, was heute passieren wird. Niemand gibt es zu. Hoffen, Bangen. ComeOn Effzeh!
Das Spiel zieht sich weiter, Sekunden werden zu Stunden, Minuten zu Jahren. In der Rückschau trotzdem nur Bruchstücke: 0:2, 0:3. Irgendwann wieder Gemurmel, Hoffenheim nur noch zu Zehnt. War das nicht ein Elfmeter für Köln? Und das auch? Wut macht sich breit, auf den Schiedsrichter. Er ist das einfachste Opfer, ich will nicht wütend auf die Mannschaft sein. Nicht mehr. Als zum dritten Mal an diesem Tag Gemurmel aufkommt, ist alles vorbei. Berlin führt 2:0. Abstieg. Niemand glaubt noch an ein Wunder. Man hört aufmunternde Sprüche, es wird gewitzelt. Galgenhumor.
Kurz vor Spielende ist alles wie verflogen. Ein Knall, ein Feuer, die ganze Südkurve versinkt unter schwarzem Rauch. Schlusspfiff, die Mannschaften flüchten in die Kabine. Der Abstieg ist egal, Hass macht sich breit. Hass auf die Chaoten und Verbrecher, die sich Fußballfans schimpfen. Wie die Affen klettern sie auf Zäune, großspurig provozieren sie die Polizei, wie kleine Mädchen gehen sie laufen, als sie auf Widerstand treffen. Niemand im Stadion denkt an den Abstieg. Chaoten, die Fußball nutzen um ihren widerlichen Neigungen nachzugehen, zerstören diesen traurigen Moment für uns, diesen Moment, in dem man als Fußballfan einfach nur im Boden versinken möchte, Ruhe braucht. Die echten Fans schämen sich für die Chaoten. Und plötzlich, in dieser absurden Szenerie, in all der Trauer, der schönste Moment des Tages: es geht leise in den Ecken los, nach dreißig Sekunden brüllen es die Fußballfans im Stadion aus einer Kehle: „wir sind Kölner und ihr nicht!" Die Chaoten verstehen es nicht, aber es geht an sie. Nur an sie. Niemand denkt an die Mannschaft, an die Verantwortlichen. „Scheiß Wilde Horde", „Nie mehr wilde Horde", es sind die Gesänge der Stunde. Es fühlt sich gut an. Plötzlich schäme ich mich nicht mehr, Effzeh-Fan zu sein. Denn die wahren Fans sind die, die jetzt singen. Die da unten, das sind nur Verbrecher.
Fazit
Als wir uns langsam aus dem Stadion verabschieden, die Rauchschwaden haben sich wie die Chaoten bereits verzogen, liegt wieder Trauer in der Luft. Niemand spricht es so an, aber es ist greifbar. Lange verharren wir noch an der Bierbude Südost, diesem Treffpunkt, der uns mittlerweile so viel bedeutet. Die Menschen, mit denen ich dort stehe, trauern wie ich. Sie denken wie ich. Sie sind Fans wie ich. Und sie werden in die zweite Liga gehen mit unserem Verein, genau wie ich. Weiter jeden Tag Zeit aufwenden für diesen Verein, der in dieser Stadt alles bedeutet. Aber jetzt, in diesem Moment, will niemand an die nächste Saison denken.
Mein Abend endet fernab des Effzeh in einem Irish Pub, FA Cup Finale Liverpool gegen Chelsea. Die Stimmung ist gut, bedenkt man die Geschehnisse des Tages. Langsam realisiere ich den Abstieg, es fällt mir leichter in dieser Gesellschaft.
Es regnet in Köln. Nicht viel, aber es regnet. Zum ersten Mal seit vielen Stunden übernimmt mein Herz wieder das Kommando. Mein Blut ist kölsch. Und kölsches Blut wird aus Hoffnung gemacht. Et hätt noch immer jot jejange. Es ist 3 Uhr am Sonntagmorgen, als ich ins Bett falle.
Ausgangslage
Jeder, Fußballfan oder nicht, vom Säugling bis zum Greis, kennt die Fakten: wenn Berlin nicht gewinnt, ist unser Spiel egal. Holt die Hertha gegen SAP drei Punkte, müssen wir auch. So einfach kann Fußball sein. So gnadenlos einfach.
Zusätzliche Spannung verspricht die in ihrer Gesamtheit sehr gute Statistik des 1. FC Köln gegen die Bayern und der Umstand, dass die Hertha gegen ihren Ex-Trainer spielt. Alles scheint möglich.
Personelle Lage
Als wir im Stadion sind und die Aufstellung durchgesagt wird, hat keiner ein wirkliches Bild im Kopf. Zu viele defensive Mittelfeldspieler auf dem Platz, um ein logisches System zu bilden. Das fängt ja gut an...
Gleichzeitig sind die Bayern, die in den letzten Wochen häufig genug den Großteil der Stammkräfte geschont haben, in 1B Besetzung aufgelaufen. Nicht nett, aber was will man machen?
Spielverlauf
Nachdem Lukas Podolski gebührend verabschiedet wurde und die Hymne ausnahmsweise instrumental erklang, was wir in Zukunft immer machen sollten, ist die Stunde der Wahrheit gekommen: 15:30, es gilt. Jeder Zweite auf der Südtribüne hat einen Knopf im Ohr, verfolgt im Radio das Spiel in Berlin. Es ist völlig klar, dass dieses Spiel wichtiger ist als unseres, dass sich unser Schicksal nicht in Köln entscheidet, sondern in der Hauptstadt. Um die nicht vorhandene Chance zu nutzen startet trotzdem großer Support, die Mannschaft versucht über körperliches Spiel in die Begegnung zu kommen. Es will nicht so richtig funktionieren.
Jede Minute fühlt sich an wie Stunden, immer wieder geht der Blick zur Uhr. Es ist noch nichts passiert, aber die Hoffnung schwindet bereits. Plötzlich ein Murmeln, dann wieder Stille, Enttäuschung, Leere: 1:0 für Berlin. Ich fühle nichts. Ich sehe wie sich Menschen auf dem Platz bewegen, aber ich verfolge das Spiel nicht. Mein Kopf ist im Olympiastadion. Hoffen auf Hoffenheim. Wie pervers.
Als ich mir die Blitztabelle vor Augen führe, hoffe ich fast, dass die Bayern ein Tor schießen. Nur wegen der Tordifferenz absteigen? Nein, das würde es noch schlimmer machen, als es sowieso schon ist. Die Bayern erhören mein Flehen: 0:1. Mein Kopf übernimmt wieder die Kontrolle über mein Herz. Mein Kopf, der seit Wochen weiß, dass wir absteigen. Die Hoffnung ist da, aber ich spüre sie nicht, will sie nicht spüren. Es ist falsche Hoffnung. Jeder im Stadion weiß, was heute passieren wird. Niemand gibt es zu. Hoffen, Bangen. ComeOn Effzeh!
Das Spiel zieht sich weiter, Sekunden werden zu Stunden, Minuten zu Jahren. In der Rückschau trotzdem nur Bruchstücke: 0:2, 0:3. Irgendwann wieder Gemurmel, Hoffenheim nur noch zu Zehnt. War das nicht ein Elfmeter für Köln? Und das auch? Wut macht sich breit, auf den Schiedsrichter. Er ist das einfachste Opfer, ich will nicht wütend auf die Mannschaft sein. Nicht mehr. Als zum dritten Mal an diesem Tag Gemurmel aufkommt, ist alles vorbei. Berlin führt 2:0. Abstieg. Niemand glaubt noch an ein Wunder. Man hört aufmunternde Sprüche, es wird gewitzelt. Galgenhumor.
Kurz vor Spielende ist alles wie verflogen. Ein Knall, ein Feuer, die ganze Südkurve versinkt unter schwarzem Rauch. Schlusspfiff, die Mannschaften flüchten in die Kabine. Der Abstieg ist egal, Hass macht sich breit. Hass auf die Chaoten und Verbrecher, die sich Fußballfans schimpfen. Wie die Affen klettern sie auf Zäune, großspurig provozieren sie die Polizei, wie kleine Mädchen gehen sie laufen, als sie auf Widerstand treffen. Niemand im Stadion denkt an den Abstieg. Chaoten, die Fußball nutzen um ihren widerlichen Neigungen nachzugehen, zerstören diesen traurigen Moment für uns, diesen Moment, in dem man als Fußballfan einfach nur im Boden versinken möchte, Ruhe braucht. Die echten Fans schämen sich für die Chaoten. Und plötzlich, in dieser absurden Szenerie, in all der Trauer, der schönste Moment des Tages: es geht leise in den Ecken los, nach dreißig Sekunden brüllen es die Fußballfans im Stadion aus einer Kehle: „wir sind Kölner und ihr nicht!" Die Chaoten verstehen es nicht, aber es geht an sie. Nur an sie. Niemand denkt an die Mannschaft, an die Verantwortlichen. „Scheiß Wilde Horde", „Nie mehr wilde Horde", es sind die Gesänge der Stunde. Es fühlt sich gut an. Plötzlich schäme ich mich nicht mehr, Effzeh-Fan zu sein. Denn die wahren Fans sind die, die jetzt singen. Die da unten, das sind nur Verbrecher.
Fazit
Als wir uns langsam aus dem Stadion verabschieden, die Rauchschwaden haben sich wie die Chaoten bereits verzogen, liegt wieder Trauer in der Luft. Niemand spricht es so an, aber es ist greifbar. Lange verharren wir noch an der Bierbude Südost, diesem Treffpunkt, der uns mittlerweile so viel bedeutet. Die Menschen, mit denen ich dort stehe, trauern wie ich. Sie denken wie ich. Sie sind Fans wie ich. Und sie werden in die zweite Liga gehen mit unserem Verein, genau wie ich. Weiter jeden Tag Zeit aufwenden für diesen Verein, der in dieser Stadt alles bedeutet. Aber jetzt, in diesem Moment, will niemand an die nächste Saison denken.
Mein Abend endet fernab des Effzeh in einem Irish Pub, FA Cup Finale Liverpool gegen Chelsea. Die Stimmung ist gut, bedenkt man die Geschehnisse des Tages. Langsam realisiere ich den Abstieg, es fällt mir leichter in dieser Gesellschaft.
Es regnet in Köln. Nicht viel, aber es regnet. Zum ersten Mal seit vielen Stunden übernimmt mein Herz wieder das Kommando. Mein Blut ist kölsch. Und kölsches Blut wird aus Hoffnung gemacht. Et hätt noch immer jot jejange. Es ist 3 Uhr am Sonntagmorgen, als ich ins Bett falle.
Aufrufe: 15398 | Kommentare: 62 | Bewertungen: 45 | Erstellt:06.05.2012
ø 9.2
KOMMENTARE
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06.05.2012 | 17:29 Uhr
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tmv: das kann man so nicht trennen.
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06.05.2012 | 17:16 Uhr
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taneu :
@julian: ist nicht auch eine Jalousie eines Ausschanks Südostvk kaputt gegangen?
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06.05.2012 | 17:15 Uhr
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Aber der Support war gut und hatte auch deutschlandweit einen guten Ruf. Und jetzt.. naja.
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06.05.2012 | 17:04 Uhr
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Ich finde einfach, dass der ach so schlimmen Randale zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Hatte schlimmeres erwartet Und je mehr Bilder etc in der Öffentlichkeit gezeigt werden, desto mehr bestätigt das die Ultras in ihrem Tun. Wenn man also etwas dagegen tun will, sollte man nichts dagegen tun.
edit: Jeder trauert eben auf seine Weise. Es wurde niemand schlimmer verletzt soweit ich weiss und falls Einzeltäter ermittelt werrden können, dann gibt es sicher Konsequenzen. Damit sollte es sich dann auch haben.
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06.05.2012 | 16:47 Uhr
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Gnanag :
Größten Respekt für diesen Blog und eurer Haltung zum Effzeh und zum Abstieg. So viel Herzblut, so viel Liebe zu dem Verein, da kann ich nur jeden imaginären Hut ziehen.Ganz ehrlich beneide ich euch, so seltsam es auch klingen mag. Denn ihr mögt auch 100-mal absteigen, dennoch würde ich euch in einem Wimpernschlag gegen 98% der "Fans" meines eigenen Vereins eintauschen.
Wie sagte Raab gestern so schön: Ihr steigt wieder auf, holt die Meisterschaft, dann den CL-Sieg. In diesem Sinne, lasst euch nicht unterkriegen!
4
06.05.2012 | 16:46 Uhr
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Allein für euch, wünsche ich diesem Verein alles Gute!!!
Schade, dass nicht ihr, sondern diese Schwachköpfe wie gestern, die Außenwirkung bestimmen...
3
06.05.2012 | 16:44 Uhr
-2
Ich kann es einfach nachvollziehen, dass eben diese Fans, deren Lebensinhalt fast ausschließlich der FC ist einen Abstieg v.a. in dieser Art und Weise nicht einfach hinnehmen. Gezündet wurde vom FC in fast jedem Auswärtsspiel dieser Saison und es ist mMn nichts wirklich 'schlimmes' passiert, ausser dass den meisten wohl heute die Augen brennen. Erinnert auch mal z.B. an den Platzsturm in Frankfurt letztes Jahr..
Aber gut, soll jetzt hier nicht das Thema sein. Der Abstieg tut mir sehr, sehr leid, hätte mir gewünscht dass man einen Neuanfang auch in der Bundesliga durchziehen kann.
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06.05.2012 | 16:34 Uhr
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Zyrock :
Leute, können wir uns die Personaldiskussionen sparen? Und am Liebsten auch jedes positive Wort in Richtung dieser Ultra-Chaoten. Jeder darf seine Meinung haben, aber Verständnis z.B. für "ACAB" will ich hier nicht lesen. Mein kürzlich verstorbener Schwager war Polizist.
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Statistik
Darauf warten, dass die Ultra-Gruppierungen sich von ihrer Sturheit verabschieden und ab jetzt nur noch Wunderkerzen abfackeln? Sicher nicht. Aber man kann die Horde, als Sammelbecken für alle Ultras, näher an den Verein binden und so vielleicht die Situation ein wenig 'von oben' beeinflussen. Alle 2 Wochen Privilegien zu verteilen und wieder aufzuheben ist jedenfalls keine gute Idee.
Et hätt noch immer joot jejange.