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NHL@Spox


Gründer: Tobster12 | Mitglieder: 230 | Beiträge: 68
04.09.2012 um 08:38 Uhr
Geschrieben von S0B
30in60 Buffalo Sabres (1)


Rückblick 2011/2012:

In Buffalo waren die Erwartungen groß für die neue Saison. Im Vorjahr hatte man einen starken Endspurt hingelegt und mit Terry Pegula hatte ein steinreicher Milliardär die Franchise übernommen. Endlich musste nicht mehr auf jeden Cent geachtet werden. Drew Stafford und Tyler Myers durften teure neue Verträge unterschreiben, Verstärkung gab es durch die Free Agents Christian Ehrhoff und Ville Leino. Ausserdem konnte man den erfahrenen Robyn Regehr durch einen Trade für Chris Butler fürs Team gewinnen.



Zum Start ging es nach Europa, zunächst konnte man die Anaheim Ducks in Helsinki besiegen, dann kam es zum ersten NHL Spiel auf deutschen Boden. In Berlin konnte der spätere Champion LA Kings mit 4:2 besiegt werden. Alle Hoffnungen schienen sich zur erfüllen, Thomas Vanek punktete wie in seinen besten Zeiten und harmonierte wunderbar mit Jason Pominville und zwischen den beiden glänzte Rookie Luke Adam als der lang gesuchte Toplinecenter.

Dummerweise stellte sich bald heraus, dass dies die einzig gefährliche Reihe der Sabres war und die Gegner konzentrierten sich schnell erfolgreich darauf sie ausser Gefecht zu setzen. Wie schon in der Vorsaison tat man sich besonders zu Hause im frisch renovierten First Niagara Center schwer. Derek Roy konnte nach seiner langen Verletzung nicht an die alten Leistungen anknüpfen, Ville Leino war nicht die erhoffte Verstärkung und Jochen Hecht kam wegen Probleme mit Gehirnerschütterungen auf gerade mal 22 Spiele.

Überhaupt hatten die Sabres ungewöhnlich viele Verletzungsprobleme. Dabei war die absolute Zahl an Fehltagen noch nicht einmal Ligaspitze, eher brachten immer wieder kleiner Pausen bei fast allen Spielern den Rhythmus durcheinander, bzw. liessen die Mannschaft gar nicht erst in diesen kommen. Einzig Kapitän Pominville kam auf 82 Spiele für die Sabres, am schlimmsten traf es das Team, als auch noch Stargoalie Ryan Miller nach einem Hit von Bostons Milan Lucic mit Gehirnerschütterung ausfiel.

So ging es immer weiter bergab, die Reihen wurden immer wieder durcheinander gewürfelt und im Januar stand man schliesslich auf dem letzten Platz der Eastern Conference und machte sich gedanken, welches Topprospect es im Draft denn wohl werden würde. Im Februar kamen dann die Verletzten zurück und die Leistungen wurden endlich besser. Zur Tradedeadline war man einer der Hauptakteure und versetzte Paul Gaustad für ein Erstrundenwahlrecht beim Draft nach Nashville, Ersatz auf der Centerposition bekam man in Cody Hodgeon, der von den Vancouver Canucks für Zack Kassian kam. Durch diesen Deal bekam man auch einen weiteren Deutschen, Alexander Sulzer im Tausch für Marc Andre Gragnani.

Sulzer erwies sich schnell als Glücksgriff, weil er sich sehr gut mit dem offensiv ausgerichteten Ehrhoff versteht und ergänzt. Immer besser in Form kam auch Tyler Ennis nach seiner Verletzung. Plötzlich fand er sich auf der Centerposition wieder und konnte von dort die Scorerqualitäten von Stafford zum Leben erwecken. Der Angriff war wieder variabler und es gab wieder mehrere gefärliche Reihen. Die Defensive stabilisierte sich, auch dank Ryan Millers. Die Sabres holten nach und nach auf und fanden sich 5 Spieltage vor Saisonende, nach einem Sieg beim direkten Rivalen in Washington, auf Platz 8 wieder. Man hatte es nun wieder selbst in der Hand, sich für die Playoffs zu qualifizieren.

Leider hatte sich Ehrhoff in diesem Spiel erneut verletzt, ausserdem bot das Restprogramm noch einige schwere Brocken. Tatsächlich verspielte man den 8. Platz schon im nächsten Spiel gegen Pittsburgh und als sich dann auch noch Tyler Myers verletzte ging dem Team die Luft aus und der Playoffplatz wurde doch noch recht klar verpasst.

Am Drafttag gab es dann eine Überraschung, den noch im Januar als Toppick gehandelten Mikhail Grigorenko wollte keiner mehr haben und so kam Buffalo an Position 12 zum Zuge. Durch einen Trade mit Calgary war man an Position 14 gleich nochmal dran und konnte sich mit Zemgus Girgensons einen weiteren Center sichern. In der Offseason tausche man dann noch Derek Roy gegen Steve Ott von den Dallas Stars.

Offensive:

Die 218 erzielten Treffer letzte Saison sind deutlicher Minusrekord seit dem Lockout. Das Hauptproblem ist und bleibt die Centerposition. Mit Ennis und Hodgson vertraut man hier 2 sehr jungen Spielern und wenn es bei den Beiden zu Verletzungen kommen sollte ist die Frage wer überhaupt nachrückt berechtigt. Leino konnte als Center nicht überzeugen, Ott ist zwar Faceoffspezialist, aber ob seine Qualitäten reichen um in den Top 6 diese wichtige Position einzunehmen? Auch in der Breite hat man erfahrene Spieler wie Hecht verloren und in der AHL hat man auch nicht mehr viele Talente die nachrücken könnten. Es bleibt abzuwarten ob Corey Tropp und Marcus Foligno ihre Leistungen aus der Vorsaison wiederholen können und ob Luke Adam erneut die Chance in der NHL bekommt. Mit John Scott hat man einen Fighter unter Vertrag genommen, der wohl sogar weiss wie man den Hockeyschläger hält.

Mögliches Lineup:

Vanek-Hodgson-Tropp
Foligno-Ennis-Stafford
Leino-Ott-Pominville
Gerbe-McCormick-Kaleta
Scott



Hier geht es weiter zu Teil 2
Aufrufe: 1933 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 3 | Erstellt:04.09.2012
ø 9.0
30in60  |Buffalo  |Sabres  |(1)  |
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