25.01.2010 um 18:30 Uhr
Geschrieben von Sebastinho
Mercedes GP - 2010
Fahrer
Michael Schumacher
Startnummer 3
Rennen: 249
Siege: 91
Poles: 68
Beste WM-Platzierung: Weltmeister (1994, 1995, 2000 - 2004)
Nico Rosberg
Startnummer 4
Rennen: 70
Siege: 0
Poles: 0
Beste WM-Platzierung: 7.Rang (2009)
Der BGP001 mit der Lackierung des MGP W01
Intro
Never change a winning team.
Diese Redensart gilt offensichtlich nicht für Ross Brawn.
Trotz der sensationellen Leistung in der vergangenen Saison wurde das Team nahezu komplett verändert.
Allein beim Teamnamen werden zwei große Veränderungen deutlich: Aus Brawn GP wird Mercedes GP Petronas.
Der Name Petronas steht für den neuen Hauptsponsor, der zuvor pikanterweise als Geldgeber für das ehemalige BMW-Sauber-Team agierte.
Weitaus bedeutsamer ist der Einstieg von Mercedes, respektive der Daimler AG, die zusammen mit ihrem Großaktionär Aabar die Mehrheit am Rennstall übernommen haben. Erstmals seit 1955 wird es somit "echte" Silberpfeile geben!
Die damaligen Mercedes-Piloten lauteten unter anderem Fangio, Moss, Herrmann und Kling, deren Namen selbst Jahrzehnte später einen hervorragenden Ruf besitzen.
Die Erfolgsgeschichte soll durch Nico Rosberg und Michael Schumacher fortgesetzt werden, die das vorherige Fahrerduo Jenson Button / Rubens Barrichello mehr als adäquat ersetzen sollten.
Die Verpflichtung vom langjährigen Ferrari-Piloten Schumacher darf getrost als sensationell bezeichnet werden. Zu lukrativ erschien die Aussicht auf eine weitere Zusammenarbeit mit Ross Brawn sowie der Abschluss seiner Profikarriere bei den Schwaben, die dort ihren Lauf nahm.
Beinahe ins Hintertreffen geriet die Verpflichtung von Rosberg, die nicht weniger wichtig ist. Ein ums andere Mal konnte er sein großes Talent im mittelmäßigen Williams unter Beweis stellen. Nicht von ungefähr war er deshalb ein begehrtes Objekt auf dem Transfermarkt.
Zwei Deutsche, die in einem Werks-Mercedes ins Lenkrad greifen. Keine schlechte Aussicht. Speziell für deutsche Fans.
Saison 2009
Was soll man eigentlich dazu noch sagen? Sämtliche Superlative dürften in Bezug auf Brawn GP mittlerweile aufgebraucht sein.
Eine einzigartige Geschichte im Schnelldurchlauf:
Problematische Gründung nach einer langen Zitterpartie. Eine auf wackligen Beinen stehende Finanzierung, trotz eines vermuteten 100-Mio.-Dollar-Abschiedsgeschenkes seitens Honda. Zusätzlich so gut wie keine Sponsoren. Ein neuer Motor, der innerhalb kürzester Zeit auf das Chassis angepasst werden musste.
Trotz allem ließ Brawn GP bereits bei den Testfahrten gehörig aufhorchen. Die technische Herausforderung mit dem Motor schien hervorragend gemeistert und mit dem Doppeldiffusor gelang ein exzellenter Schachzug, der zum damaligen Zeitpunkt für gehörigen Ärger sorgte.
Folglich war man bereits vor dem Saisonauftakt weitaus mehr als ein Geheimfavorit. Dieser Eindruck bestätigte sich sowohl in Form einer Doppelpole als auch einem Doppelsieg.
Ein Einstand nach Maß und zugleich der Startschuss für eine unglaubliche Dominanz in der ersten Saisonhälfte, der Button seinen Stempel aufdrückte. In den ersten sieben Rennen durfte er sechs Siege und einen dritten Platz bejubeln.
Buttons Krise begann ausgerechnet ab dem Heimrennen. Plötzlich gewann die Konkurrenz die Oberhand. Anstatt auf dem obersten Treppchen fand er sich lediglich auf den hinteren Punkterängen wieder. Dennoch behielt er seine Nerven!
Diese Besonnenheit, gepaart mit einem tapferen Kämpferherz und ordentlichem Punktepolster, rettete ihm letztendlich die Weltmeisterschaft. Aber auch Barrichello darf die Saison mit zwei Siegen und vier weiteren Podestplätzen als Erfolg für sich verbuchen. Von wegen altes Eisen.
Was bleibt also vom einjährigen Bestehen des Brawn GP-Teams? Zwei WM-Titel, acht Siege und fünf Poles. Eine mehr als außergewöhnliche Bilanz, die andere Teams selbst nach mehreren Jahren nicht erreichen.
Von daher verwundert es nicht, dass das Jahr für die Mannschaft aus Brackley so endet, wie es begonnen hat: Mit sensationellen Überraschungen.
Konstrukteurs-WM:
1.Platz (172 Punkte)
Fahrer-WM:
J. Button (1.Platz / 95 Punkte)
R. Barrichello (3. Platz / 77 Punkte)
Expertenmeinung:
Gary Anderson: "Der Grundstein für beide Titel wurde im ersten Saisondrittel gelegt, mit sechs Siegen in sieben Grands Prix. Mit dem zweiteiligen Frontflügel vergaloppierte sich der Rennstall sodann, das Fahrzeug war nie wieder dominant.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum man bei jenem ab Istanbul verwendeten Frontflügel geblieben ist. Das deutet für mich darauf hin, dass sie ihr Problem nicht verstanden haben. Das macht mir Sorgen für das Jahr 2010.
Brawn GP hat viel Zeit dafür aufgewendet, den 2009er-Renner schneller zu machen. Geschafft wurde das nicht. Also stelle ich mir die Frage, warum ihnen für 2010 große Schritte gelingen sollten. Mercedes hin, Schumacher her."
Meine Einschätzung:
Durch die vielen, sinnvollen, Veränderungen erscheint mir Mercedes GP im kommenden Jahr deutlich besser aufgestellt.
Allen voran auf Grund der Fahrerpaarung, die neben der höheren Qualität einen frischen Wind und neue Motivation mit sich bringt. Von Schumachers immenser Erfahrung ganz zu schweigen, besonders in Zusammenarbeit mit Brawn.
Die finanzielle Sicherheit sollte eine bessere Entwicklungsarbeit ermöglichen, die für den Kampf um den WM-Titel unabdingbar ist. Zugleich verfügt Mercedes mit dem BGP001 über eine hervorragende Ausgangsbasis, war dieser Wagen auf verschiedenen Streckenprofilen sehr stark.
Nachdenklich stimmt die Qualität bezüglich der Mannschaft aus Brackley. Während der BAR- bzw. Honda-Ära folgte auf ein starkes Jahr stets mindestens ein schwächeres. Deshalb bleibt zu abwarten, ob dies mit dem Mercedes-Einfluss verhindert werden kann.
Trotzdem lege ich mich fest: Mercedes GP ist ein Topkandidat auf den Titel!
Teamduell:
Die GP2-Testfahrten haben endgültig bewiesen: Schumacher wird körperlich hervorragend auf die F1 vorbereitet sein.
Umso spannender wird das Generationenduell zwischen ihm und Rosberg, den man als dessen härtesten Teamkollegen seiner bisherigen Karriere bezeichnen darf.
Ein Ausgang des Duells ist momentan schwer einzuschätzen, dennoch spricht das Gesamtpakt aus Erfahrung, technischem Know-how, teampolitischem Gespür sowie das blinde Verständnis mit Brawn für Schumacher.
In Sachen Rennspeed sowie Motivation sollten sich beide nicht allzu viel nehmen. Allerdings dürfte Schumacher besonders am Anfang den medialen Fokus auf sich zu ziehen und somit etwas Druck von Rosberg nehmen, der seine Rolle als scheinbarer Außenseiter in einen Vorteil umwandeln könnte.
Dennoch: Schumacher triumphiert letztendlich knapp über Rosberg.
Aufrufe: 7524 | Kommentare: 29 | Bewertungen: 16 | Erstellt:25.01.2010
ø 9.1
KOMMENTARE
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26.01.2010 | 17:51 Uhr
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hoermi :
Sehr schöne übersicht von all dem, was bisher so passiert ist!Ob das Auto zu Saisonbeginn siegfähig sein wird - keine Ahnung. Aber mit Brawn, Mercedes und nicht zuletzt auch Schumi und Rosberg sollte genug Qualität und Erfahrung da sein, um auch dieses Jahr wieder den ein oder anderen Sieg einzufahren.
Ansonsten kann ich es kaum noch erwarten, dass es endlich wieder losgeht. Ich denke, wir dürfen uns alle auf eine wahnsinnig spannende Saison freuen
Mein Tipp: Wenigstens vier Fahrer werden bis zum Schluss um den Titel fahren! (einer davon natürlich Schumi)
Also dann - auf ein tolle Saison!
0
MODERATOR
26.01.2010 | 11:43 Uhr
0
Momentan kann man nahezu überhaupt nichts dazu sagen. Ich kann nur spekulieren, was die Leistungsstärke angeht und das habe ich unter "Meine Einschätzung" getan sowie die Meinung von Gary Anderson gepostet.
Selbst nach den ersten Testfahrten Anfang Februar würde mir eine Einschätzung der Leistungsstärke schwer fallen. Nur zur Erinnerung: Ein Heidfeld fuhr im vergangenen Jahr sogar Bestzeiten bei den Wintertestfahrten und dennoch war BMW-Sauber vor allem in der ersten Saisonhälfte alles andere als ein Siegkandidat, Melbourne mal außen vor gelassen.
Und selbstverständlich ist mir bewusst, dass der Fahrer nur so gut/erfolgreich ist, wie es sein Wagen zulässt. Siehe unter anderem Schumacher in der Saison 2005 oder Button 2009.
Außerdem steht Schumacher aktuell sehr stark im Rampenlicht, so dass es scheint, dass er in meinem Blog omnipräsent ist. Allerdings betone ich immer wieder, dass man Rosberg keineswegs außer Acht lassen sollte. 2009 hat er mir im Williams unglaublich gut gefallen und es wurde längst Zeit, dass er für ein Topteam fährt. Dennoch muss er erst unter Beweis stellen, dass er den nächsten Schritt tätigen kann.
Spätestens seit Fisichella bin ich zurückhaltend, wenn ein Fahrer für ein scheinbar durchschnittliches Team beachtliche Leistungen abliefert. Im Renault sah er neben Alonso ganz, ganz alt aus. Wobei Alonso alles andere als dankbarer Teamkollege ist, was die fahrerische Qualität angeht...
Abschließend möchte ich aber festhalten, dass ich Rosberg ohne Zweifel für stärker halte als Fisico. Nur damit keine Mißverständnisse auftreten :)
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26.01.2010 | 11:24 Uhr
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Dr_D :
Für den Blog 10 Punkte.
Zur Experten Meinung von herrn Anderson:
Die beiden Siege von Rubens fuhr er mit dem neuen Frontflügel raus. Also paßt die Einschätzung nicht ganz. Das Problem mit den reifentemparaturen hatten auch andere, aber niemand so extrem wie die Brawn, speziell Jenson Button. Das könnte an seinem extrem "weichen" Fahrstil liegen.
Außderdem arbeiten die Reifen nur in einem sehr schmalen Temparaturbereich wirklich optimal und den zu treffen ist eine Wissenschaft für sich. Ich möchte machmal wissen wie die das schaffen
Ich schätze Brawn, ich meine Mercedes GP, als einen der Favoriten ein. Mindestens genauso wie McLaren und Ferrari und wie Red Bull.
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26.01.2010 | 10:53 Uhr
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Andreana :
>>>" 26.01.2010 | 10:44 Uhrmary33 :
Andrana ich habe dich schon verstanden,"<<<
Puuhh, da habe ich ja dann doch noch mal Glück gehabt und meinem Kopf aus der Schlinge gezogen.
Ich finde den Blog von Sebastino so wie er ist gut aber so ein Blog, so wie Du ihn be- und umschreibst hätte auch was, wäre 100 pro sehr Lesenswert.
Ich hoffe Du verstehst meinen Wink mit dem Zaunpfahl............
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26.01.2010 | 10:44 Uhr
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mary33 :
Andrana ich habe dich schon verstanden,genau wie Du sehe ich es auch so, dass die Autos und Teams für den Erfolg den Grundstein legen. Da sind wir uns einig. Auch der Abschied von einigen guten Fahrern hat die Formel 1 weiter leben lassen.
Gerade weil bei den Medien die Fahrer so im Vordergrund stehen, habe ich meinen Einwand geschrieben. Ein Blog hat nicht unbedingt wirtschafltiche Interessen zu vertreten und muss sich nicht dem Mainstream unterwerfen, so wäre ein Blog, der das Auto für 2010 gleichgewichtig betrachtet auch denkbar gewesen. Das war mein Ansatzpunkt.
lg mary33
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26.01.2010 | 10:36 Uhr
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Andreana :
Upps, ist das falsch rüber gekommen?Ich habe dir ja recht gegeben. Die Fahrer sind für mich auch nicht so wichtig wie die Autos inkl. Motoren selbst.
Die ersten Jahre Schumacher/Ferrari haben ja gezeigt, da nützt der beste Fahrer nichts wenn das Auto permanent liegen bleibt oder die Boxencrew nicht im Trainingslager war.
Für mich besteht die F1 in erster Linie aus den Teams gesammt und dann kommen die Fahrer, die aber so hat es die Vergangenheit gezeigt jederzeit durch jeden ersetzbar sind ohne das ganze unatraktiver zu machen.
Was ich mit meinem ersten Kommentar heute sagen wollte, ich kann Sebasthino verstehen, dass er er so geschrieben hat denn überall ist dieser Schumacher das zentrale Thema.
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26.01.2010 | 10:29 Uhr
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mary33 :
Guten morgen Andreana,Du sagst es, das mediale Interesse dreht sich um die Fahrer, soweit gebe ich dir recht.
Ich schaue schon ein paar Jahre Formel 1 und musste in den ganzen Jahren feststellen, dass die Autos und die Teams der wesentliche Teil des Erfolges waren. Wie Du ja auch selbst geschrieben hast, wäre ein Brawn wohl nicht unbedingt Weltmeister geworden, wenn er nicht die Regeln so interpretiert hätte, dass ihm der Doppletdiffusor als Lösung für die ersten Siege geholfen hat. Daher wäre es aus meiner Sicht um so wichtiger einen Ansatz zu finden, um aufzuzeigen wo war der Brawn am Ende des letzten Jahres, welche Veränderungen ergeben sich aus den neuen Regeln und welche Chancen bringt das für die neue Saison 2010.
Die Interpretation, ob Schumacher nun der Erfolgsgrant ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Ein Fahrer kann dir nur dabei helfen, die Schwächen des Autos zu entdecken, die Ziele für das neue Auto zu definieren, aber an den Lösungen ist er natürlich nicht beteiligt. Sicherlich wird Schumacher auf Grund seiner Erfahrung und seinem "Popometer" sehr schnell die möglichen Schwächen des Autos aufdecken, aber die Basis muss stimmen.
lg mary33
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26.01.2010 | 10:01 Uhr
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Andreana :
Guten Morgen mary Du hast sicherlich recht, aber hier muss ich Sebastinho in Schutz nehmen.
Wie man aus den Rundfunk, Fernseh und sonstigen Berichten entnehmen kann ist nicht wie eigentlich F1 üblich das Auto der Star sondern DER Fahrer und das ist nicht irgendeiner.
Für mich ist das aber auch der Knackpunkt in diesem Team.
Wird die Saison so funktionieren wenn sich alles so auf eine Person fukosiert?
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26.01.2010 | 09:38 Uhr
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mary33 :
Soweit ganz gut, ich hätte es aber gerne gelesen, wenn Du etwas mehr zum Auto von 2010 selbst geschrieben hättest. Mir persönlich stehen hier die Fahrer zu sehr im Vordergrund, aber auch die können nichts erreichen, wenn das Auto nicht gut ist. Es ist und bleibt eine Teamveranstalltung, da ist der Fahrer auch nur ein Teil des Teams. Ross ist ja bekannt dafür, dass er ein Team um sich formen kann.
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Der Vorwurf, mehr über das Auto zu schreiben, ist Unsinn und unbedacht, DENN keiner hat bisher ein der neuen Autos gesehen: Daher würde es mir wundern, wenn der Seb. da mehr wüßte als der Rest der Welt; Ausser, ausser er besitzt Insider-Wissen oder er wäre ein 00-Agent...
Ich wäre sehr enttäuscht von NicoRosberg, wenn der Champ ihn bügeln würde; Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Schumi es sooo einfach haben wird, wie es manche sich hier vorstellen;
Ich kann nicht glauben, dass Schumi 2010 Weltmeister wird, bei aller Genialität; Ausser, ausser sie besitzen DAS überlegene Auto;
But Time will tell us very soon....