15.11.2011 um 12:01 Uhr
Geschrieben von adriano0589
Taktische Vorschau: Dortmund
Am Samstagabend kommt es in München zum großen Showdown. Der Meister gegen den Rekordmeister, die beiden besten Offensiven und die beiden besten Defensiven der Liga. In der Vorschau auf den Kracher lohnt sich ein Rückblick auf die vergangene Saison, um entsprechende Lehren für das Spiel am Samstag ziehen zu können.
Dortmunds Meisterstück
Es war der 26. Februar 2011, als Dortmund eine sensationelle Leistung in München bot und so verdient wie zuvor und danach kaum eine Mannschaft in der Allianz Arena gewinnen konnte.
Die Dortmunder agierten dabei taktisch nahezu perfekt auf das dominante, auf Ballbesitz ausgelegte, System der Münchner, überließen den Hausherren 70% Ballbesitz - aber wenn sie den Ball eroberten, wurde es brandgefährlich. Die Konter der Dortmunder waren perfekt ausgeführt, aber gleichzeitig auch schwach von Bayern verteidigt. Deutlich wird das beim 1:2 durch Nuri Sahin:
Copyright: ZDF/Youtube
Barrios marschierte auf die Abwehr zu, wurde am Strafraum dann von drei Leuten gestellt. Götze, der den Ball kurz darauf auf Sahin ablegen wird, hat am Strafraum zu viel Platz, und der Rückraum, in den Sahin vorstoßen und von wo aus er treffen wird, ist komplett ungedeckt.
Beeindruckend war auch das Pressing der Dortmunder. Barrios attackierte, im Wechsel bzw. gemeinsam mit Lewandowski, früh die Innenverteidiger, während das Zentrum, in den Phasen, in denen Dortmund presste, aggressiv nachrückte.
Dem 0:1 durch Barrios ging zwar ein Fehler Schweinsteigers voraus, der allerdings durch das Pressing provoziert wurde, und auch nur so ausgenutzt werden konnte, weil die Dortmunder in der Münchner Hälfte sofort nachrückten:
Copyright: ZDF/Youtube
Insgesamt trat Dortmund unheimlich kompakt auf, attackierte Robben und Ribery sofort mit zwei Spielern bei der Ballannahme und ließ auch defensiv kaum etwas zu. So hatten die Borussen sogar mehr Torschüsse als der FC Bayern (16 zu 14, 5 zu 4 aufs Tor):
Copyright: ESPN Soccernet
Taktisches System
Zurück ins Jetzt: Dortmund spielt konsequent sein 4-2-3-1-System, wobei die Borussen auf der Doppelsechs noch nicht die Wunschformation gefunden haben: In den letzten vier Bundesligaspielen gab es so drei Formationen auf der Doppelsechs: Leitner/Bender, Kehl/Bender und Gündogan/Bender. Gesetzt ist nur Staubsauger Bender, daneben kämpfen gleich mehrere Spieler um den Platz in der Startelf.
Laufmaschine Bender (im Schnitt 12,51 abgespulte Kilometer in seinen Spielen über 90 Minuten) ist für die defensive Organisation der Dortmunder extrem wichtig. Lediglich zwei Gegentore in Benders sechs Spielen über 90 Minuten sprechen eine deutliche Sprache.
Im Angriff ist derzeit Robert Lewandowski (8 Tore, 5 Vorlagen in 12 Ligaspielen diese Saison) gesetzt, obwohl Barrios wieder zur Verfügung steht.
Die Dortmunder haben zuletzt wieder ihren Spektakelfußball aus der Vorsaison entdeckt, standen gegen, zugegebenermaßen völlig indisponierte, Wolfsburger und Kölner extrem hoch und verlagerten das Spiel komplett in die gegnerische Hälfte:
Copyright: ESPN Soccernet
Probleme bekamen die Dortmunder in dieser Saison aber in Leverkusen, als die Borussia ebenfalls sehr hoch stand, Leverkusen es aber immer wieder schaffte, das Mittelfeld zu überbrücken und so zu Torchancen zu kommen.
Das Leverkusener Mittel, um dem Dortmunder Druck auszuweichen war genau so simpel wie wirkungsvoll: Rolfes, Bender, und auch Augusto ließen sich immer wieder im Zentrum zurück fallen und boten so den Innenverteidigern leichte Anspielstationen, ohne einen riskanten Pass spielen zu müssen.
Auffällig wird die Folge: Die Doppelsechs der Dortmunder kann nicht so weit aufrücken, gleichzeitig steht die Offensivreihe höher um den Druck aufrecht zu erhalten, und so entstehen Lücken zwischen Sturmreihe und Mittelfeld, in die, in dem Fall, Rolfes, Augusto und Lars Bender stoßen konnten:
Copyright: ESPN Soccernet
Datenanalyse
Die Dortmunder können in dieser Saison, wie erwartet, nicht mehr verstärkt auf ihr Konterspiel setzen, sondern müssen selbst die Initiative ergreifen. Durchschnittlich 56,18% Ballbesitz (nur in Bremen hatte man unter 50%) sprechen eine klare Sprache.
Am laufintensiven Spiel der Borussen hat sich indes nichts geändert. 119,2 Kilometer reißen die Dortmunder im Schnitt pro Spiel runter - zum Vergleich: Bayern kommt auf 110,36 Kilometer. Beeindruckend ist die Zahl der Torabschlüsse: 18,1 Schüsse pro Partie feuert Dortmund im Schnitt ab, Bayern kommt "nur" auf 16,1.
Auffällig sind die Zweikampfwerte: Dortmund hatte in 8 von 12 Spielen eine negative Zweikampfbilanz, gewinnt im Schnitt 49%, während Bayern, trotz seiner Dominanz (62% Ballbesitz pro Spiel) durchschnittlich 54% der Zweikämpfe gewinnt.
Bei den Passwerten wird deutlich, dass Dortmund einen riskanteren Stil pflegt als die Münchner. 389,5 Pässe pro Spiel bringen die Borussen an den Mann, 126 weniger als die Bayern. Gleichzeitig ist dabei die Passquote (82,6%) bei den Dortmundern im Schnitt um 5% niedriger als bei den Münchnern.
Player to Watch
Hier gibt es bei den Dortmundern gleich mehrere zu nennen - um das ganze mal auf zwei Spieler zu beschränken:
Robert Lewandowski: Der Pole spielt, trotz der ständigen Kritik, eine starke Saison und es ist kein Wunder, dass Klopp trotz Barrios' Rückkehr auf den 23-Jährigen setzt. 13 Scorerpunkte in der Bundesliga, dazu ein Treffer in der Königsklasse und drei im Pokal.
Shinji Kagawa: Nach seiner unfassbar guten Hinrunde in der vergangenen Saison hatte Kagawa Probleme, nach seiner Verletzung wieder in die Spur zu finden. Mittlerweile kann man aber einen klaren Auswärtstrend erkennen: In den letzten drei Ligaspielen steuerte der Japaner zwei Tore und drei Assists bei. Außerdem riss er gegen Wolfsburg 12,93 Kilometer runter - der Topwert beider Mannschaften.
Fazit
Das Spiel wird, da besteht kein Zweifel, im Zentrum entschieden. Bei Bayern fehlt neben dem verletzten Schweinsteiger auch der gesperrte Tymoshchuk, Gustavo wird also auf jeden Fall spielen.
Bleibt die Frage, wer neben ihm spielt. Alaba war zwar fleißig gegen Augsburg (12,13 Kilometer Laufleistung, 67 Pässe), leistete sich aber auch sieben, teilweise brandgefährliche, Fehlpässe und gewann nur drei Zweikämpfe. Eine Alternative wäre Kroos, eventuell auch im weiteren Spielverlauf, je nachdem wie weit Robben ist.
Auf die Dortmunder Offensive muss man jederzeit aufpassen, es wird interessant sein zu sehen, wie die sich die Defensive schlägt - Neuer dürfte in jedem Fall aber mal wieder etwas mehr zu tun bekommen.
Dortmunds Meisterstück
Es war der 26. Februar 2011, als Dortmund eine sensationelle Leistung in München bot und so verdient wie zuvor und danach kaum eine Mannschaft in der Allianz Arena gewinnen konnte.
Die Dortmunder agierten dabei taktisch nahezu perfekt auf das dominante, auf Ballbesitz ausgelegte, System der Münchner, überließen den Hausherren 70% Ballbesitz - aber wenn sie den Ball eroberten, wurde es brandgefährlich. Die Konter der Dortmunder waren perfekt ausgeführt, aber gleichzeitig auch schwach von Bayern verteidigt. Deutlich wird das beim 1:2 durch Nuri Sahin:
Copyright: ZDF/Youtube
Barrios marschierte auf die Abwehr zu, wurde am Strafraum dann von drei Leuten gestellt. Götze, der den Ball kurz darauf auf Sahin ablegen wird, hat am Strafraum zu viel Platz, und der Rückraum, in den Sahin vorstoßen und von wo aus er treffen wird, ist komplett ungedeckt.
Beeindruckend war auch das Pressing der Dortmunder. Barrios attackierte, im Wechsel bzw. gemeinsam mit Lewandowski, früh die Innenverteidiger, während das Zentrum, in den Phasen, in denen Dortmund presste, aggressiv nachrückte.
Dem 0:1 durch Barrios ging zwar ein Fehler Schweinsteigers voraus, der allerdings durch das Pressing provoziert wurde, und auch nur so ausgenutzt werden konnte, weil die Dortmunder in der Münchner Hälfte sofort nachrückten:
Copyright: ZDF/Youtube
Insgesamt trat Dortmund unheimlich kompakt auf, attackierte Robben und Ribery sofort mit zwei Spielern bei der Ballannahme und ließ auch defensiv kaum etwas zu. So hatten die Borussen sogar mehr Torschüsse als der FC Bayern (16 zu 14, 5 zu 4 aufs Tor):
Copyright: ESPN Soccernet
Taktisches System
Zurück ins Jetzt: Dortmund spielt konsequent sein 4-2-3-1-System, wobei die Borussen auf der Doppelsechs noch nicht die Wunschformation gefunden haben: In den letzten vier Bundesligaspielen gab es so drei Formationen auf der Doppelsechs: Leitner/Bender, Kehl/Bender und Gündogan/Bender. Gesetzt ist nur Staubsauger Bender, daneben kämpfen gleich mehrere Spieler um den Platz in der Startelf.
Laufmaschine Bender (im Schnitt 12,51 abgespulte Kilometer in seinen Spielen über 90 Minuten) ist für die defensive Organisation der Dortmunder extrem wichtig. Lediglich zwei Gegentore in Benders sechs Spielen über 90 Minuten sprechen eine deutliche Sprache.
Im Angriff ist derzeit Robert Lewandowski (8 Tore, 5 Vorlagen in 12 Ligaspielen diese Saison) gesetzt, obwohl Barrios wieder zur Verfügung steht.
Die Dortmunder haben zuletzt wieder ihren Spektakelfußball aus der Vorsaison entdeckt, standen gegen, zugegebenermaßen völlig indisponierte, Wolfsburger und Kölner extrem hoch und verlagerten das Spiel komplett in die gegnerische Hälfte:
Copyright: ESPN Soccernet
Probleme bekamen die Dortmunder in dieser Saison aber in Leverkusen, als die Borussia ebenfalls sehr hoch stand, Leverkusen es aber immer wieder schaffte, das Mittelfeld zu überbrücken und so zu Torchancen zu kommen.
Das Leverkusener Mittel, um dem Dortmunder Druck auszuweichen war genau so simpel wie wirkungsvoll: Rolfes, Bender, und auch Augusto ließen sich immer wieder im Zentrum zurück fallen und boten so den Innenverteidigern leichte Anspielstationen, ohne einen riskanten Pass spielen zu müssen.
Auffällig wird die Folge: Die Doppelsechs der Dortmunder kann nicht so weit aufrücken, gleichzeitig steht die Offensivreihe höher um den Druck aufrecht zu erhalten, und so entstehen Lücken zwischen Sturmreihe und Mittelfeld, in die, in dem Fall, Rolfes, Augusto und Lars Bender stoßen konnten:
Copyright: ESPN Soccernet
Datenanalyse
Die Dortmunder können in dieser Saison, wie erwartet, nicht mehr verstärkt auf ihr Konterspiel setzen, sondern müssen selbst die Initiative ergreifen. Durchschnittlich 56,18% Ballbesitz (nur in Bremen hatte man unter 50%) sprechen eine klare Sprache.
Am laufintensiven Spiel der Borussen hat sich indes nichts geändert. 119,2 Kilometer reißen die Dortmunder im Schnitt pro Spiel runter - zum Vergleich: Bayern kommt auf 110,36 Kilometer. Beeindruckend ist die Zahl der Torabschlüsse: 18,1 Schüsse pro Partie feuert Dortmund im Schnitt ab, Bayern kommt "nur" auf 16,1.
Auffällig sind die Zweikampfwerte: Dortmund hatte in 8 von 12 Spielen eine negative Zweikampfbilanz, gewinnt im Schnitt 49%, während Bayern, trotz seiner Dominanz (62% Ballbesitz pro Spiel) durchschnittlich 54% der Zweikämpfe gewinnt.
Bei den Passwerten wird deutlich, dass Dortmund einen riskanteren Stil pflegt als die Münchner. 389,5 Pässe pro Spiel bringen die Borussen an den Mann, 126 weniger als die Bayern. Gleichzeitig ist dabei die Passquote (82,6%) bei den Dortmundern im Schnitt um 5% niedriger als bei den Münchnern.
Player to Watch
Hier gibt es bei den Dortmundern gleich mehrere zu nennen - um das ganze mal auf zwei Spieler zu beschränken:
Robert Lewandowski: Der Pole spielt, trotz der ständigen Kritik, eine starke Saison und es ist kein Wunder, dass Klopp trotz Barrios' Rückkehr auf den 23-Jährigen setzt. 13 Scorerpunkte in der Bundesliga, dazu ein Treffer in der Königsklasse und drei im Pokal.
Shinji Kagawa: Nach seiner unfassbar guten Hinrunde in der vergangenen Saison hatte Kagawa Probleme, nach seiner Verletzung wieder in die Spur zu finden. Mittlerweile kann man aber einen klaren Auswärtstrend erkennen: In den letzten drei Ligaspielen steuerte der Japaner zwei Tore und drei Assists bei. Außerdem riss er gegen Wolfsburg 12,93 Kilometer runter - der Topwert beider Mannschaften.
Fazit
Das Spiel wird, da besteht kein Zweifel, im Zentrum entschieden. Bei Bayern fehlt neben dem verletzten Schweinsteiger auch der gesperrte Tymoshchuk, Gustavo wird also auf jeden Fall spielen.
Bleibt die Frage, wer neben ihm spielt. Alaba war zwar fleißig gegen Augsburg (12,13 Kilometer Laufleistung, 67 Pässe), leistete sich aber auch sieben, teilweise brandgefährliche, Fehlpässe und gewann nur drei Zweikämpfe. Eine Alternative wäre Kroos, eventuell auch im weiteren Spielverlauf, je nachdem wie weit Robben ist.
Auf die Dortmunder Offensive muss man jederzeit aufpassen, es wird interessant sein zu sehen, wie die sich die Defensive schlägt - Neuer dürfte in jedem Fall aber mal wieder etwas mehr zu tun bekommen.
Aufrufe: 14614 | Kommentare: 24 | Bewertungen: 26 | Erstellt:15.11.2011
ø 9.1
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
19.11.2011 | 00:05 Uhr
0
bluesmaker :
Champagner: Das gehört doch dazu wie das Salz in der Suppe. Wäre doch langweilig ohne. 
Vor allem wenn einer so positiv beschwingt nach München fährt wie uglugs, der Furchtlose. :-D
1
18.11.2011 | 16:07 Uhr
0
Top-Kommentar. Ich steh auf so ein bisschen Geprolle vor so einem wichtigen Spiel. Einfach geil! Badstuber > Hummels
0
18.11.2011 | 15:48 Uhr
0
Made my day. Ich sag nur 4 Gegentore in dieser Saison.
"Dazu kommen bei Bayern zwei Innenverteidiger, die sich beim BvB mit Günter und Hornschuh um die Plätze 4 und 5 auf dieser Position balgen müssten"
8 der 11 BVB Spieler wären bei uns bestenfalls Ersatz, so what?
Bayern 4, Dortmund 1.
Ende der Durchsage.
3
18.11.2011 | 12:02 Uhr
0
uglugs :
Zuerst ein großes Lob an den Verfasser dieses Blogs! Klasse!Normalerweise war ich die letzten Jahre immer pessimistisch wenn die rote Arena auf der anderen Seite der Busscheibe erschien, dieses Mal nicht.
Wer hat sich denn wirklich gewehrt gegen diese Bayern? Wer hatte den unbedingten Willen Punkte mitzunehmen? Hannover, Hoffenheim, Gladbach, vielleicht noch City und Sch***e.
Dazu kommen bei Bayern zwei Innenverteidiger, die sich beim BvB mit Günter und Hornschuh um die Plätze 4 und 5 auf dieser Position balgen müssten. Die ganze Situation erinnnert mich an 2010, als man berauscht von der eigenen Offensivstärke, die Defensive schwäche vergaß. Dies wird auch der Grund sein, warum es auch diese Saison nicht zum CL-Titel reichen wird. Messi gegen van Buyten? Schon im Finale 2010 sah er aus wie eine Salzsäule.
Beim BvB konnte man das kreative Loch nach Nuris Weggang schließen, die Tormaschine ist wieder geölt und läuft auf Hochtouren. Zudem wurde bereits letztes Jahr unter beweis gestellt, das man die Offensivmaschinerie der Bayern lahmlegen kann.
Das schöne ist doch: in diesem Spiel kann wirklich ALLES passieren, Klatsche für Dortmund, Klatsche für Bayern, Unentschieden, knappe Siege und Niederlagen. Neben der stimmungstechnischen Überlegenheit ist aber eins sicher:
Es wird ein torreiches und tolles Spiel!
0
17.11.2011 | 14:31 Uhr
0
lupinho : txomin
Hast schon irgendwie recht. Bin immer eher pessimistisch, was den Fußball angeht.Wobei ich natürlich die Hoffnung nicht aufgebe, dass das unglückliche Tor diesmal für uns fällt..
0
17.11.2011 | 14:27 Uhr
0
Txomin :
@lupinho: das Schöne am Fußball ist: es fällt ein unglückliches Tor egal auf welcher Seite und der Spielverlauf und alle Erwartungen werden auf den Kopf gestellt - wollte Dir nicht zu nahe treten, aber Dein Pessimismus vor Bayernspielen ist legendär, daher nicht Mittel zum Zweck, sondern zwanghaft
0
17.11.2011 | 14:04 Uhr
0
lupinho : Txomin
Von wegen "Zweckpessimismus". Ich habe einen Riesen-Respekt vor dem BVB und bin auch ein Vertreter der Sichtweise "The Trend Is Your Friend". Und der Trend geht bei euch steil bergauf, bei uns dagegen etwas nach unten. Mit Robben, Schweini und Tymo fehlen uns drei wertvolle Spieler, wobei Tymo natürlich selbst Schuld an seinem Fehlen ist.
Wäre so, als wenn bei euch Bender und Götze fehlen würden; ich würde dann ruhiger schlafen.....
Na ja, warten wir es ab. Bin jedenfalls jetzt schon aufgeregt...
0
17.11.2011 | 13:55 Uhr
-1
BartP :
Kompliment an adriano0589! 
Schön, dass es noch solche Fans gibt...Als Schlüßelspieler am Samstag sehe ich beim BVB Piszczek, Bender und Götze. Gerade die drei sind offensiv im wahrsten Sinne eine Wucht und müssen am Samstag Lahm und Ribery stoppen und in Probleme bringen. Das wird sehr spannend.
Außerdem bin ich auf Santana und Hummels gegen Gomez gespannt.
0
17.11.2011 | 13:45 Uhr
0
Txomin : lupinho
...mit Deinem Zwangspessimismus täuschst Du mich natürlich nicht
0
17.11.2011 | 12:42 Uhr
0
lupinho :
Schöne Analyse, Kompliment!!!Ich sehe es ähnlich wie Schollinho69: Der Verlust von Schweinsteiger UND Tymo wird nicht aufzufangen sein, es sei denn, Heynckes zieht Kroos zurück und Müller dafür in die Zentrale.
Dies wird er aber wohl kaum machen, da er lieber die Spieler 1:1 ersetzt und damit spricht einiges für Alaba, zumal dieser immer einer der ersten war, den er bisher bei Auswechselungen gebracht hat. M.E. ist aber gegen einen starken Gegner wie den BVB diese Aufgabe für Alaba (noch) eine Nummer zu groß.
Von daher hat der BVB im für mich entscheidenden Mannschaftsteil ein kleines Plus und wird deshalb mit 3:1 gewinnen.
Aber vielleicht zieht der Jupp noch eine Zauberlösung aus dem Ärmel. Warten wir es ab.
Schön, dass wir in Deutschland wieder ein echtes Spitzenspiel mit zwei tollen, offensiv ausgerichteten Mannschaften haben.
1
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Neueste Kommentare
