Hallo miteinander, liebe Freunde des gepflegten SPOX-Wahnsinns!
So schön dieser Rausch des Weltmeistertitels auch war, so reizvoll kann doch der Alltag sein. Mit Bundesliga, NFL, NBA, NHL, DFL, ABC, JWD und eben allem, was das Leben irgendwie erträglich macht. Wir sind irgendwie wieder im Hier und Jetzt angekommen. Business as usual also? Nicht ganz. In Sachen Community hat sich das eine oder andere getan.
So haben wir uns dazu entschieden, das Anmeldesystem ein wenig abzuändern. Es ist jetzt nicht mehr möglich, sich bei SPOX zu registrieren und direkt mit dem Kommentieren loszulegen. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, wurde diese Möglichkeit zu oft für Spam-Attacken missbraucht, weshalb es nunmehr einer Extra-Freischaltung bedarf. Natürlich heißt das nicht, dass es zukünftig zu keinen unerfreulichen Vorfällen der Art mehr kommen wird (wäre ja auch zu schön). Aber wir halten diese Maßnahme doch für einen wichtigen Schritt im Sinne des Community-Klimas.
Zudem ist es zuletzt des Öfteren vorgekommen, dass unter Artikeln mit politischen Aspekten sehr wild und zum Teil provozierend diskutiert wurde. Wenn es zu beleidigenden, diffamierenden und diskriminierenden Kommentaren kommt, ist das nicht mehr hinnehmbar. Für politische Grundsatzdebatten ist SPOX definitiv der falsche Ort. Das gilt umso mehr, wenn rassistische, antisemitische und homophobe Äußerungen getätigt werden. Für die Moderatoren ist es schwierig bis unmöglich, gegen solche Eskalationen vorzugehen. Wir haben uns daher entschlossen, bei Artikeln mit heikler Thematik (z.B. politische Konflikte, Todesmeldungen) die Kommentarfunktion in Absprache mit der Redaktion abzuschalten, wenn es tatsächlich zu entsprechenden Exzessen kommt. Dies wird aber nur die Ausnahme sein und eine Notlösung bleiben.
Um diese und andere Probleme noch besser in den Griff zu kriegen, haben wir unser Moderatorenteam zwischenzeitlich mit cesc21, respeto und Talentfrei verstärkt. Wir wollen damit noch präsenter und aufmerksamer sein. Ich sehe die Moderatoren dabei aber nicht unbedingt als die großen Aufpasser, sondern vor allem auch als Ansprechpartner, an die man sich wenden kann, um aufkeimende Konflikte zu ersticken, Anregungen zu machen und sich Feedback zu holen. Und natürlich stehe ich selbst jederzeit für Fragen und Vorschläge zur Verfügung.
Vor kurzem hat sich ein User übrigens an mich gewandt, weil er irritiert über eine Verwarnung war, die er wegen einer Äußerung im Tagesticker erhalten hatte. Er glaubte, im Tagesticker sei grundsätzlich alles erlaubt, Verwarnungen daher nicht möglich. Ist natürlich eine interessante Hypothese, stimmt aber nicht. Richtig ist: Der Tagesticker ist und bleibt ein besonderer Raum, in dem frank und frei diskutiert werden kann und soll, ohne dass dies zwangsläufig einen Bezug zum Ticker selbst haben muss. Wobei ich ja hier und da etwas mehr Diskutieren über das Fußballgeschehen ganz schön fände - jedenfalls schöner und irgendwie spannender, als sich immerzu mit sich selbst und anderen Usern zu befassen.
Doch natürlich ist nicht alles erlaubt: Diffamierende, kränkende, notorisch-provozierende Statements (dazu zählt auch das dauernde, notorische Özil-Bashing!) gehören weder in den Tagesticker noch unter irgendeinen anderen Artikel. Und wer ständig den gleichen Kommentar spammt, muss auch irgendwann damit rechnen, einmal verwarnt zu werden. Wobei wir in solchen Fällen versuchen werden, das zunächst kommunikativ mit einem Hinweis zu lösen, ohne gleich die Verwarnungskeule zu schwingen. Wenn es noch Fragen gibt, was erlaubt ist und was nicht, nur zu!
Genug zur Moderation, noch etwas in Sachen Blogs oder Blogbeiträgen, wie die Bloggerpuristen sagen. Im Oktober soll es dann endlich die neue Themenwoche geben, die unter dem Motto "Stille Helden" stehen wird. Wer Lust hat, sich mit einem eigenen Text an der Themenwoche zu beteiligen, kann sich gerne in unserer Blogs@SPOX-Gruppe melden.
Zum Ende des Jahres wird es dann auch wieder den obligatorischen mySPOX-Jahresrückblick geben. Eine entsprechende Gruppe dazu werde ich Ende Oktober/Anfang November aufmachen.
Was mir in den letzten Monaten sehr gut gefallen hat, waren die sog. Panel-Blogs (äh: Panel-Blogbeitrage). Mehrere User diskutieren aktuelle Fragen zu einem bestimmten Thema: Ob Fünferkette, Bayrisches Quartett, MMA-Stammtisch oder die Appetitmacher. Solche Geschichten sind nicht nur sehr spannend, sondern als Gemeinschaftsarbeit immer ein Aushängeschild unserer Community. Gerne mehr davon.
Das wäre es dann auch von mir.
Fragen, Anmerkungen, Anregungen immer gerne, per Kommentar.
Viele Grüße
Euer Voegi
Bei Facebook habe ich mittlerweile das Gefühl, dass es lange nicht mehr um Freundschaften geht (was der ursprüngliche Sinn war), sondern nur noch um Langeweile, wenn ich sehe, dass manche Leute ihre "Freunde" da sammeln, juhu ich bin wichtig, ich habe 1430 Freunde.
Äh, zurück zum Thema. Vielleicht könntet irh den Daumen etwas kleiner und andersfarbig gestalten .
Schnumbi:
Danke für die Zustimmung.
Naja, passt aber schon, wie schon gesagt, man gewöhnt sich an alles.
Ich glaube die unterschiedliche Bewertung der Funktionen rührt vor allem auch aus unterschiedlichen Anwendungszwecken und Motivationen.
Ich denke dass sowohl Voegi als auch Schnumbi ziemlich viel Zeit auf Spox verbringen und insbesonders Schnumbi auch ziemlich negative Erfahrungen mit der Plus/Minus Funktion gemacht, die Nachteile sozusagen an eigenem Leibe erfahren hat.
Ich hingegen bin von Bewertungen meiner eigenen Beiträge nicht so affektiert, wenn dann nehme ich diese tatsächlich als konstruktive Kritik auf. Für mich entscheidend ist aber der Faktor Zeit:
Meist habe ich nicht die Zeit, mir ellenlange Diskussionen unter Bayern Dortmund Artikeln oder zu Liveübertragungen komplett durchzulesen. Und da nutzte ich bisher die Plus/Minus Bewertungen sehr intensiv, um mir auf die Schnelle einen Überblick über die kontroversesten Kommentare zu verschaffen. Über wenig bis gar nicht bewertete Kommentare konnte ich einfach hinweglesen oder direkt die Sortierung nach best- und schlechst-bewertet vornehmen.
Und auch habe ich oft nicht die Zeit, in einem ganzen Kommentar auf einen anderen zu antworten und möchte doch die Möglichkeit haben, auf die Schnelle meine Zustimmung oder Ablehnung zu einem Kommentar abgeben zu können.
Das ist für uns alle immernoch eine kostenfreies Angebot - steht doch jedem frei das anzunehmen oder nicht.
Kann auch verstehen, dass einige sich "übergangen" fühlen - aber so läuft das manchmal in der Welt.
An Spox - ihr hättet die Bewertungsfunktion einfach komplett deaktivieren sollen. Eine einseitige Bewertung ist irgendwie.....verfälschend.
Kontroverse Beiträge kann ich nun lediglich durch einen "positiven Daumen" markieren - auch wenn mir der Kommentar vllt gar nicht gefällt.
Eine Zitierfunktion - oder die Möglichkeit einen Kommentar direkt unter den Kommentar zu hauen auf den ich Bezug nehme - hätte mMn viel mehr Sinn gemacht.
Ich hab mit der Entscheidung nichts zu tun - Minus oder nicht ..aber ich bin schon davon überzeugt, dass das Fehlen der Minusfunktion die Kommentarbereiche in kürzester Zeit wieder angenehmer machen wird. (Wie gesagt, das ist nur eine persönliche Meinung)
Klar hätte man das auch komplett rausnehmen können - darüber lässt sich trefflich streiten.
Nur wäre dar Aufschrei erstmal mindestens genauso laut gewesen und wäre von den selben Leuten gekommen - anderer Inhalt dann eben.
Aber die Übersichtlichkeit ist so ja auch nicht unbedingt gegeben - wenn ich für jede Zustimmung / nicht Zustimmung nen Kommentar schreiben muss. Naja - alles noch Spekulation - man sollte dem neuen System wenigstens ne Chance geben.
Mich persönlich stört wenn überhaupt nur die einseitge Bewertung aber mein Gott - kaum etwas ist halt perfekt im Leben :D
Ich bin aber auch keiner von den Spox-Oldschoolern - die bewerten Ihr fehlendes Minus wohl nochmal anders.
du hast sicher nicht unrecht: ganz konsequent wäre es gewesen, die bewertung ganz abzuschaffen. aber konsequent ist ja nicht unbedingt gut. ich finde, wenn jemand einen besonders guten/witzigen/geistreichen/intelligenten/interessanten beitrag geschrieben hat, soll das auch durch eine positivbewertung gekennzeichnet werden können. auf der überlegung basiert ja auch das prinzip bei facebook. letztlich kann man das als einen (zusätzlichen) anreiz sehen, einen guten kommentar abzuliefern, wenngleich volkes meinung natürlich nicht allein entscheidend sein darf.