07.04.2010 um 16:42 Uhr
Lionel Messi - Eine Lobeshymne
Schüchtern, fast beschämt bittet der kleine Lionel Messi den großen Wolfgang Stark darum den Spielball mitnehmen zu dürfen. Er wirkt kindlich, so verspielt, als könnte ihn nichts auf der Welt die Freude nehmen. Sein breites Lächeln ziert schon seit dem Anpfiff sein jungenhaftes Gesicht - Es bezaubert, es steckt an. Dieser unscheinbare Argentinier mit seinen zarten 22 Jahren personifiziert die Freude am Fußball, er lebt sie und jeder, der diesen Sport liebt, möchte ihn in diesen Momenten herzen - sich für die zauberhaften Momente vollkommener Kunst bedanken. Die Welt liegt ihm in diesen magischen Stunden zu Füßen.
Während die meisten seiner Zunft solch historische Abende für eine filmreife Selbstinszenierung genutzt hätten, wirkt Messi so, als sei ihm gar nicht bewusst, was er der Welt so eben geschenkt hat. Kein aufgesetzter Schrei in die Kamera, kein billiges Trikotausziehen, keine einstudierte Jubelpose. Es ist einfach echte, authentische und grenzenlos ansteckende Freude, die er ausstrahlt. Messi glaubt man, dass ihm seine Mitspieler etwas bedeuten. Er rennt nach keinem seiner vier beispiellos schönen Torerfolge weg, er schubst seine Gratulanten nicht grob zur Seite. Er herzt sie, drückt sich fest an deren Brust und lächelt. So liebevoll, so bodenständig. Was muss es für eine Anstrengung bei den eben wieder einmal geschlagenen Gunners aus England gekostet haben nicht in diese herzzerreißend schöne Sinfonie des Fußballglücks mit einzustimmen.
Allein das durch hochjauchzende Zuschauer gefüllte Stadion des großen FC Barcelona erinnert daran, dass man sich nicht auf einem Kreisligaspiel befindet, in das sich ein Profi eingeschlichen hat. Denn anders lassen sich die vor Schönheit, aber eben auch Effektivität strotzenden Antritte und Dribblings des kleinen Lionel Messi nicht erklären. So elegant und mühelos lässt er seine scheinbar zu Eis erstarrten Gegenspieler stehen. Als sei nichts einfacher auf dieser Welt. Gegen diese Art zu Fußball zu zelebrieren kann wohl kein, noch so schneller und gewitzter Verteidiger etwas ausrichten. Selbst verzweifelte Versuche den kleinen, so unwahrscheinlich beweglichen Argentinier mit unfairen Mitteln zu bremsen, bleiben oft erfolglos. Zu schnell ist dieser Ballvirtuose, zu sehr liebt er es das runde Leder eng an seinen Zauberfüßen zu führen, als dass er einen freiwilligen Fall in Erwägung ziehen würde.
Wenn Messi sich mit seinem breiten Lächeln und dem so grenzenlos verdienten Ball seiner großen Nacht vor die spanischen Reporter stellt und behauptet, dass er vor allem froh sei, dass die Mannschaft gewonnen hätte, dann glaubt man ihm das. Er ist niemand, der sich zwanghaft profiliert, der sich gerne im Mittelpunkt sieht. Wenn man ihn da so stehen sieht: Verschwitzt, dreckig, mit dem Ball unter dem Arm, dann meint man nur einen kleinen Jungen zu sehen, der gerade von seinem geliebten Fußballspiel kommt und nun seiner stolzen Mutter erzählt, wie glücklich er ist. Man liebt ihn dafür. Den besten Fußballer aller Zeiten.
Während die meisten seiner Zunft solch historische Abende für eine filmreife Selbstinszenierung genutzt hätten, wirkt Messi so, als sei ihm gar nicht bewusst, was er der Welt so eben geschenkt hat. Kein aufgesetzter Schrei in die Kamera, kein billiges Trikotausziehen, keine einstudierte Jubelpose. Es ist einfach echte, authentische und grenzenlos ansteckende Freude, die er ausstrahlt. Messi glaubt man, dass ihm seine Mitspieler etwas bedeuten. Er rennt nach keinem seiner vier beispiellos schönen Torerfolge weg, er schubst seine Gratulanten nicht grob zur Seite. Er herzt sie, drückt sich fest an deren Brust und lächelt. So liebevoll, so bodenständig. Was muss es für eine Anstrengung bei den eben wieder einmal geschlagenen Gunners aus England gekostet haben nicht in diese herzzerreißend schöne Sinfonie des Fußballglücks mit einzustimmen.
Allein das durch hochjauchzende Zuschauer gefüllte Stadion des großen FC Barcelona erinnert daran, dass man sich nicht auf einem Kreisligaspiel befindet, in das sich ein Profi eingeschlichen hat. Denn anders lassen sich die vor Schönheit, aber eben auch Effektivität strotzenden Antritte und Dribblings des kleinen Lionel Messi nicht erklären. So elegant und mühelos lässt er seine scheinbar zu Eis erstarrten Gegenspieler stehen. Als sei nichts einfacher auf dieser Welt. Gegen diese Art zu Fußball zu zelebrieren kann wohl kein, noch so schneller und gewitzter Verteidiger etwas ausrichten. Selbst verzweifelte Versuche den kleinen, so unwahrscheinlich beweglichen Argentinier mit unfairen Mitteln zu bremsen, bleiben oft erfolglos. Zu schnell ist dieser Ballvirtuose, zu sehr liebt er es das runde Leder eng an seinen Zauberfüßen zu führen, als dass er einen freiwilligen Fall in Erwägung ziehen würde.
Wenn Messi sich mit seinem breiten Lächeln und dem so grenzenlos verdienten Ball seiner großen Nacht vor die spanischen Reporter stellt und behauptet, dass er vor allem froh sei, dass die Mannschaft gewonnen hätte, dann glaubt man ihm das. Er ist niemand, der sich zwanghaft profiliert, der sich gerne im Mittelpunkt sieht. Wenn man ihn da so stehen sieht: Verschwitzt, dreckig, mit dem Ball unter dem Arm, dann meint man nur einen kleinen Jungen zu sehen, der gerade von seinem geliebten Fußballspiel kommt und nun seiner stolzen Mutter erzählt, wie glücklich er ist. Man liebt ihn dafür. Den besten Fußballer aller Zeiten.
Aufrufe: 9415 | Kommentare: 82 | Bewertungen: 21 | Erstellt:07.04.2010
ø 8.1
KOMMENTARE
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08.04.2010 | 23:49 Uhr
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Ortega28 : Madrid
Portugal gehört zu der Fußballelite seit 2000. Im Jugendbereich sind sie sogar teils besser als Deutschland, Argentinien.Ein großer Titel fehlt bei den Aktiven noch.
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08.04.2010 | 23:49 Uhr
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Xavi_6 :
also lassen wir jetzt die cr-messi duskussion ^^mir gings auch nur darum, dass das NM argument nicht ganz überzeugend ist. :D
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08.04.2010 | 23:53 Uhr
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MADRID : Xavi
ich gebe dir völlig rechtbeide sind auf einer stufe mal ist der eine besser
mal der andere
nur finde ich diese argumente wie"messi ist besser
weil CR ein ego ist"lächerlich.
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08.04.2010 | 23:54 Uhr
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ich wollte nicht sagen, dass er weniger teamspieler ist, dass müssen andere beurteilen. das denke ich kann man anhand davon, oder wie oft einer alleine losdribbelt nicht unbedingt sagen.
ich finde nur, auch wenn man sich über sich selbst ärgert, kann man sich mit den mitspielern freuen, das gilt vor allem für mein 2. beispiel. ich glaube dass war xabis erstes tor für real, und dass wollten ihm die mitspieler halt ermöglichen. dass man dann nicht mitjubelt verstehe ich nicht so ganz.
messi gab ibra gegen saragossa ja auch den ball, und in beiden fällen waren die spiele mehr oder weniger entschieden
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08.04.2010 | 23:55 Uhr
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Ortega28 : Madrid
Es ging nur darum das Messi mangelde Leistungen in der Nationalmannschaft attestiert werden. Ich bin der Überzeugung, dass es solche Phasen im Fußball geben kann. Das Messis Leistungen zwischen Tag und Nacht, zwischen Barca und Argentina liegen, kann auch an anderen Sachen liegen, bis auf Mascherano und in einigen Spielen Aguerro, waren alle schwach.
Also Ronaldo hat bei der EM 2004 richtig überzeugt von seiner Qualität. Ebenso Messi bei Olympia und WM 2006, auch wenn er nur 2 Spiele zeigten konnte, was er draufhat.
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08.04.2010 | 23:55 Uhr
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griaff :
Also Messi ist einer der Besten, aber wie Leute vor mir bereits gesagt haben, es gab auch andere...
Die einen mögen enge Messi-Dribblings begeistern, die anderen technische Fertigkeiten von Ronaldinho und andere Wiederum die Torquote von Il Phenomeno (benutze bewusst diesen Namen, damit hier keine Verwechslung entsteht)
Obwohl ich ihn als fußballerischen Charakter sehr mag, würde ich noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Man erinnere sich mal an Ronaldinho, von dem viele behauptet haben, er lebe für den Fußball. Wie wir wissen, ist dem nicht ganz so gewesen.
Ach ja, das Tor von Rivaldo ist ein absolut unvergessliches und unnachahmliches Tor. Mir ist allerdings dabei sofort van Basten eingefallen .
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09.04.2010 | 00:00 Uhr
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beide sind weltklasse und niemnad kann seine topform die ganze zeit halten. zur zeit ist messi besser und zu beginn der saison war messi nicht ganz so stark wie jetzt
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09.04.2010 | 00:02 Uhr
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MADRID : Ortega28 :
achso okNM:
CR9: 69 SPIELE:22 TORE
LM: 44 SPIELER:13 TORE
naja nicht gerade top
aber man darf nicht vergessen das der eine erst 25 jahrt alt ist und der 23.
Die habe noch zeit.
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09.04.2010 | 00:07 Uhr
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Xavi_6 : MADRID
dieses charakterding ist so nesache. eigentlich sollte es nicht in die bewertung von fussballerischen fertigkeiten reingehören ^^
aber nun gut: manche finden den einen sympathischer, andere wiederum den anderen
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und was Olympia angeht
was kann Cristiano dafür das Portugal nicht dabei war