24.03.2011 um 08:14 Uhr
Erklärung der Fanszene 1860
KEINE RETTUNG DES TSV 1860 UM JEDEN PREIS!
"Rettet unsere Löwen" geistert es in den letzten Tagen wieder einmal durch die Gazetten der Landeshauptstadt.
Prominente, und solche die es gerne wären, geben Kommentare ab, wie sie vor X Jahren zum Löwenfan wurden und dass sie es gar nicht fassen können, dass nun wirklich Schluss sein soll
Wären die Damen und Herren, die sich mit dem Löwen brüsten und selbst ins Gespräch bringen, regelmäßige Stadiongänger wüssten sie, dass der TSV München von 1860 schon längst gestorben ist:
Die Heimspiele vor weniger als 10 000 Zuschauern in der Fröttmaninger Einöde decken schon lange nicht mehr die Kosten der WM-Arena, man hängt am Tropf des ungeliebten Lokalrivalen und hat das letzte Stück Würde, das man als Löwenfan noch hatte, für die erste Rettung im Jahre 2006 an den FC Bayern verkauft - und die nächste Finanzspritze des Stadtnachbarn schwebt bereits wie ein Damoklesschwert über der Grünwalder Straße 114.
Wir fragen uns: Wieso soll der TSV 1860 in seiner jetzigen Form schon wieder gerettet werden?
Die Kreditinstitute von Stadt (Stadtsparkasse München) und Land(BayernLB) haben den Verein als "nicht kreditwürdig" eingestuft. Zudem findet ein Großteil der aktiven Löwenfans, dass das momentane Gebilde 1860, das an der schäbigen Beatmungsmaschine des FCB hängt, nicht rettungswürdig ist.
Und trotzdem soll mit aller Macht die Rettung erzwungen werden?
Wer hat daran das wirkliche Interesse?
Einfache Antwort:
Die Gläubiger!
Sämtliche Mitglieder in den Vereinsgremien, die Geld in den TSV 1860 gesteckt haben und somit ein reges Interesse daran zeigen, den Verein irgendwie durchzubringen - koste es was es wolle.
Doch allen voran marschiert wie so oft der FC Bayern. Doch auch dieser nicht mit dem edlen Motiv, ein Aushängeschild des Münchner Fußballs am Leben zu erhalten. Vielmehr geht es schlicht und einfach darum, den TSV 1860 als zahlenden und demütigen Untermieter in der WM-Arena zu erhalten. Bei einem Ausfall des TSV 1860 als Mieter drohen dem Lokalrivalen bis zu 50 Millionen Euro an Mindereinnahmen, welche in dieser Höhe auch dem Branchenprimus schmerzen.
Der TSV 1860 erfüllt im Moment nur einen Zweck: Er pumpt möglichst viele Millionen auf das Konto der Arena GmbH und somit in die Kassen des FC Bayern. Ein Dahinscheiden des Patienten ist deswegen nicht gewünscht. So lange die Kuh noch Milch gibt, wird sie nicht geschlachtet.
Unter diesen Voraussetzungen sagen wir ganz klar NEIN zur erneuten Rettung des TSV 1860.
Der Verein ist am Ende und wird nur noch künstlich am Leben erhalten.
Schuld sind alle, die den Weg Allianz Arena vorbereitet, unterstützt, mitgetragen oder stillschweigend hingenommen haben:
Karl-Heinz Wildmoser als größenwahnsinniger Präsident, der uns schon auf Augenhöhe mit dem FC Bayern sah.
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, zu diesem Zeitpunkt jahrelanges Mitglied im Aufsichtsrat, der um jeden Preis das Großprojekt WM 2006 in München haben wollte und dabei seinen Aufsichtsratspflichten schlicht und einfach nicht nachgekommen ist.
Die ARGE des TSV 1860, die zu dem Zeitpunkt einflussreichste Fanorganisation, die den Weg WM-Arena stets ohne Widersprüche wie die Lemminge mitgetragen haben (trotz zahlreichem Widerstand aus dem Fanumfeld!) und natürlich Uli Hoeneß als Macher des FC Bayern, dem man aber als einzigen der Genannten keinen Vorwurf machen kann - er hat stets nur die Interessen des FC Bayern verfolgt - und das mit großem Erfolg.
Wir, die Fans des TSV 1860, lehnen eine weitere Rettung mit Millionen aus den Kassen des roten Lokalrivalen grundsätzlich ab.
Wir, die Fans des TSV 1860 lehnen den Verkauf von Anteilen zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung ab und stehen diesem Thema grundsätzlich abweisend gegenüber.
Wir, die Fans des TSV 1860 lehnen ein weiteres Engagement durch den Investor Nicolai Schwarzer ab. Ebenso ist für uns eine Rettung durch die Unicredit Bank, die Mutterfirma der Hypo Vereinsbank, einem Sponsor des FCB nicht hinnehmbar.
Wir, die Fans des TSV 1860 sind der Überzeugung, dass das Konstrukt TSV 1860 in dieser Form nicht mehr erhaltungswürdig ist.
Wir, die Fans des TSV 1860 wollen unter diesen Voraussetzungen keine weitere Rettung mehr. Jede Rettung in der Vergangenheit hat die Lage ein Jahr später nur verschlimmert. Wie soll sich ein Verein wirtschaftlich konsolidieren, der einen seit Monaten sinkenden Zuschauerschnitt aufweist?
Wir, die Fans des TSV 1860 veranstalten auch KEINE Demonstration am Marienplatz! Dieser Aufruf ist blinder Aktionismus von Internet-Löwen, die die momentane Lage des TSV 1860 nicht verstanden haben.
Wir, die Fans des TSV 1860 wollen einen Neuanfang! Ohne Fröttmaninger Arena, ohne karrieregeile Geschäftsführer, ohne am Tropf des FCB zu hängen und ohne und jeglichen Politiker, die 1860 als Selbstdarstellungszweck benutzen.
Die Vereinsführung muss akzeptieren, dass ihr Sanierungskonzept nicht im langfristigen Sinne des Vereins sein kann. So lange die momentane Vereinsführung kein Konzept für einen selbständigen TSV 1860 vorlegt und vorlebt, lehnen wir jegliche Form von finanzieller Rettung ab und sagen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Es gilt also den "geordneten" Rückzug anzutreten und die überfällige Insolvenz anzumelden.
Ein Neuanfang in einer unteren Liga (möglich wären die Bayernliga oder vielleicht sogar die Regionalliga) scheint momentan die einzige Rettung der Löwen zu sein, um wieder eine eigene Identität zu finden.
Wir sind der festen Überzeugung, dass der TSV 1860 München e.V. mit der Unterstützung seiner Mitglieder und Fans und mit einer ehrlichen, sich mit dem Verein identifizierenden Vereinsführung die Rückkehr in den Profifußball schaffen wird!
Und dann gilt es alles anders zu machen:
Nie wieder in Großprojekte für die Stadt München einsteigen!
Nie wieder Politiker in den Verein lassen!
Nie wieder mit dem FC Bayern zusammenarbeiten!
Nie wieder suspekte Investoren in den Verein lassen!
Nie wieder Vermarktungsfirmen in den Verein lassen!
Nie wieder die Identität verraten, denn sie ist unser höchstes Gut!
Wir wollen 1860 - wir sind 1860
Wir bitten jeden Fanclub, der diese Erklärung unterstützenswert findet, sich bei unserer E-Mail-Adresse Fanszene-1860@web.de einzutragen. Auf der Mitgliederversammlung werden wir diese Erklärung dem Vorstand übergeben.
Unterschriften:
Cosa Nostra 1860
Chaoten 1860
Münchner Freiheit
Giasinga Buam
Blue Vikings
Löwenfans gegen Rechts
The Firm
Augustiner Buam
Gasolina Löwen
Rebels of Lions
Sechzig München Schlagerfaschisten
Aktion X-Tausend
Adiutores1860
Löwenfanclub Alt-Giesinger Löwen
Denning Beagle Boys
Blue Bavarian Boys 2005
Motörlions
Reihe36
A-Team 60 München
Azzurro Monaco
Blue Lions Forstenried 1985
Pyromanen
Pilshahn-Löwen Giasing
INNSTADT-LÖWEN 85
Überetscher Löwen - Südtirol
Löwen-Fan-Club Stadlern
Southside-Supporters
Commando Giesing
Blue Pirates Murnau
Invincible Boyz
Hooligänse 1860
Grenzstadt-Löwen Simbach
Pogo60
Ammertaler Löwen
Stehhallez Rabauken
"Rettet unsere Löwen" geistert es in den letzten Tagen wieder einmal durch die Gazetten der Landeshauptstadt.
Prominente, und solche die es gerne wären, geben Kommentare ab, wie sie vor X Jahren zum Löwenfan wurden und dass sie es gar nicht fassen können, dass nun wirklich Schluss sein soll
Wären die Damen und Herren, die sich mit dem Löwen brüsten und selbst ins Gespräch bringen, regelmäßige Stadiongänger wüssten sie, dass der TSV München von 1860 schon längst gestorben ist:
Die Heimspiele vor weniger als 10 000 Zuschauern in der Fröttmaninger Einöde decken schon lange nicht mehr die Kosten der WM-Arena, man hängt am Tropf des ungeliebten Lokalrivalen und hat das letzte Stück Würde, das man als Löwenfan noch hatte, für die erste Rettung im Jahre 2006 an den FC Bayern verkauft - und die nächste Finanzspritze des Stadtnachbarn schwebt bereits wie ein Damoklesschwert über der Grünwalder Straße 114.
Wir fragen uns: Wieso soll der TSV 1860 in seiner jetzigen Form schon wieder gerettet werden?
Die Kreditinstitute von Stadt (Stadtsparkasse München) und Land(BayernLB) haben den Verein als "nicht kreditwürdig" eingestuft. Zudem findet ein Großteil der aktiven Löwenfans, dass das momentane Gebilde 1860, das an der schäbigen Beatmungsmaschine des FCB hängt, nicht rettungswürdig ist.
Und trotzdem soll mit aller Macht die Rettung erzwungen werden?
Wer hat daran das wirkliche Interesse?
Einfache Antwort:
Die Gläubiger!
Sämtliche Mitglieder in den Vereinsgremien, die Geld in den TSV 1860 gesteckt haben und somit ein reges Interesse daran zeigen, den Verein irgendwie durchzubringen - koste es was es wolle.
Doch allen voran marschiert wie so oft der FC Bayern. Doch auch dieser nicht mit dem edlen Motiv, ein Aushängeschild des Münchner Fußballs am Leben zu erhalten. Vielmehr geht es schlicht und einfach darum, den TSV 1860 als zahlenden und demütigen Untermieter in der WM-Arena zu erhalten. Bei einem Ausfall des TSV 1860 als Mieter drohen dem Lokalrivalen bis zu 50 Millionen Euro an Mindereinnahmen, welche in dieser Höhe auch dem Branchenprimus schmerzen.
Der TSV 1860 erfüllt im Moment nur einen Zweck: Er pumpt möglichst viele Millionen auf das Konto der Arena GmbH und somit in die Kassen des FC Bayern. Ein Dahinscheiden des Patienten ist deswegen nicht gewünscht. So lange die Kuh noch Milch gibt, wird sie nicht geschlachtet.
Unter diesen Voraussetzungen sagen wir ganz klar NEIN zur erneuten Rettung des TSV 1860.
Der Verein ist am Ende und wird nur noch künstlich am Leben erhalten.
Schuld sind alle, die den Weg Allianz Arena vorbereitet, unterstützt, mitgetragen oder stillschweigend hingenommen haben:
Karl-Heinz Wildmoser als größenwahnsinniger Präsident, der uns schon auf Augenhöhe mit dem FC Bayern sah.
Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, zu diesem Zeitpunkt jahrelanges Mitglied im Aufsichtsrat, der um jeden Preis das Großprojekt WM 2006 in München haben wollte und dabei seinen Aufsichtsratspflichten schlicht und einfach nicht nachgekommen ist.
Die ARGE des TSV 1860, die zu dem Zeitpunkt einflussreichste Fanorganisation, die den Weg WM-Arena stets ohne Widersprüche wie die Lemminge mitgetragen haben (trotz zahlreichem Widerstand aus dem Fanumfeld!) und natürlich Uli Hoeneß als Macher des FC Bayern, dem man aber als einzigen der Genannten keinen Vorwurf machen kann - er hat stets nur die Interessen des FC Bayern verfolgt - und das mit großem Erfolg.
Wir, die Fans des TSV 1860, lehnen eine weitere Rettung mit Millionen aus den Kassen des roten Lokalrivalen grundsätzlich ab.
Wir, die Fans des TSV 1860 lehnen den Verkauf von Anteilen zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung ab und stehen diesem Thema grundsätzlich abweisend gegenüber.
Wir, die Fans des TSV 1860 lehnen ein weiteres Engagement durch den Investor Nicolai Schwarzer ab. Ebenso ist für uns eine Rettung durch die Unicredit Bank, die Mutterfirma der Hypo Vereinsbank, einem Sponsor des FCB nicht hinnehmbar.
Wir, die Fans des TSV 1860 sind der Überzeugung, dass das Konstrukt TSV 1860 in dieser Form nicht mehr erhaltungswürdig ist.
Wir, die Fans des TSV 1860 wollen unter diesen Voraussetzungen keine weitere Rettung mehr. Jede Rettung in der Vergangenheit hat die Lage ein Jahr später nur verschlimmert. Wie soll sich ein Verein wirtschaftlich konsolidieren, der einen seit Monaten sinkenden Zuschauerschnitt aufweist?
Wir, die Fans des TSV 1860 veranstalten auch KEINE Demonstration am Marienplatz! Dieser Aufruf ist blinder Aktionismus von Internet-Löwen, die die momentane Lage des TSV 1860 nicht verstanden haben.
Wir, die Fans des TSV 1860 wollen einen Neuanfang! Ohne Fröttmaninger Arena, ohne karrieregeile Geschäftsführer, ohne am Tropf des FCB zu hängen und ohne und jeglichen Politiker, die 1860 als Selbstdarstellungszweck benutzen.
Die Vereinsführung muss akzeptieren, dass ihr Sanierungskonzept nicht im langfristigen Sinne des Vereins sein kann. So lange die momentane Vereinsführung kein Konzept für einen selbständigen TSV 1860 vorlegt und vorlebt, lehnen wir jegliche Form von finanzieller Rettung ab und sagen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Es gilt also den "geordneten" Rückzug anzutreten und die überfällige Insolvenz anzumelden.
Ein Neuanfang in einer unteren Liga (möglich wären die Bayernliga oder vielleicht sogar die Regionalliga) scheint momentan die einzige Rettung der Löwen zu sein, um wieder eine eigene Identität zu finden.
Wir sind der festen Überzeugung, dass der TSV 1860 München e.V. mit der Unterstützung seiner Mitglieder und Fans und mit einer ehrlichen, sich mit dem Verein identifizierenden Vereinsführung die Rückkehr in den Profifußball schaffen wird!
Und dann gilt es alles anders zu machen:
Nie wieder in Großprojekte für die Stadt München einsteigen!
Nie wieder Politiker in den Verein lassen!
Nie wieder mit dem FC Bayern zusammenarbeiten!
Nie wieder suspekte Investoren in den Verein lassen!
Nie wieder Vermarktungsfirmen in den Verein lassen!
Nie wieder die Identität verraten, denn sie ist unser höchstes Gut!
Wir wollen 1860 - wir sind 1860
Wir bitten jeden Fanclub, der diese Erklärung unterstützenswert findet, sich bei unserer E-Mail-Adresse Fanszene-1860@web.de einzutragen. Auf der Mitgliederversammlung werden wir diese Erklärung dem Vorstand übergeben.
Unterschriften:
Cosa Nostra 1860
Chaoten 1860
Münchner Freiheit
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Blue Vikings
Löwenfans gegen Rechts
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Augustiner Buam
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Rebels of Lions
Sechzig München Schlagerfaschisten
Aktion X-Tausend
Adiutores1860
Löwenfanclub Alt-Giesinger Löwen
Denning Beagle Boys
Blue Bavarian Boys 2005
Motörlions
Reihe36
A-Team 60 München
Azzurro Monaco
Blue Lions Forstenried 1985
Pyromanen
Pilshahn-Löwen Giasing
INNSTADT-LÖWEN 85
Überetscher Löwen - Südtirol
Löwen-Fan-Club Stadlern
Southside-Supporters
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Blue Pirates Murnau
Invincible Boyz
Hooligänse 1860
Grenzstadt-Löwen Simbach
Pogo60
Ammertaler Löwen
Stehhallez Rabauken
Aufrufe: 38717 | Kommentare: 76 | Bewertungen: 31 | Erstellt:24.03.2011
ø 5.2
KOMMENTARE
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25.03.2011 | 01:47 Uhr
0
1. Stadion hat auch bei 35k Zuschauern im Schnitt noch Minus gemacht.
Gründe:
a) AA ist sehr teuer- auch dank OB Ude, der ein vollkommen Überdimensioniertes Parkaus wollte, dazu die langen Anfahrtsweg (Rampe) und fehlende Dinge die betriebskosten sparen (zentrale Bierleitung, vgl. Schalke, befahrbarkeit der Umläufe)
b) Logen und Business Seats decken haupteil der Kosten- 60 ist da schwach
c) Arena One macht verdammt teures Catering mit schlechten Verträgen
d) Finanzierung war auf schnelles abzahlen und auf 1ste Liga ausgelegt. Der Clou war ja das Eigentum an der Arena zu erhalten, was die Vereine nach eniger Zeit enorm gestärkt hätte
Das Problem bei 60 fing doch mit der Demission vom Wildmoser an, der hätte den Idioten Götz doch gefeuert und 60 wäre nie Abgestiegen.
In den Jahren danach hätte man aufsteigen müssen,dann wäre man mit einem blauen Auge davon gekommen, aber Pech u.v.a. unfähigkeit haben das verhindert. Als Ziffzer dann kam, war der Arena Effekt schon zu stark.
7 Mio. € pro Jahr fürs Stadion gehen auf dauer nicht in Liga 2.
Dazu der Fanboykott nach dem Verkauf derStadionanteile, die zu dem Zeitpunkt übrigend nix wert waren.
Grünwalder war aber auch nie ne Alternative, den dort wären zwar die Kosten geringer, aber man hat gültige Verträge, und im Grünwalder nimmt man auch deutlich weniger ein.
Dazu die schlechte Personalpolitik in Vorstand, Trainerteam und der Manschaft selbst. Hätte 60 nur eine ordentliche Manschaft aufgebaut, könnten sie wie Mainz oder Freiburg die Buli aufrollen. Mit Benders, Schäfer, Lauth, Gebhart...
aber die unstetige Führung, schlechte Transfers (Rukavina vs. Bender) haben das verhindert.
Tafelsilber ist weg. Bei einer Insolvenz ist es für 60 ganz aus. Dann bleibt keiner der A Jugend Spieler. Niemand der A Jug. Buli gespielt hat fängt in der Bayernliga an.
Die Insolvenz könnte das dauerhafte Ende von 60 im hochklassigen Fußball sein.
3
25.03.2011 | 01:50 Uhr
0
Nach und nach hat sich das Verhältniss stark zugunsten der Bayern verändert. Heute, nach zig jahren als Jugendtrainer, sieht man kaum mehr Kids im 60 Triko. Dafür verdammt viele mit Bayern Dressen oder DFB Trikos mit Schweinsteiger, Lahm oder Klose.
2
25.03.2011 | 07:32 Uhr
0
Effe83 :
Als Bayern-Fan sage ich durchaus nicht alles unwahr!
Identität zu seinem Verein kann ich nur unterstützen. Finde den Blog zwar teilweise zu kritisierend, aber in einigen Dingen richtig!
Allerdings muss sich 1860 bzw. seine Vielzahl an "Führungskräften" in den letzten Jahren einfach an die eigene Nase fassen.
Da ist auf Geschäftsebene alles falsch gemacht worden, was man falsch machen kann.
Bin auch dafür, dass wir Bayern kein Geld mehr in 60 stecken.
Geht in Liga 4. oder 5. und kommt in 10 Jahren wieder. Dann mit Stolz, nicht so wie jetzt! Dann können wir uns auch wieder auf ein Derby freuen.
0
25.03.2011 | 08:20 Uhr
0
Schnumbi :
@ jasonbourne: du hast das treffend aus meiner sicht formuliert, respekt 
0
25.03.2011 | 08:27 Uhr
0
du beschreibst die lage eigentrlich sehr trefflich.
aber was soll denn die alternative sein? gerade weil in den letzten jahren vieles falsch lief, ist das vertrauen weg.
die banken trauen 60 nicht (die hypo anscheinend jetzt, und im gegenzug gabs vermutlich ein paar schmankerl des fcb), wieso sollte ich dann als fan an die sanierung glauben?
an die sanierung in einem stadion mit 66.000 kapazität. in einer 2.liga, zu dessen vereinen über einen längeren zeitraum einfach nicht mehr als 20.000 - 25.000 zuschauern kommen.
Es wird den Löwenfans gern immer unterstellt "gegen alles" zu sein. Das ist populistischer Käse.
Ich bin für Profifußball, ich bin auch für moderne Stadien. Ich weiß auch, daß im jetzigen GWS kein Profifußball gespielt werden kann.
Nur weiß ich auch eines:
Auf Dauer als Untermieter in einem überdimensionierten Stadien zu spielen, raubt 60 jegliche Anziehungskraft was dieser Verein noch besitzt.
Und wenn ich Fan des FcB2 sein will, dann geh ich halt zu den Bayern Amateuren.
Wenn meine Freundin mit nem anderen rummacht, dann überschütt ich sie auch nicht unbedingt mit Liebe, sondern (wenn ich weiter bei ihr bleiben will) zieh sie von diesem Typen weg.
Ich kann dich beruhigen, ich bin nicht depressiv. Ich bin sogar sehr zufrieden mit meinem Leben.
Du übertreibst maßlos in Kommentar 1 und driftest extrem auf die Klischee-Schiene ab.
In Kommentar 2 schreibst du genau das, was alle Löwen, die dieser Erklärung etwas gutes abgewinnen können (deswegen muß man sie ja nicht in jedem Punkt genauso), ebenfalls von der Situation halten.
Und zu dem "Rechts" Vorwurf:
Ich bin alles andere als rechts, der Fanclub "Löwen gegen Rechts" wurde mehrere Male mit Preisen ausgezeichnet.
Spar dir solche Vorwürfe
. Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei einem Fußballklub Leute sind, die politisch nicht einwandfreie Meinungen vertreten. Aber die gibts auch bei Bayern, Augsburg etc.
1
25.03.2011 | 09:26 Uhr
0
Sinistar :
Was für Alternativen gibt es den aber zum Stadion Das Grünwalder würde für die unteren liegen wohl reichen aber auf dem weg zurück ins Profigeschäft dürfte es net hilfreich sein.
Olympiastadion darf ja ne zeitlang kein fußball gespielt werden ist wohl aber auch keine gute lösung
bayern hat ja gesagt das man 60 gehen lassen würde aber wohin?
0
25.03.2011 | 09:34 Uhr
0
das mit dem "wir lassen euch raus" war doch populistischer schwachsinn von bayern-seite, um die fcb fans zu beruhigen, mobilisieren, sich dort einzuschleimen, um wieder mal auf 60 rumzupoltern (aber sticheleien gibts ja nur andersrum).
der fcb hat geld in 60 reingesteckt, und das geld will er wieder zurück haben (vollkommen legitim). bis nach 2020 gehen die arena verträge. vllt hat man es ja geschafft bis dahin dem verein jegliche anziehnungskraft zu rauben.
die zeichen für ein neues grünwalder stadion sind eigentlich besser denn je. 2012/13 wird das stadion umgebaut auf sicheren 3.ligastandard. mit kapazität 11.000. gibt schon stimmen aus der stadt, die sagen: wenn 60 wirklich runter geht, müssen wir die pläne überdenken und sie der situation ggf. anpassen.
wenn eh schon gebaut wird... wo ein wille wäre, wäre auch ein weg. nur in den letzten 20 jahren war nie der wille da, das stadion auszubauen oder auf vordermann zu bringen. daher auch der aktuell bemitleidenswerte zustand (aus baulicher sicht)
0
25.03.2011 | 09:36 Uhr
0
apline :
Langsam fangen mich an beide Seiten zu nerven.Die Sechziger Fans meinen immer der bitter böse FCB ist an allem Schuld
Die Bayern Fans fühlen sich als großer barmherzigen Samariter
Dann dieses dummgeschwätz: "München ist ROT" oder "München ist BLAU"
Vielleicht ist München ja Gelb, Grün oder Pink... wer weiß
Ich bin Bayern Fan und will die Sechziger wieder in der 1. Liga sehn, ICH WILL 2 DERBYS!
Vielleicht sollten mal beiden Seiten lernen "danke" und "bitte" zu sagen.
HASS hat im Sport nichts zu suchen
Und mittlerweile ist es bei uns schlimmer als Dortmund und Schalke.
1
25.03.2011 | 10:01 Uhr
0
Ganz glauben mag ich das aber nicht. Da sind zunächst einmal der FCB, Banken und sonstige Geldgeber. Die können doch unmöglich an einer Insolvenz mit einer Quote von 3- 5 % ihrer Kredite interessiert sein. Allein der FCB müsste doch am überleben interessiert und bei der Arena zugänglich sein.
Da ist die Stadt München, die nicht nur einen Steuerzahler, sondern auch einen Werbeträger in den Löwen hat.
Da sind die Sponsoren. Auch bei Euch wird es nicht so sein, daß das nur Marketingexperten sind, sondern solche, die mit Herzblut an dem Verein hängen und zu einigem bereit sein sollten.
Allein das sollte doch eine Basis für vernünftige Regelungen und einen mittel- und langfristigen Sanierungsplan sein.
Allerdings sollten die Löwen auch mal ne Nummer kleiner denken. Schon in der 2. aber auch in der 1.Liga braucht man kein Stadion mit 66.000; ausgenommen vlt. das Derby. Mainz, Leverkusen, Freiburg etc. überleben auch mit 30.000 oder weniger. Wenn die GWS tatsächlich ausbaubar sein sollte, möglicherweise in einer 2. Stufe auf 20.000+, sollte man es damit erst einmal probieren. Akzeptiert halt, daß Euch der FCB in allen Belangen den Rang abgelaufen hat, größer ist. St. Pauli lebt kleiner auch ganz gut im Umfeld des großen HSV.
Und sollte Euch der Erfolg eines Tages überrollen, wird es sicher auch einen Weg zurück in die Arena geben, weil da zu viele dran interessiert sein werden,z.B. auch der FCB.
2
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Neueste Kommentare
"wir, DIE Fans von 1860" bezeichnest.
Lächerlich und arrogant. Klar, du/ihr seid alle Fans dieses Vereins. Sicher.
Und ihr, diese tollen Fans, seid gegen alles.
Gegen ein modernes Stadion, für die fertige, baulich verfallene und leider durch die Stadt gesperrte Ruine Grünwalder Stadion.
Gegen Sponsoren. Gegen Investoren. Gegen Partner. Gegen Manager. Gegen Geschäftsführer. Gegen Politker. Gegen modernen Fußball. Gegen Flutlicht. Gegen Bälle.Gegen Polizei. Gegen Stadionverbote. Gegen Fußballfans sind Verbrecher. Gegen normale Fans. Gegen Sitzplätze. Gegen Atomstrom. Gegen Stuttgart 21. Gegen CO2.Gegen die Welt. Gegen Fußballsöldner. Gegen Fußballprofis. Gegen die DFB Mafia. Gegen 2 Pkt. Anzug. Gegen 3 Pkt. Regel. Gegen Bosman Urteil.
Gegen Fußball. Gegen Alles. Gegen Menschen.
Tolle Sache.Seid ihr, die Fans von 1860, auch irgendwo für? Die Klischees eurer durchaus "Rechts" angesidelten Fanschaft lass ich mal weg.
Das führt zu nix.
60 ist einer der Vereine, der soviel Potenzial hat, aber sich durch die Unruhe im Umfeld, den Fanatismus seiner Fans (nicht in die Arena gehen, nur im Grünwalder spielen wollen etc.) durch Unfähigkeit (Stichwort: Falko Götz, Manager Kneißl, Präsident Lehner- und Ziffzer wie Reuter, 2 Fachmänner, verjagt) jegliche Existenzberechtigung im Profifußball entzogen hat.
Und was machen die 60ger dann? Jammern. Die bösen Roten warens, mit ihrem Stadion. In das sie ihr Aufsichtsratmitglied OB Ude geführt hat. Die böse Arena. Die DFL. Der Ziffzer. Der Reuter. Aber nie sie selbst.
Und eine Rettung die das ganze wenigstens in Liga 2 hält, die ist auch schlecht.
Ich glaube, die Fans des TSV 1860 sind alle depresiv, und die brauchen das.
Ich schau mir dann lieber an, wie die bei 60 ausgebildeten Talente die Bundesliga aufräumen. Und´s wenigstens den Bayern zeigen.
Darüber können die Fans des TSV 1860 nämlich freuen.
Na, wenigstens das. Der Club passt zu Deutschland.