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16.11.2011 um 01:14 Uhr
Aktion Libero


Ein Spiel dauert neunzig Minuten. Zumindest im besten Fall, für schwule Profifußballer dauert das Versteckspiel ein Leben lang: Keiner wagt es, seine Homosexualität offen zu leben. So schön Fußball auch ist – Ressentiments halten sich in seinem Umfeld hartnäckig.

Ein unerträglicher Zustand! Ob jemand schwul ist, oder rund, oder grün, das darf keine Rolle spielen. Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten: Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit.

Wir schreiben in unseren Blogs über Sport, und unsere Haltung ist eindeutig:
Wir sind gegen Homophobie. Auch im Fußball.







Fussball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Und in unserer Gesellschaft gibt es auch Homosexualität.
Und von daher ist auch Homosexualität im Fussball nicht außergewöhnliches.

Aber ganz ehrlich, würden wir einen Freund bzw. eine Freundin mit anderen Augen sehen, wenn wir wüßten, dass sie homosexuell sind?
Würden wir sie verstoßen?
Würden wir den Kontakt zu ihnen abbrechen?
Nein, wir würden uns sagen, dass es uns einfach egal ist.
Das es kein Problem ist.
Warum sollte es das dann im Fußball sein?
Eben, es gibt dafür keinen Grund.
Homosexualität ist nichts anderes als ein natürlicher Teil unserer Gesellschaft.
Akzeptieren wir das endlich.
Wir können doch nicht ernsthaft verlangen, dass uns unsere Idole, denen wir jede Woche zujubeln, die wir ab und an verfluchen, von denen wir jede noch so kleine Information aufsaugen, dass diese Leute ihr Leben, ihre Natur verleugnen nur weil sie vor uns Angst haben?
Sie sind die gleichen Leute, die wir bewundern.
Sie haben sich nicht verändert. Und sie werden sich auch nicht verändern.


Ich bin gegen Homophobie. Auch im Fußball.


Mehr zu der Aktion unter www.aktion-libero.de

Merci!

Wer die Aktion unterstützen will oder sie einfach so gut findet, der kann gern ein "Ich bin gegen Homophobie. Auch im Fußball" in den Kommentaren posten!
Aufrufe: 10970 | Kommentare: 102 | Bewertungen: 12 | Erstellt:16.11.2011
ø 9.3
KOMMENTARE
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Colt
16.11.2011 | 10:53 Uhr
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Colt : 
16.11.2011 | 10:53 Uhr
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Colt : 
Ok..bei Facebook wird "ì720" als Strichmännchen dargestellt...die Message wird dennoch jeder verstehen, wenn auch nicht teilen oder aktzeptieren...
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arm3nia
16.11.2011 | 10:55 Uhr
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arm3nia : 
16.11.2011 | 10:55 Uhr
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arm3nia : 
@Bailey:
Du hast die Website von aktion-libero falsch verlinkt.

Ansonsten gute Aktion, die ich selbstverständlich unterstütze!
Ich bin gegen Homophobie. Auch im Fußball.
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TheDood
MODERATOR
16.11.2011 | 10:55 Uhr
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TheDood : 
16.11.2011 | 10:55 Uhr
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TheDood : 
"Ich bin gegen Homophobie. Auch im Fußball"

Gute Aktion, immer wieder gerne!
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riesery
16.11.2011 | 10:57 Uhr
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riesery : 
16.11.2011 | 10:57 Uhr
-4
riesery : 
@Gnanag

Hätte mich auch sehr gewundert wenn du jemals die Contenance verlieren würdest.

Zum Thema:

Marketingtechnisch verfehlt die Kampagne klar ihre Wirkung.Ist ja nett wenn ein paar Leute sich bei dieser Seite eintragen und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln aber was erhofft man sich davon?Die Dinge passieren in den Stadien und nicht bei Facebook Twitter und sonstigen digitalen Medien.

Die Leute die dort rumhängen und Meinungen verbreiten sind sicher nicht am Ende des Tages die Leute die ins Stadion in den Stehpltzbereich gehen und im Falle der Fälle den Spieler X als Tunte Schwuchtel oder sonst was bezeichnen in einer aufkommenden Gruppendynamik,.Die Leute müsste man erreichen und das geht nur in den Stadien wenn überhaupt.

Die ganze Gesellschaft ist noch nicht bereit für das Thema da ist der Fußball noch weniger.Im Fußball gehört Häme und Spott von Fans schon immer dazu auch in anderen Ländern.Also müsste man eigentlich dann die Beschimpfung und Missgunst gegenüber Schwule tolerieren.Das ist aber nicht möglich.Beziehungsweise sehe ich da keinen Weg.

Es hat Gründe warum sich bisher im europäischen Fußball keiner geoutet hat.Der Fußball ist noch lange bereit ich bezweifle ernsthaft ob er in absehbarer Zeit bereit dafür ist.Dafür müsste viel passieren in der Gesellschaft.
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xxlhonk
16.11.2011 | 11:06 Uhr
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xxlhonk : 
16.11.2011 | 11:06 Uhr
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xxlhonk : 
@riesery
Und eine Haltung bzw. Einstellung wie deine ist der richtige Weg?
Wohl kaum!
Das ist genau das Gegenteil davon.
Jeder Schritt zählt.
Und sei er vermeidlich noch so klein!

Typen wie Du hätten die ...-Attentäter wahrscheinlich auch damit abgespeist: Bringt eh nichts. Ist eh nur einer, den es erwischt!
Schade.
Eine solch schwache Aussage von Dir hätte ich nicht erwartet.
5
riesery
16.11.2011 | 11:12 Uhr
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riesery : 
16.11.2011 | 11:12 Uhr
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riesery : 
@xxl honk

Schwache Aussage?

Ich bin nur Realist.Die Musik spielt in den Stadien und nirgendswoanders.

Leute haben ihre Meinung oder nicht.Es gilt die Leute zu erreichen die die Initatoren und Meinungsführer sind.Und das erreicht man sicher nicht über Facebook und Twitter.

Wie gesagt.In den Stadien.Choreos Sprüche Fangesänge Aufklärungsarbeit vor und nach dem Spiel.Man muss die Sprache der Fans sprechen um was zu bewirken.Die Leute die das Problem sind und den Stein ins Rollen bringen findet man sicher nicht bei Spox.

Wenn das für dich eine schwache Aussage ist dann bitte...

Und der ... Vergleich ist völlig unpassend denke aber das weißt du selbst wenn du mal ein bischen über die Gesamtsituation nachdenkst.
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muffa05
16.11.2011 | 11:13 Uhr
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muffa05 : 
16.11.2011 | 11:13 Uhr
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muffa05 : 
Ich bin gegen Homophobie.


Das mit auch im Fussball braucht man aber eigentlich nicht betonen oder? Wenn man generell gegen Homophobie ist, sollte man das doch auch im Fussball sein?
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Schnumbi
16.11.2011 | 11:16 Uhr
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Schnumbi : 
16.11.2011 | 11:16 Uhr
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Schnumbi : 
@ riesery: völlig egal wo ich wen erreiche. selbst bei spox gibts genug deppen die leute diffarmieren wegen ihre haltung und beleidigen
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Gnanag
16.11.2011 | 11:18 Uhr
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Gnanag : @riesery
16.11.2011 | 11:18 Uhr
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Gnanag : @riesery
Jaja, die gute Kinderstube wird man nie los

Ich verstehe deinen Einwand und du hast sicherlich einen wichtigen Punkt angesprochen, wenn du die Schwierigkeiten in dieser Richtung aufzeigst.

In meinen Augen ist dies bei Themen dieser Art jedoch (leider) normal. Sie stehen von Anfang an großem Widerstand gegenüber und deswegen muss man sich für sie einsetzen, wenn man je etwas ändern will. Das war schon bei den Rechten für die Frau so, allgemein bei Rechten für Minderheiten und wird auch in der Zukunft so sein. Resignation und Nichtstun dagegen sind immer die schlechteste Lösung.

Wir werden hier in einem Forum auch bestimmt nicht die Welt verbessern, da hast du Recht, aber als einzelner kann man eben nur in seinem jeweiligen Lebensbereich etwas bewirken. Ich tue das in meiner Familie, in der Verwandtschaft, bei Freunden und am Arbeitsplatz. Und wenn ich auf Spox wenigstens ein kleinen, unterstützenden Beitrag leisten kann, tue ich das auch.

Sicherlich erreicht man nur Wenige, aber es wäre ja schon ein Erfolg, wenn dadurch ein paar Menschen ihre Position zu diesem Thema überdenken und offener und toleranter werden würden.

Im Allgemeinen halte es da mit einem weisen Mann: "We must never fall beneath our anguish but battle on"

In dem Sinne, sich für die richtige Sache einzusetzen, egal wie klein der Maßstab, egal wie klein die Erfolgsaussichten, kann trotz allem ein bisschen was bewirken.
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Schnumbi
16.11.2011 | 11:19 Uhr
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Schnumbi : 
16.11.2011 | 11:19 Uhr
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Schnumbi : 
es gibt ja auch protesaktionen gege rechts, egal ob die anwesend sind oder nicht
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