Lokalmatador Kei Nishikori und Daniil Medvedev bestreiten Tokio-Finale

Von Ulrike Weinrich
Kei Nishikori ist in Metz als Titelfavorit ins Rennen gegangen
© getty

Der japanische Lokalmatador Kei Nishikori und der russische Qualifikant Daniil Medvedev bestreiten am Sonntag das Finale des ATP-500er-Turniers in Tokio.

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Der topgesetzte Nishikori könnte bei den Japan Open zum dritten Mal nach 2012 und 2014 den Titel gewinnen und seine ATP-Trophäe Nummer zwölf einheimsen. Der ehemalige US-Open-Finalist, in Tokio an Nummer drei gesetzt, behielt am Samstag in der Vorschlussrunde mit 7:6 (7:2), 6:1 gegen den Franzosen Richard Gasquet (Nr. 8) die Oberhand.

Der 28-jährige Nishikori ließ in der gut 90-minütigen Partie keinen Breakball zu und servierte unter anderem zehn Asse. Im Endspiel wartet nun Daniil Medvedev (ATP-Nr. 32) , der nach einem 6:3, 6:3 gegen "NextGen"-Hoffnungsträger Denis Shapovalov (Kanada) als erster Qualifikant seit 16 Jahren im Tokio-Finale steht.

Schon in Sydney hatte Medvedev als Qualifikant den Titel geholt

Gute Vorzeichen, denn bereits in Sydney zu Beginn des Jahres gewann Medvedev (22) den Titel als Qualifikant. Dabei war die zweite Hälfte 2017 nicht nach Wunsch des Russen mit Wahlheimat Monte Carlo verlaufen. Vor zwölf Monaten belegte er lediglich Platz 64 im ATP-Ranking - und befand sich damals völlig frustriert inmitten einer Negativserie von schlussendlich acht Niederlagen am Stück.

Mit einem Erfolg am Sonntag gegen Nishikori, dem er beim Masters in Monaco im April unterlag, wäre Medvedev erstmals die russische Nummer eins. Er würde mit seinem insgesamt dritten Turniererfolg auf der ATP-Tour seinen Landsmann Karen Khachanov in der Bestenliste überflügeln.

Hier das Tableau von Tokio

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