Benoit Paire vor Duell mit Rafael Nadal: "Ja, ich zerstöre Schläger, aber ..."

Von tennisnet
Paire ist für seine exzentrische Art bekannt.
© getty

Benoit Paire hat sich beim Rogers Cup in Toronto mit einem klaren 6:3, 6:4-Sieg über Jared Donaldson in die zweite Runde gespielt. Dort wartet nun niemand geringerer als Rafael Nadal, gegen den er sich so gut wie nichts ausrechnet. Dennoch ist er mit seiner mentalen Einstellung äußerst zufrieden - trotz mehrerer zerstörter Schläger.

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"Das ist ein guter Sieg für mich", sagte Paire nach seinem Auftakt, und blickt dem Duell mit dem Weltranglistenersten pessimistisch entgegen: "Um ehrlich zu sein, erwarte ich mir nichts Spezielles. Ich spiele derzeit nicht gut und meine letzten Turniere waren wirklich hart wegzustekcen. Ich will einfach die Zeit auf dem Platz genießen."

Der 29-Jährige beendete mit seinem Triumph über Donaldson eine Serie von drei Niederlagen in Serie. In Umag war er Maron Fucsovics unterlegen, in Hamburg war gegen Richard Gasquet bereits in der ersten Runde Schluss.

Benoit Paire in Washington mit saftiger Geldstrafe

In Washington, wo sich Alexander Zverev seinen neunten Karriere-Titel sicherte, verlor er gegen Marcos Baghdatis, und hatte dabei seine Nerven nicht im Griff. Nachdem er vogelwild seinen Schläger zertrümmerte und heftig schimpfte, wurde er von der ATP mit einer hefitgen Strafe in Höhe von 16.500 US-Dollar sanktioniert.

"Es stimmt, dass ich drei meiner Schläger zerstörte", hielt Paire fest, "aber ich habe seit Saisonbeginn große Fortschritte gemacht. Auf mentaler Ebene sehe ich eine Verbesserung, denn ich kämpfe jetzt viel mehr und rege mich nicht mehr so sehr auf."

Gegen Nadal hat Paire eine negative Bilanz von 0-3. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden verlor er mit 1:6, 4:6, 1:6. Noch Ende vergangenen Aprils hatte Paire laut über ein Karriereende nachgedacht.

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