NHL

Ducks beenden Niederlagenserie

Von SPOX
Die Ducks können endlich wieder gewinnen
© getty

Es geht doch! Nach fünf Spielen können die Ducks endlich wieder gewinnen, während die Canadiens mit dem Siegen weiterhin wenig Probleme haben. Tampa Bay schüttelt ebenfalls den Negativlauf ab und die Sabres zwingen die Islanders in die Knie.

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Colorado Avalanche (3-7-1, 7 Pts) - San Jose Sharks (6-5-0, 12 Pts) 3:4 BOXSCORE

Nach der bitteren Niederlage in Dallas hatten die Sharks keine Lust, auch noch die die zweite Partie im dritten Durchgang aus der Hand zu geben. Für einen positiven Ausgang verantwortlich: Brent Burns. Der Defensivmann erzielte mit 1:39 Minuten auf der Uhr den entscheiden Treffer gegen Colorado und schenkte seinem Team einen wichtigen Sieg.

"Zwei wichtige Punkte, die haben wir gebraucht. Wir hatten bereits genug getan, um dem Sieg nahe zu kommen, aber nicht genug, um den Sieg tatsächlich zu verdienen", philosophierte San-Jose-Coach Peter DeBoer im Anschluss. Avalanche-Trainer Patrick Roy benutzt zwar noch seine Coach's Challenge, doch die Schiedsrichter sahen keine Behinderung bei Colorado-Goalie Semyon Varlamov.

Am Ende ein gebrauchter Abend für die Avalanche, die im ersten Abschnitt sogar nach fünf Minuten durch Jarome Iginla in Führung gegangen waren, aber dann einem Rückstand nur noch hinterherrannten. "Wir bekommen einfach keine ordentlichen Resultate auf die Reihe, das ist das einzige, das derzeit fehlt", beklagte sich Roy.

Carolina Hurricanes (5-7-0, 10 Pts) - Tampa Bay Lightning (6-5-2, 14 Pts) 3:4 BOXSCORE

Die Zweifel haben endlich ein Ende. Nach nur zwei Treffern während der Vier-Spiele-Niederlagenserie sind die Tampa Bay Lightning mit vier Treffern und neun Spielern auf dem Scoresheet zurück in der Erfolgsspur. Dabei zeigte Goalie Andrei Vasilevskiy zusätzlich eine starke Torhüterleistung mit 32 Saves: "Nicht perfekt, aber nicht schlecht. Ich glaube das war ein guter Job", so der 21-Jährige.

Nachdem das erste Drittel durch ein Powerplay-Goal noch den Hurricanes gehörte, brach schließlich die Tampa-Bay-Torflut los und die Lightning schraubten das Ergebnis bis Mitte des letzten Abschnitts auf 4:1 hoch. Coach Jon Cooper blieb dennoch zurückhaltend: "Mir hat unsere Spiel-Geschwindigkeit gefallen. Aber wir hätten sogar noch mehr Treffer erzielen können."

Montreal Canadiens (11-2-0, 22 Pts) - Winnipeg Jets (7-4-1, 15 Pts) 5:1 BOXSCORE

Es ist derzeit wohl völlig egal, wer bei den Canadiens im Kasten steht. Denn der Montreal-Offensive macht so schnell niemand etwas vor. Auch nicht die Winnipeg Jets, die durch das Aus von Carey Price zumindest bei eignen Torbemühungen noch einen kleinen Hoffnungsschimmer sahen.

Jeweils drei Scorerpunkte von Tomas Fleischmann und David Desharnais machten diese Hoffnung recht schnell zunichte. Damit erzielten die Habs in zwölf von 13 Spielen mindesten drei Tore.

"Kein Goalie wird sich darüber aufregen, wenn sein Team Tore erzielt", erklärte Rookie-Torwart Mike Condon, der mit seinen 18 Saves den vierten Sieg beim vierten Karriere-Start festhielt. "Wir stehen unheimlich stabil und transportieren diese Sicherheit in die Offensive. Ich bin absolut happy damit und es macht einfach Spaß, zuzusehen."

Jets-Coach Paul Maurice hatte eine recht simple Erklärung für die Leistung seines Teams: "Wir waren nicht besonders gut - sie [Montreal] waren sehr gut."

New York Islanders (6-3-3, 15 Pts) - Buffalo Sabres (5-7-0, 10 Pts) 1:2 BOXSCORE

Schon häufig musste Sabres-Coach Dan Bylsma seinem Team bei guten Leistungen zusehen, die am Ende nicht in entsprechenden Siegen mündeten. Deshalb gab es wohl keinen Anlass, sich für den gestrigen Sieg zu entschuldigen.

Ab Mitte des zweiten Drittels verteidigten die Islanders eine 1:0-Führung und kassierten schließlich im letzten Abschnitt Treffer von Matt Moulson und Sam Reinhart, die eine Niederlage vor heimischem Publikum besiegelten. Darüber hinaus bissen sich die Islanders an Goalie Linus Ullmark (30 Saves) die Zähne aus.

Abschließend hatte Kyle Okposo nur eine Umschreibung für die bitte Niederlage: "Frustrierend!" NY-Coach Jack Capuano nahm besonders seine jungen Spieler in die Pflicht: "Einige der Jüngeren waren ziemlich enttäuschend. Das muss besser werden."

Anaheim Ducks (2-7-2, 6 Pts) - Nashville Predators (7-2-2, 16 Pts) 4:2 BOXSCORE

Als Ducks-Coach Bruce Boudreau nach seiner Gefühlswelt nach dem ersten Treffer im ersten Durchgang gefragt wurde, konnte man erkennen welche enttäuschende Zeit hinter dem Übungsleiter und seinem Team liegt: "Du hast richtig gesehen, welche Last von den Schultern meiner Jungs gefallen ist 'Wheeeew'", beschrieb Boudreau diesen Moment. Chris Stewart (ein Tor, zwei Assists) und Goalie Frederik Andersen, der 40 Schüsse stoppte, beendeten schließlich die Niederlagenserie.

"Wir haben immer wieder gekämpft", erklärte Andersen anschließend. Dabei gab es bei den Ducks gleich zu Beginn, einen Grund stolz auf sich zu sein. Denn die Predators waren bis zum Spiel gegen Anaheim das einzige Team, das im ersten Drittel keinen Treffer hinnehmen musste.

Doch die Ducks brauchten gerade mal eine Minute, um diese Serie zu brechen. "Wir hatten unwahrscheinlich viel Energie zu Beginn des Spiels", erklärte Boudreau diese besondere Leistung. Denn auch die nächsten Treffer fielen im Schnelldurchgang. Dem 2:0 in Minute elf, folgte nur 11 Sekunden später der dritte Treffer.

Auch wenn Nashville im zweiten Durchgang noch einmal heranzukommen schien, verteidigten die Ducks geschickt ihre frühe Führung und ließen im letzten Abschnitt keinen Treffer mehr zu. Außerdem kam Korbinian Holzer zu seinem ersten Scorerpunkt in der NHL, als der Verteidiger das 4:1 für Chris Stewart auflegte.

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