Als Lillard seinen Wurf zum Sieg versenkte, ließ dieser sich natürlich ausgelassen feiern, machte aber gleichzeitig auch eine Geste in Richtung der Thunder-Spieler und deren Bank. "Ich habe ihnen einfach zum Abschied gewunken", erklärte Lillard, dem das Verhalten der Thunder über die komplette Serie missfallen hatte.
"In Spiel 3 hat Dennis Schröder auf sein Handgelenk getippt, sie haben sich selbst gefeiert, aber wir haben unsere Nerven bewahrt", sagte Lillard und pickte sich dabei explizit den deutschen Nationalspieler aus. Schröder hatte in Spiel 3 Lillard verhöhnt, als dieser im vierten Viertel einen Freiwurf vergab, indem er Lillards Markenzeichen, das Tippen auf das Handgelenk für die angebrochene Dame Time, imitierte.
Dabei wollte sich Lillard aber nicht nur auf Schröder versteifen, auch mit Russell Westbrook lieferte er sich über die fünf Partien ein packendes Privatduell. Der OKC-Guard rief in Spiel 3 "He's too small", als er einen Wurf über Lillard versenkte und feierte seinen Dagger später im vierten Viertel ausgelassen.
Portland trifft auf Sieger zwischen Denver und San Antonio
Letztlich hatten aber die Blazers und Lillard das letzte Wort: "Wenn sie nach einem Sieg so feiern wollen, ist das okay, aber wir wollten vier Spiele gewinnen", erklärte der Blazers-Star die ruhige Haltung der Blazers. "Solange wir diese vier Spiele nicht gewonnen hatten, gab es auch nichts zu reden."
Portland gewann somit erstmals seit 2016 (4-2 gegen die L.A. Clippers) wieder eine Playoff-Serie und wartet nun auf den nächsten Gegner. Dieser wird noch zwischen den Denver Nuggets und den San Antonio Spurs ausgespielt, wobei die Nuggets im Moment mit 3-2 die Nase vorn haben. Spiel 6 findet in der Nacht auf Freitag in San Antonio statt.