NBA

NBA: Der vielleicht letzte Auftritt von Dirk Nowitzki im Madison Square Garden: Eine besondere Beziehung

Von SPOX
Dirk Nowitzki spielte zum vielleicht letzten Mal im Madison Square Garden
© getty

Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks erzielte bei seinem vielleicht letzten Spiel im Madison Square Garden gegen die New York Knicks mit 14 Punkten eine Saisonbestleistung. Nach dem Spiel schwärmte der Deutsche von der Stimmung und sprach über seine Probleme mit dem Wurf in der Vergangenheit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es war schon toll heute. In Boston zum Beispiel fiel nichts, genauso das Spiel in Indy", sprach Nowitzki seine Probleme in den vergangenen Auswärtsspielen an. "Heute lief es natürlich viel besser. Spiele wie in Boston werde ich mit der Zeit vergessen."

Was der Deutsche aber nicht vergessen wird, sind die Zuschauer, die Nowitzki auch in New York mit Standing Ovations begrüßten, was Nowitzki natürlich freute. "Es war schon emotional, dass die Leute mich so warm empfangen haben, mir Respekt zollen, was ich die letzten 20 Jahre geleistet habe."

Auch Nowitzkis Mitspieler freuten sich über die Zuneigung, die die New Yorker Fans dem Urgestein ziegten. "Er verdient das mehr als jeder andere Spieler auf dieser Welt", schwärmte Luka Doncic, der mit 16 Punkten (7/18 FG) und 5 Assists nicht ganz an seine Gala-Auftritte der letzten Wochen anknüpfen konnte, dafür aber einen unfassbaren Wurf mit ablaufender Shotclock traf.

MSG: In keiner Arena punktete Nowitzki im Schnitt besser

Die Schlagzeilen gehörten aber dem Deutschen, der In keiner Arena mehr Punkte im Schnitt als im MSG (24,9) aufgelegt, die Beziehung zum Mekka des Basketballs könnte also inniger nicht sein. "Die Strahlkraft hier im Madison Square Garden ist schon besonders, nicht nur in diesem Sport, sondern auch was Konzerte und anderes betrifft", erklärte der Deutsche zum Erlebnis Garden.

"Die Zuschauer hier wissen alles über das Spiel, es macht einfach immer wieder Spaß. Ich habe es schon vor dem Spiel gesagt. Der Court strahlt, während alles andere dunkel ist, dieses Gefühl gibt es nirgendwo anders."

Doch lag es nur an dieser Bühne, dass der 40-Jährige plötzlich wieder 5/7 Würfe versenkte und nicht zehnmal daneben warf wie in Boston? Nowitzki hatte dafür eine simple Erklärung. "Ich habe schon in den Warmups gut getroffen und natürlich hilft es dann auch, wenn der erste Wurf sitzt. Das ist gut für das Selbstvertrauen."

Nowitzki spricht über Probleme nach seinem Comeback

Auf der anderen Seite machten es die Knicks, die weiterhin das Team mit der schlechtesten Bilanz der Liga sind, auch recht einfach, was auch Nowitzki bemerkte. "Sie haben viel geswitcht, wodurch ich häufig einen kleinen Gegenspieler hatte und dann meinen Turnaround ansetzen konnte."

Nowitzki wird es egal gewesen sein, zu sehr hatte der Deutsche nach seinem Comeback mit dem Alter und den Nachwehen seiner Verletzung zu kämpfen. "Es war einfach schön, vor allem weil ich eine schwere Zeit hatte", gab der Power Forward zu. "Ich musste mich mit 40 Jahren nach der Verletzung mitten in der Saison zurückkämpfen. Das war teilweise schon frustrierend, aber ich habe weiter hart an meinen freien Tagen gearbeitet, damit ich zumindest den Rest der Saison auf einem angemessenen Level genießen kann."

Es dürfte zumindest nicht der letzte Auftritt des Deutschen in New York gewesen sein. Am 4. März sind die Mavericks noch einmal bei den Brooklyn Nets zu Gast, auch wenn dies vielleicht nicht mit der Magie mit dem legendären Madison Square Garden zu vergleichen ist.

Artikel und Videos zum Thema