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Oladipo beendet Cavaliers-Serie, Mavericks verlieren mit kaltem Nowitzki

Von SPOX
Victor Oladipo war gut drauf
© getty
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Orlando Magic (11-16) - Denver Nuggets (14-11) 89:103 (BOXSCORE)

Dank einer starken Bankleistung kam Denver nach einem grausamen ersten Viertel (14 Punkte) schnell wieder zurück und baute darauf eine danach nicht mehr gefährdete Führung auf. Besonders lobend zu erwähnen ist dabei Kenneth Faried, der extrem effiziente 20 Punkte auflegte (8/10 FG, 4/5 FT) und auch noch 10 Rebounds oben drauf legte. Mit Emmanuel Mudiay (18) und Malik Beasley (12) konnten zwei weitere Akteure zweistellig von der Bank punkten.

"Ich habe unserer Second-Unit mehr Minuten gegeben - das hatten sie sich verdient", lobte Nuggets-Coach Mike Malone. "Wir haben großartige Energie und Effizienz gezeigt. Jedes Mal, wenn man die gegnerische Bank 53:16 schlägt, hat man denke ich einen ganz guten Job gemacht."

So konnten die Nuggets die Ausfälle von Langzeitpatient Paul Millsap und Nikola Jokic kompensieren. Ähnliches hätte sich sicher auch Magic-Trainer Frank Vogel erhofft, der auf Eric Fournier verzichten musste und dazu zog sich Aaron Gordon im dritten Viertel auch noch eine Gehirnerschütterung zu. "Es nicht leicht, wenn man Spieler verliert, aber das gehört dazu - jedes Team macht das durch", kommentiere Vogel. "Die restlichen Spieler müssen dann eben eine Schippe drauflegen, damit wir einen Weg finden, Spiele zu gewinnen."

Das satte Double-Double von Nikola Vucevic (21 Punkte, 17 Rebounds) verpuffte so in der Niederlage. Jonathan Simmons erzielte ebenfalls 21 Punkte (9/17 FG), Aaron Gordon verbuchte 14 Zähler (5/12 FG).

Memphis Grizzlies (8-17) - Toronto Raptors (16-7) 107:116 (BOXSCORE)

Lange sah es nach einem ersehnten Erfolgserlebnis für die Grizzlies aus, die in der ersten Halbzeit bereits mit 17 Punkten führten, in der zweiten Halbzeit drehten die Raptors dann aber auf und ließen im Schlussviertel nur noch magere 14 Memphis-Punkte zu.

"Wir ärgern uns darüber, dass wir diese Führung überhaupt zugelassen haben", kommentiere DeMar DeRozan, der mit 26 Punkten der erfolgreichste Punktesammler seiner Mannschaft war. "Wir haben uns das Leben selbst schwergemacht, wussten dann aber einfach, dass wir für den Rest der Partie starken Basketball spielen müssen."

Memphis ließ nach einem unglaublichen ersten Viertel (74 Prozent Wurfquote) immer weiter nach. Interimstrainer J.B. Bickerstaff ließ nach dem Spiel in erster Linie seinen Frust über die die Transition-Defense raus: "41 Fastbreak-Punkte können nicht passieren! Wenn man diese Jungs in das Laufen kommen lässt, ist es schwer sie zu schlagen." Außerdem ärgerten ihn, dass Tyreke Evans und Marc Gasol jeweils ein technisches Foul in der Schlussphase ernteten: "Wir sind nicht in der Position, uns solche mentalen Fehler erlauben zu dürfen. Keiner braucht 2 Punkte momentan mehr als wir."

Evans erzielte 27 Punkte (10/19 FG) für die Grizzlies. Marc Gasol lieferte 20 Punkte (7/16 FG) und 7 Rebounds dazu. Der Österreicher Jakob Pöltl stand 24 Minuten für die Raptors auf dem Platz und verbuchte 8 Punkte und 7 Rebounds. Damit hat Pöltl bereits mehr Punkte gesammelt als in seiner Rookie-Saison.