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44 Punkte! Brooklyns Bojan explodiert

Von SPOX
Bojan Bogdanovic stellte mit 44 Punkten gegen die Sixers einen Karrierekord auf
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Brooklyn Nets (18-48) - Philadelphia 76ers (9-57) 131:114 (BOXSCORE)

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams vor wenigen Tagen lief wenig erfreulich für beide Seiten. Die Sixers gewannen zwar, der Sieg jedoch wurde vom schweren Zusammenstoß von Robert Covington und Jerami Grant überschattet. Die beiden Flügelspieler durften im nächsten Spiel gegen Brooklyn auch nicht dabei sein, weil sie noch an den Folgen einer Gehirnerschütterung leiden.

In Abwesenheit von Covington, Okafor und Co schwang sich Isaiah Canaan mit 20 Punkten (5/10 FG) zum Topscorer auf. Mit Ish Smith, Nik Stauskas und Nerlens Noel erzielten zudem gleich drei andere Spieler 18 Zähler.

Sie alle standen aber im Schatten eines Mannes: Bojan Bogdanovic erlebte einen ganz besonderen Abend. Der Kroate legte mit 44 Punkten (17/27 FG) einen neuen Karriererekord auf und spielte die hilflosen Sixers fast im Alleingang an die Wand. Dank Bogdanovic, der alleine im ersten Viertel 17 Punkte erzielte, setzte sich Brooklyn von Beginn an ab.

Unterstützung bekam der kroatische Nationalspieler von Thaddeus Young (14 Punkte, 16 Rebounds) und Brook Lopez (18 Punkte, 10 Rebounds), die jeweils ein Double-Double auflegten. Bogdanovic gab sogar zu, dass er am Ende noch Höheres im Sinn hatte und meinte: "Ich habe früh realisiert, dass das mein neuer Karrierebestwert in der NBA werden würde. Am Ende habe ich noch versucht auf die 50 Punkte zu kommen. Dann habe ich aber ein paar Würfe vergeben, doch 44 ist auch toll." Kann man so unterschreiben.

Milwaukee Bucks (29-38) - Toronto Raptors (44-21) 89:107 (BOXSCORE)

In Kanada werden schon die ersten Vorbereitungen hinsichtlich der Playoffs getroffen. Nachdem Kyle Lowry zuletzt bereits eine Verschnaufpause erhielt, war dieses Mal sein Backcourt-Kollege DeMar DeRozan dran, der aus Gründen der Regeneration ein Spiel aussetzen durfte. Die Raptors schafften es auch ohne ihn gegen schwache Bucks, die gerade einmal 15,4 Prozent ihrer Dreier trafen.

Der Grund für den Raptors-Erfolg? Neben der gewohnt starken Performance von Kyle Lowry, der mit 25 Punkten und 11 Assists sein nächstes Double-Double auflegte, spielte vor allem Rookie Norman Powell auffällig. Der Shooting Guard, der DeRozan in der Startformation vertrat, sorgte mit 17 Punkten für einen persönlichen Karriererekord.

Powell meinte dann auch: "Dieses Spiel zeigt nur, wie viel Tiefe wir auf der Bank haben. Wir können unseren Starspieler draußen haben und den Gegner trotzdem so sehr dominieren." In der Tat waren die Raptors ihrem Kontrahenten in fast allen Bereichen überlegen.

Obwohl Milwaukee angeführt von Giannis Antetokounmpo (18 Punkte, 12 Rebounds, 9 Assists) und Jabari Parker (18 Punkte, 7/16 FG) das erste Viertel noch für sich entschieden hatte, gab es im Anschluss nichts mehr zu holen. Die Bucks verloren den Faden und verschenkten so die Chance auf den Sieg recht schnell.

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Los Angeles Lakers (14-54) - Sacramento Kings (26-40) 98:106 (BOXSCORE)

Es war eine enge Kiste im kalifornischen Duell, doch letztlich setzte sich die Qualität und Erfahrung der Kings durch, dafür rückte Lakers-Coach Byron Scott aber mal von seinen Prinzipien ab und ließ trotz des engen Ergebnisses im Schlussviertel ein sehr junges Lineup um Russell, Clarkson, Nance und Randle auf dem Feld. Das musste sich zwar knapp geschlagen geben, hielt das Spiel aber lange offen.

Nach drei verwandelten Freiwürfen des guten D'Angelo Russell (14 Punkte, 4/9 FG, 4 Steals) kamen die Lakers knapp drei Minuten vor Schluss noch einmal auf sechs Punkte heran, ehe Rudy Gay und DeMarcus Cousins alles klar machten. Gay versenkte erst einen Floater und dann zwei Freiwürfe, schließlich ging auch Boogie an die Linie und blieb sicher.

Die beiden gehörten auch zu den besten Scorern bei Sacramento. Cousins stand am Ende bei 22 Punkten und 8 Rebounds, Gay kam auf 20 Zähler und 8 Rebounds, während Darren Collison seinen Job in der Starting Five gut machte und an der Seite von Rajon Rondo 22 Punkte (10/14 FG) auflegte.

Die Lakers hatten vor allem Probleme mit dem Distanzwurf (5/26 Dreier) sowie der Fehleranfälligkeit (22 Turnover), dafür punkteten aber gleich drei Bankspieler zweistellig, wobei Louis Wiliiams mit 17 Punkten (3/9 FG) sowie Larry Nance Jr. mit 12 Punkten (6/7 FG) und 9 Rebounds die auffälligsten Spieler waren.

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