NBA

MJ: "Könnte meine Spieler besiegen"

Von SPOX
Könnte er mit 52 immer noch mithalten? Michael Jordan ist davon überzeugt
© getty

Hornets-Besitzer Michael Jordan hat in einem Interview erklärt, dass er seine Spieler immer noch im Eins-gegen-eins besiegen könnte - und dann verraten, warum er es nicht tut. Shawn Marion ist mit seiner Rolle in den Finals nicht glücklich, bei Joel Embiid gibt es schlechte Nachrichten. Und: Al Jefferson bleibt.

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Jordan: Könnte Hornets immer noch schlagen

52 Jahre jung ist "His Airness" mittlerweile - aber von seinem Selbstvertrauen hat der wohl beste Spieler aller Zeiten nichts eingebüßt. In einem Interview mit der französischen L'Equipe wurde der Teameigner der Charlotte Hornets gefragt, ob er sich ab und zu mit seinen Spielern messe - und ob er sie im Eins-gegen-eins besiegen könnte.

Raymond Felton im Interview: "Jordan hat mich alt aussehen lassen"

Jordans Antwort: "Ich bin ziemlich sicher, dass ich das noch kann, deshalb will ich ich das nicht, weil das ihr Selbstvertrauen zerstören wurde. Ich halte mich deshalb von ihnen fern und lasse sie in dem Glauben, dass sie gut sind." Angesichts der Berichte von vor zwei Jahren, als MJ das Duell gegen Michael Kidd-Gilchrist gewann, überraschen diese Aussagen wohl kaum. Allerdings fügte Jordan hinzu: "Für sowas bin ich mittlerweile aber sowieso zu alt." Schade eigentlich!

Marion: Würde gerne helfen

In den Finals kam Shawn Marion für die Cavaliers nicht wirklich zum Zug. Stattdessen wurde "Matrix von Coach David Blatt ans Ende der Bank verbannt - was nicht überall gut ankommt, schließlich bringt Marion 16 Jahre NBA-Erfahrung mit und hatte den Mavs 2011 zum Titel verholfen.

Gegenüber Bleacher Report gab der 37-Jährige nun Einblicke in sein Innenleben. "Wollte ich die Liga so verlassen? Nein, weil ich ja nicht spiele. Aber ich wollte meine Karriere ganz oben beenden, mit dem Titel. Das war mein Traum", zitiert ihn die Website.

Als ehrgeiziger Spieler würde er "natürlich gern mehr beitragen. Ich wäre gern auf dem Court und würde den Jungs helfen, wenn es möglich wäre, aber manchmal hat man das eben nicht unter Kontrolle." Für die Championship müsse man eben auch Opfer bringen.

Nach dieser Saison ist dann Schluss. "War es ein schwerer Prozess? Nein. Ich habe schon vor langer Zeit gesagt, dass ich 15 Jahre spielen will, was ich letztes Jahr erreicht habe. Aber ich habe in Cleveland die Möglichkeit gesehen, vielleicht mit einem Titel im Gepäck Schluss zu machen, und das musste ich nutzen." Nach seiner Karriere wolle er vor allem Zeit mit seinem Sohn verbringen, aber auch der NBA treu bleiben - und seinen Hobbies nachgehen: Schauspielern, Jagen, eine Weltreise machen.

Rückschlag bei Embiid

Bittere Pille für die Philadelphia 76ers: Der Heilungsprozess bei Center Joel Embiid geht offenbar deutlich langsamer voran als erhofft. Embiid hatte sich kurz vor dem Draft eine Stressfraktur im rechten Fuß zugezogen und war dann an drei von den Sixers gezogen worden. Eingreifen konnte er in der vergangenen Saison nicht, langfristige gesundheitliche Probleme waren allerdings ausgeschlossen worden.

Nun vermeldete das Team, dass der Fuß immer noch Probleme mache. "Bei seinem Besuch bei Dr. Richard Ferkel zeigte eine normale Computertomographie an seinem rechten Fuß geringere Fortschritte als erwartet." Man werde die Situation nun neu bewerten und sei auf der Suche nach dem optimalen Vorgehen. Die langfristige Gesundheit von Embiid stehe dabei im Vordergrund.

Yahoo! Sports hatte gemeldet, dass der 21-Jährige in den vergangenen Wochen anstrengende Workouts ohne Probleme absolvieren konnte.

Jefferson bleibt

Ein potenzieller Sparringspartner für Jordan bleibt ihm noch mindestens ein Jahr lang erhalten: Big Man Al Jefferson, der seit zwei Jahren für die Hornets spielt, hat sich dazu entschieden, die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag nicht wahrzunehmen. Das verriet sein Agent Jeff Schwartz gegenüber ESPN.

Damit wird der 30-Jährge, der in der Saison 2013/2014 ins All-NBA third-team gewählt worden war, in der kommenden Spielzeit 13,5 Millionen Dollar verdienen - und darf sich angesichts des neuen TV-Vertrags und dem ansteigenden Salary Cap im Sommer 2016 wohl auf einen weiteren hochdotierten Kontrakt freuen.

Die Finals im Überblick