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Bulls kicken Brooklyn von Platz acht

Von SPOX
Derrick Rose kommt nach seiner Verletzungspause immer besser in Form
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Sacramento Kings (28-53) - Los Angeles Lakers (21-60) 102:92 (BOXSCORE)

Die Kings mussten zwar erneut ohne die verletzten DeMarcus Cousins und Rudy Gay auskommen und hatten ihre letzten drei Spiele allesamt verloren, doch die Lakers eignen sich in dieser Saison bekanntlich gut als Aufbaugegner. Los Angeles hielt lange Zeit dagegen, doch im letzten Viertel entschied Sacramento das Spiel und holte sich den Schlussabschnitt mit 27:18.

Angeführt wurden die Kings, bei denen sich das Scoring ohne die beiden Stars auf mehrere Schultern verteilte, von Omri Casspi. Der Israeli legte 26 Punke, 9 Rebounds und 6 Assists auf und war damit ebenso wie Derrick Williams (20 Punkte, 6/12 FG) ein wichtiger Faktor für Sacramentos Sieg, der für die Tabelle allerdings völlig irrelevant war. Die Platzierungen der Kings (13.) und Lakers (14.) im Westen stehen schon länger fest.

Bei den Lakers machte Rookie Jordan Clarkson mit 23 Punkten (10/21 FG) und 5 Steals noch etwas Werbung in eigener Sache. Im April hat der Spielmacher bislang durchschnittlich 18,9 Punkte, 6,9 Assists und 1,1 Steals aufgelegt. Würde der Point Guard bereits von Beginn der Saison spielen, wäre er so wohl ein Kandidat auf den Titel des Rookie of the Year.

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Golden State Warriors (66-15) - Memphis Grizzlies (54-27) 111:107 (BOXSCORE)

So schnell geht's im Westen. Vor einer Woche noch grüßten die Grizzlies vom zweiten Platz hinter den Warriors, nun fiel Memphis durch die unglückliche Niederlage auf Rang sechs zurück. Wohl kaum ein Team wird die kurze Pause vor dem Playoffs mehr herbeisehnen als die Mannschaft von Dave Joerger. Der Grizzlies-Coach musste bereits vor dem Spiel entscheiden, wen er spielen lässt und wen nicht. Mit Gasol, Green, Conley und Allen waren gleich vier wichtige Stützen angeschlagen.

Joerger gönnte den beiden Letzteren eine Pause. Gasol (6 Punkte, 3/7 FG) und Green (4 Punkte, 2/6 FG) mussten dagegen spielen. Man merkte beiden aber an, dass sie nicht ganz auf der Höhe waren. Trotz diverser Blessuren und eines Rückstands von 27 Punkten anfangs des letzten Viertels kämpfte sich Memphis dank seiner Reservisten um Russ Smith (16 Punkte) und Jordan Adams (19 Punkte) im letzten Viertel zurück und machte es beinahe spannend.

Zur späten Phase des Spiels, als die Grizzlies aufholten, saßen die Warriors-Stars schon auf der Bank. Vor allen Dingen Klay Thompson durfte sich das nach einer überragenden Leistung erlauben. Der Shooting Guard freute sich ganz besonders darüber, dass mit Conley und Allen die beiden besten Guard-Verteidiger des Gegners ausfielen. So schenkte er Memphis in gerade einmal 30 Einsatzminuten 42 Punkte (8/10 Dreier) ein und war damit ohne Zweifel der Mann des Spiels.

Los Angeles Clippers (55-26) - Denver Nuggets (30-51) 110:103 (BOXSCORE)

Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende stand der fünfte Sieg in Folge für die Clippers. Doch nicht nur das, durch den Erfolg gegen Denver sicherte sich das Team von Doc Rivers den Heimvorteil in den Playoffs. Ein glücklicher Chris Paul meinte direkt nach dem Spiel: "Das ist eine Riesensache. Wir brauchen unsere Fans, unsere Halle, um weit zu kommen in den Playoffs." Auch der zweite Platz ist weiterhin erreichbar für die Clippers.

Dass Los Angeles am Ende aber als lachender Sieger vom Platz geht, war bis wenige Minute Schluss allerdings nicht wirklich vorhersehbar. In einem höchst spannenden Spiel offenbarte sich Denver mal wieder als unangenehmer Gegner in den letzten Spielen der Saison für Playoffteilnehmer. Die Mavs mussten zuletzt in doppelter Overtime eine ähnliche Erfahrung machen. Die Clippers waren anfangs des Schlussviertels auch noch relativ weit zurück.

Dann allerdings startete Los Angeles angeführt von Spielmacher Paul, der 9 seiner 17 Punkte im letzten Abschnitt erzielte, das Comeback und zog mit einem 20:7-Run letztendlich weg. Blake Griffin war dabei mit 22 Punkten, 9 Rebounds und 8 Assists nah am Triple-Double dran, Center DeAndre Jordan holte sich dagegen mit 20 Punkten und 21 Rebounds ein grandioses Double-Double. Bei Denver war Wilson Chandler (32 Punkte, 6/10 Dreier) der beste Mann. Der Small Forward musste aber zwei Minuten vor Schluss mit seinem sechsten Foul herunter. Das war am Ende einer der Knackpunkte.

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