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Westbrook setzt Ausrufezeichen

Von SPOX
Russell Westbrook (M.) führte die Thunder zum Sieg gegen die Clippers
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Atlanta Hawks (35-43) - Boston Celtics (23-55) 105:97 (BOXSCORE)

Playoff-Kampf muss nicht immer schön sein. Das bewiesen die Hawks gegen Boston und überzeugten mit viel Kampf und Wille. "Wir hätten ganz leicht unsere Köpfe hängen lassen können, aber wir haben weitergekämpft, haben ein paar gute Würfe bekommen und die auch reingemacht", erklärte Kyle Korver.

Der Dreierspezialist war mit zwei unglaublich wichtigen Dreier kurz vor Schluss nicht ganz am Erfolg seines Teams unbeteiligt (insgesamt 17 Punkte), bei der starken Teamleistung stach aber vor allem Jeff Teague hervor. 19 Punkte und 8 Assists legte der Point Guard auf und brachte im Schlussabschnitt mit einem persönlichen 5:0-Lauf sein Team wieder in Schlagdistanz. Dennis Schröder kam nicht zum Einsatz.

Für die Celtics lieferte Avery Bradley eine starke Leistung ab (24 Punkte), konnte sich aber auch bei Rajon Rondo für einige offene Würfe bedanken (12 Assists, dazu 19 Punkte). Ansonsten kam Jared Sullinger noch auf 15 Punkte.

Milwaukee Bucks (14-64) - Indiana Pacers (54-25) 102:104 (BOXSCORE)

Um den Startern eine Pause zu gönnen, schickte Pacers-Coach Frank Vogel sein komplettes B-Team auf's Parkett. Donald Sloan, Rasual Butler, Evan Turner, Luis Scola und Ian Mahinmi standen also in der Starting Five, am Ende rettete aber Chris Copeland den Sieg.

Der Ex-Knickerbocker erzielte 18 Punkte und versenkte 7 seiner 8 Würfe aus dem Feld (4/5 3FG). Am wichtigsten war aber sein Layup 1,2 Sekunden vor Schluss, der Indiana die Führung und letztlich den Sieg brachte. Offensiv wusste außerdem Scola zu überzeugen (24 Punkte), ebenso wie Turner (23 Punkte).

Bei den Bucks kam die komplette Starting Five auf eine zweistellige Punkteausbeute. Brandon Knight stach einerseits mit seinen 25 Punkten und andererseits mit seiner schwachen Dreierquote (1/7 3FG) besonders hervor. Neben ihm erzielte Ramon Sessions 20 Zähler und Jeff Adrien schnappte sich 17 Rebounds.

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Minnesota Timberwolves (39-39) - Chicago Bulls (46-32) 87:102 (BOXSCORE)

Das Team ist der Star! Was man so oft über die Bulls hört, wurde gegen Minnesota erneut bestätigt. Die Mannschaft überzeugte mit ihrer Tiefe und Ausgeglichenheit - 6 Akteure punkteten zweistellig. Besonders hervorheben muss man aber dennoch zwei Spieler: Joakim Noah und D.J. Augustin.

Der Franzose sicherte sich mit 15 Punkte, 13 Rebounds und 10 Assists sein viertes Triple-Double der Saison und Augustin führte sein Team mit 21 Punkten in Sachen Scoring an. "Wir wären nicht in dieser Position ohne D.J.", gab es nach der Partie das Lob von Noah. "Seine Pass-Fähigkeiten, sein Scoring, einfach so wie er spielt. Wir werden ihn noch brauchen."

Kevin Love braucht dagegen etwas mehr Wurfglück sowie mehr Unterstützung von seinen Teamkollegen. Keiner der Timberwolves machte eine überragende Partie, Ricky Rubio kam immerhin noch auf 15 Punkte. Love stand am Ende bei 17 Zählern, traf allerdings nur 35 Prozent aus dem Feld (7/20 FG). "Ich hätte einfach viele der offenen Würfe treffen müssen", brachte es Love auf den Punkt.

New Orleans Pelicans (32-46) - Phoenix Suns (47-31) 88:94 (BOXSCORE)

Für die vom Verletzungspech geplagten Pelicans stand nur ein Akteur in der Starting Five, der auch beim ersten Spiel mit von Anfang an dabei war. Der Rest um Anthony Davis (Rückenprobleme) und Eric Gordon (Knieverletzung) fiel aus. Aber die aktiven Spieler ließen das nicht als Ausrede gelten und lieferten den Suns einen großen Kampf.

Allen voran die Reservisten, angeführt von Center Jeff Withey (17 Zähler), wussten mit insgesamt 53 Bank-Punkten zu überzeugen. Ein starker Goran Dragic (20 Punkte und 9 Assists), Gerald Green (21 Punkte von der Bank) und Eric Bledsoe, der alle seiner 16 Punkte in der zweiten Hälfte erzielte waren letztendlich aber zu viel für New Orleans.

"Das war kein schönes Spiel, das war offensichtlich", musste auch Dragic zugeben. "Wir haben nicht unsere beste Partie gespielt, aber am Ende sind wir sehr glücklich, gewonnen zu haben." Zufriedener war dagegen Pelicans-Coach Monty Williams: "Ich kann mich nicht beschweren. Wir haben dieses Team bei nur 94 Punkten gehalten!"

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