NBA

Schock! Rose verletzt sich am Knie

Von SPOX
Derrick Rose verletzte sich gegen die Blazers am noch gesunden Knie
© Getty
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Detroit Pistons (4-8) - Atlanta Hawks (8-5) 89:96 (BOXSCORE)

Es läuft gut für die Hawks, wenn auch gänzlich ohne Dennis Schröder, der auch im zweiten Aufeinandertreffen gegen die Pistons innerhalb von zwei Tagen wieder keine Einsatzminuten erhielt. In seiner Abwesenheit verteilten die Hawks das Scoring auf mehreren Schultern. Jeff Teague erzielte 18 Punkte und 9 Assists, Al Horford kam auf ein Double Double (17 Punkte, 11 Rebounds).

Bei den Pistons war Josh Smith nicht in der Startformation zu finden. Der Grund: Smith hat wohl die spontane Trainingseinheit, die Coach Mo Cheeks zwischen den beiden Spielen gegen Atlanta angesetzt hatte, verpasst. Die Degradierung schien dem Forward so sehr zu schmerzen, dass er von der Bank kommend keinen seiner 7 Wurfversuche traf und das erste Mal seit seiner Rookie-Saison 2004 punktlos blieb.

Al Horford zeigte Verständnis für seinen ehemaligen Teamkollegen. "Soweit ich mich erinnern kann, hat Josh fast jedes Spiel begonnen. Aber im Moment ist es schwer für ihn, seinem Vater geht es nicht gut. Aber er kriegt das wieder hin. Josh ist ein toller Spieler", so der Hawks-Center. Kyle Singler, der für Smith in der Starting Five stand, machte mit 22 Punkten (9/13 FG) Eigenwerbung, Andre Drummond erzielte mit 15 Punkten und 16 Rebounds ein starkes Double Double.

Memphis Grizzlies (7-6) - San Antonio Spurs (11-1) 86:102 (BOXSCORE)

Es gibt gute Matchups und es gibt schlechte. Die Spurs sind für die Grizzlies so etwas wie das Worst-Case-Szenario. Wie schon beim Playoff-Sweep sah Memphis gegen das beste Team im Westen nicht gut aus und verlor zum sechsten Mal in Folge gegen das Team von Gregg Popovich. San Antonio hielt den in den letzten Spielen so starken Zach Randolph bei 5 von 15 erfolgreichen Wurfversuchen (16 Punkte, 10 Rebounds) und konnte sich auf seine starke Bank verlassen.

Angeführt von Manu Ginobili (15 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists) kamen die Spurs-Reservisten zusammen auf 45 Punkte, Tony Parker (20 Punkte, 5 Assists) machte mit 11 Punkten im letzten Viertel den Sack zu und fasste anschließend zusammen: "Wir haben die Haltung bewahrt und sind nicht in Panik ausgebrochen." Dazu war auch wenig Grund. Nachdem die Grizzlies zur Pause schon mit 14 Punkten hinten waren, kamen sie nach dem dritten Viertel bis auf 6 Punkte heran, doch die Spurs blieben cool.

Richtig bitter für die Grizzlies ist aber die Verletzung von Marc Gasol. Der Defensive Player of the Year musste bereits früh im zweiten Viertel mit einer Knieverletzung runter, genauere Untersuchungen am Samstag sollen Ergebnisse bezüglich der Schwere der Verletzung liefern.

Minnesota Timberwolves (8-6) - Brooklyn Nets (3-9) 111:81 (BOXSCORE)

Die Verantwortlichen der Nets dachten ja bereits vor dem Spiel gegen die Timberwolves, dass es nicht viel schlimmer geht. Doch die Leistung in Minnesota ist wohl der neue Tiefpunkt der noch jungen Nets-Saison. Mit 30 Punkten Unterschied deklassierten Kevin Love und Co ihren Kontrahenten und schossen Brooklyn aus der Halle. Love selbst war mit 17 Punkten und 16 Rebounds bester Man bei Minnesota, konnte aber ebenso wie alle anderen Starter im letzten Viertel geschont werden und spielte nur 28 Minuten.

Die Starting Five der Nets um Pierce, Garnett und Johnson kam gemeinsam auf kümmerliche 30 Punkte. Pierce warf wieder nur Backsteine und erzielte 6 Punkte (2/11 FG). Shaun Livingston, der für den abermals verletzten Deron Williams in der Startformation stand, brachte keinen seiner 7 Wurfversuche im Korb unter und blieb ohne Punkt. Lediglich Andray Blatche beugte sich mit 16 Punkten (7/14 FG) wieder gegen die Niederlage auf.

"Jeder hier ist frustriert. Ich denke nicht, dass es derzeit eine glückliche Person hier gibt oder jemanden, der lacht. Es gibt momentan auch nichts zu lachen", fand Kevin Garnett (8 Punkte, 8 Rebounds) klare Worte. Die Timberwolves zeigten den Nets jedenfalls klar auf, was Teamplay bedeutet und kamen auf 28 Team-Assists, während die Nets insgesamt nur 7 Vorlagen verbuchten. Ricky Rubio war mit 8 Assists (dazu 12 Punkte und 3 Steals) bester Vorlagengeber, musste angesichts der Überlegenheit aber auch nur 25 Minuten ran.

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