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Magic Johnson: Rücktritt war richtig

SID
Als Anführer der L.A. Lakers sorgte Magic Johnson in den 80ern für einen Basketball-Boom
© Getty

Zwanzig Jahre nach seinem krankheitsbedingten Rücktritt hat Basketball-Idol Earvin Magic Johnson ohne Bedauern auf das Ende seiner Karriere zurückgeblickt.

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"Zu dem Zeitpunkt war es die richtige Entscheidung," sagte der ehemalige All-Star bei einem Essen zu seinen Ehren im Staples Center von Los Angeles.

"Wenn ich damals schon gewusst hätte, was ich heute weiß, dass ich nämlich noch Basketball hätte spielen können, dann wäre ich wahrscheinlich nicht zurückgetreten," sagte der Olympiasieger: "Ich bin aber ein Typ, der nicht mit Bedauern zurückblickt. Wir haben damals das Richtige getan."

Aids-Stiftung ins Leben gerufen

Seit seinem Rückzug macht sich der mittlerweile 52-Jährige um den Kampf gegen Aids verdient. Seine Stiftung kämpft für mehr Aufklärung und Tests. Vor 20 Jahren hatte er die Basketball-Welt mit seinem Bekenntnis geschockt, HIV-positiv zu sein.

Seither kontrolliert Johnson die Krankheit mit Medikamenten und Sport.

"Ich sage oft, ich bin gut für die Krankheit und schlecht für die Krankheit", sagte Johnson: "Gut, weil es mir gut geht und ich jeden Tag rausgehen kann, um das Bewusstsein für die Krankheit zu schärfen. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass die Leute mich sehen und denken, Aids und HIV seien nicht so schlimm. Sie glauben, wenn sie das Virus bekommen, geht es ihnen trotzdem gut, dabei werden Millionen in diesem Jahr daran sterben."

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