NBA

NFL-Star Brandon Marshall will in die NBA

Von SPOX
Brandon Marshall (l.) war häufig zu Gast bei NBA-Spielen der Denver Nuggets
© Getty

NFL-Star Brandon Marshall strebt ernsthaft eine zweite Karriere in der NBA an. LeBron James und Co. verhandeln über die Zukunft der NBA, und Chris Paul und Carmelo Anthony bekennen sich zu Olympia 2012.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Vom Wide Receiver zum Shooting Guard: Brandon Marshalls Beruf ist eigentlich, für die Miami Dolphins Bälle zu fangen und sie in die Endzone zu tragen. Doch das muss nicht so bleiben. Denn Marshall will in die NBA.

"Ich meine das ernst. Ich werde in einem NBA-Team spielen", sagte er "ESPN". Sogar mögliche Teams hat er schon im Auge: "Meine erste Wahl werden die Denver Nuggets sein. Meine zweite die Miami Heat." Beides liegt nahe, denn Marshall wechselte vor dieser Saison von den Denver Broncos zu den Miami Dolphins.

Aber warum eigentlich diese Gedankenspiele? Es geht um einen möglichen Lockout der NFL-Profis für die Saison 2011, da man sich nicht auf eine Verlängerung der bestehenden Rahmenverträge mit den Spielern einigen konnte.

Sollte das weiterhin misslingen, würde der Salary Cap fallen und die Spielergehälter explodieren. Um das zu verhindern, könnten die Teambesitzer den Spielbetrieb stoppen.

Dann wäre auch Marshall arbeitslos und könnte das tun, was er in der Highschool bestens beherrscht hat: Shooting Guard in einem Basketball-Team spielen. Er geht davon aus, dass es so kommen wird: "Es wird 2011 keinen Football geben. Und wenn es zum Lockout kommt, muss ich mir einen Job suchen."

NBA-Stars kämpfen gegen Lockout: Damit den Basketballern nicht das gleiche Arbeitslosen-Schicksal droht wie womöglich den Footballern, sitzen momentan die Superstars persönlich am Verhandlungstisch mit der NBA.

Beim jüngsten Gespräch über eine Neuregelung der Spielergehälter ab 2011 am Dienstag waren nicht weniger als 14 Profis anwesend. Darunter LeBron James, Dwyane Wade, Carmelo Anthony, Chris Paul, Chauncey Billups und Joe Johnson.

Sie wollen Stärke demonstrieren, um die Pläne der Teambesitzer, die Gehälter deutlich zu kürzen, abzuwenden und ihren eigenen Vorschlag durchzusetzen.

Lösung gibt es noch keine, aber alle Beteiligten lobten die Gesprächsatmosphäre und äußerten sich zuversichtlich, dass es in der NBA nicht zu einem Lockout kommen wird.

NBA-Stars bekennen sich zu Olympia 2012: Im Rahmen einer großen Show hat sich das US-Dream-Team für die kommende Basketball-WM in der New Yorker Radio City Music Hall präsentiert.

Es gab ein Trainingsspielchen der Stars um Kevin Durant und Rajon Rondo, die im kommenden Monat in der Türkei den Titel holen und Team USA damit sicher zu Olympia 2012 nach London bringen sollen.

Dort wollen zwei andere Stars, die in der Music Hall im Publikum saßen, definitiv ihre Goldmedaille aus Peking verteidigen: Carmelo Anthony und Chris Paul. "Ich kann es gar nicht erwarten", sagte Paul. "Ich bin dabei", erwiderte Anthony. LeBron James und Dwyane Wade, die ebenfalls dem Spiel und dem folgenden Konzert von Jay-Z zuschauten, waren zu so einem Bekenntnis offenbar nicht zu bewegen.

Philadelphia hat einen neuen Präsidenten: Rod Thorn heißt der Mann, der die 76ers als Präsident in eine glorreiche Zukunft führen soll. Thorn wurde als zweiter Verantwortlicher neben General Manager Ed Stefanski vorgestellt.

Thorn und Stefanski haben bereits erfolgreich in New Jersey zusammengearbeitet, als sie die Nets 2002 und 2003 zweimal in Folge in die NBA-Finals führen konnten.

"Wir haben es einmal geschafft und wir werden es wieder schaffen", sagte Thorn bei seinem Dienstantritt in Philadelphia, wo man seit 1983 auf einen Titel wartet. In der vergangenen Saison scheiterten die 76ers mit einer Bilanz von 27-55 deutlich an der Playoff-Qualifikation.

Mega-Trade: Vier Teams, fünf Spieler