NBA

Knicks: 100 Millionen für Stoudemire

Von SPOX
Amare Stoudemire spielt seit 2002 für die Phoenix Suns
© Getty

Amare Stoudemire wird möglicherweise schon am Wochenende einen Vertrag bei den New York Knicks unterschreiben und auch Dallas und Nowitzkis Berater Holger Geschwindner nähern sich in Gesprächen an. Brendan Haywood und Joe Johnson loten nun offenbar den Free-Agent-Markt aus, während LeBron James und Dwyane Wade mit Angeboten überhäuft werden.

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Knicks vor Stoudemire-Verpflichtung: Amare Stoudemire und die New York Knicks kommen sich bei ihren Verhandlungen näher. Möglicherweise schon am Wochenende soll ein Fünfjahresvertrag über maximal 100 Millionen Dollar unter Dach und Fach gebracht werden. Stoudemire möchte zunächst aber noch abwarten, welche Spieler New York nächste Saison aufs Parkett stellen will. Aber auch für die Knicks ist der Forward, der in der Vergangenheit mit Knie- und Augenverletzungen zu kämpfen hatte, nicht unbedingt die erste Wahl. New York führte auch Gespräche mit den "Big Three" LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh, gilt aber als Außenseiter auf deren Verpflichtung.

Haywood lotet Optionen aus: Am Freitag klang es so, als würde Brendan Haywood bei den Dallas Mavericks bleiben. Er fühle sich bei dem Team sehr wohl und genieße die Erfahrung, ließ er verlauten. Doch nun werden ganz andere Töne laut. Sein Agent verkündete, Haywood gehöre zu den Top-Ten-Centern der NBA und das Ziel sei, ihm einen lukrativen Free-Agent-Vertrag zu  beschaffen. Ob die Mavs ihn halten können, ist demzufolge fraglich. Ihr Vorhaben war es, Haywood für ein Jahresgehalt von weit weniger als zehn Millionen Dollar zu verpflichten. Zu langes Zögern könnte ein Schlag ins Wasser werden: Haywood trifft sich demnächst mit einigen Teams aus dem Osten, um seine Optionen auszuloten.

Annäherung zwischen Dallas und Nowitzki: Teampräsident Donnie Nelson hat sich am Freitag mit Nowitzkis Berater Holger Geschwindner getroffen. Nach der einstündigen Verhandlungsrunde zeigte sich Nelson optimistisch: "Es war ein produktives Treffen und wir schauen, dass wir gemeinsam etwas hinkriegen." In dem Gespräch, an dem weder Nowitzki noch Klub-Eigentümer Mark Cuban teilnahmen, ging es um Details eines möglichen Vierjahresvertrags, der Nowitzki als Maximum-Deal 96 Millionen Dollar bringen würde. Der Power Forward selbst hatte schon geäußert, auf Geld zu verzichten, wenn dafür ein weiterer Top-Spieler verpflichtet werden könne. Da Dallas aber den Salary Cap ausgereizt hat, können die Mavs keine hochrangigen Free Agents verpflichten, sondern sind auf die Kooperation anderer Teams angewiesen, um Spieler zu traden.

Scott macht LeBron James Heimat schmackhaft: Byron Scott erinnert sich an seine gewonnenen Titel in seiner Heimatstadt mit den Los Angeles Lakers - und das nicht ohne Grund. So will er LeBron James überzeugen, bei den Cleveland Cavaliers zu bleiben und dem Small Forward einen möglichen Titelgewinn in der Nähe seiner Wurzeln schmackhaft machen. Allerdings respektiert Scott auch die Privatsphäre von LeBron James und hat ihn bislang nicht kontaktiert. "Ich denke, am Ende des Tages wird er die richtige Entscheidung treffen und für den Rest seiner Karriere in Cleveland bleiben", zeigte er sich trotzdem zuversichtlich.

LeBron James selbst ist derzeit viel unterwegs. Er traf sich mit Vertretern der Miami Heat, Los Angeles Clippers, New Jersey Nets und New York Knicks. Als nächstes sollen Gespräche mit den Chicago Bulls und eben Cleveland folgen.

Wade heiß begehrt: Dwyane Wade ist dieser Tage ein ebenso gefragter Mann. Am Freitag traf er sich zum zweiten Mal mit den Chicago Bulls, auch mit Vertretern der New Jersey Nets und New York Knicks saß er schon zusammen. Doch wiederholt betonte er, sich auch ein weiteres Engagement bei den Heat vorstellen zu können. Auch dort stehen noch Gespräche aus.

Chicagos Hoffnungen ruhen darauf, dass Wades Familie, inklusive seiner Mutter, dort lebt. Darüber hinaus wird spekuliert, Luol Deng zu traden, um Gehalt einzusparen. Neben Wade würde Chicago nämlich gerne auch Chris Bosh oder LeBron James zu den Bulls lotsen. Bosh nahm schon an einem Treffen mit Wade und Chicago-Vertetern teil. "Natürlich, wir sind gute Freunde", sagte Wade, spielte die Bedeutung aber herunter. "Wir beide müssen unsere eigene Entscheidung treffen."

Aber auch die New York Knicks können sich nach einem Treffen und den anschließenden Äußerungen von Wade wenigstens etwas Hoffnung machen: "Es war ein gutes Treffen, es war wirklich richtig gut und ich bin interessiert", sagte der 28-Jährige.

Atlantas Joe Johnson zögert: Dem viermaligen All-Star Joe Johnson liegt ein unterschriftsreifer Vertrag der Atlanta Hawks vor, der ihm 119 Millionen über sechs Jahre bescheren soll. Alles deutete darauf hin, dass er diesen unterschreiben werde, doch noch hat er sich nicht eindeutig zu dem Angebot geäußert. Offensichtlich will er nun doch den Free-Agent-Markt testen. Die Chancen, dass er bleibe, stünden bei etwas mehr als 50:50, hieß es in amerikanischen Medien.

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