NBA

Bobcats: "So kann man nicht gewinnen"

Von SPOX
Stephen Jackson bettelt vergeblich: Referee Bill Spooner pfeift gegen die Charlotte Bobcats
© Getty

Die Charlotte Bobcats verlieren auch das zweite Spiel ihrer Playoff-Geschichte gegen die Orlando Magic. Insbesondere die Offensivleistung sollte dem Team zu denken geben.

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Die Playoffs haben kaum richtig angefangen, da können sich die Bobcats auch schon damit anfreunden, dass ihr erster Auftritt in der Postseason wohl kein gutes Ende nehmen wird.

Im zweiten Spiel bei den Orlando Magic ging das Team von Besitzer Michael Jordan gnadenlos mit 77:92 unter. Insbesondere die Leistung in der Offensive kam einem Offenbarungseid gleich.

"Sie spielen aggressiver als wir", sagte Stephen Jackson (27 Punkte) anschließend. "Wir warten ab, bis sie uns attackieren. So kann man nicht gewinnen." Coach Larry Brown blies ins gleiche Rohr: "Wir hatten insgesamt drei Spieler, die an der Freiwurflinie standen, und einer von ihnen [Tyson Chandler] hatte genau einen Versuch. Das ist nicht genug, wir müssen aggressiver sein."

Charlotte: Kein Respekt von den Schiris

In der Tat waren Jackson und mit Abstrichen Gerald Wallace (15) die einzigen, die sich richtig reinhängten. Anders Orlando: Da punkteten alle Starter zweistellig, Vince Carter war mit 19 Zählern der beste. "Gut für uns, das wir viele Waffen haben", so Carter.

Dwight Howard, der frisch gebackene Defensive Player of the Year, steuerte 15 Zähler, 9 Rebounds und 2 Blocks bei. Keine überragenden Zahlen, aber immer noch mehr als genug, um den überforderten Gegner in Schach zu halten.

Neben ihrer eigenen Leistung waren die Bobcats aber auch mit dem Auftritt des Schiedsrichter-Trios Bill Spooner, Bennett Salvatore und Rodney Mott nicht ganz einverstanden: In zahlreichen Situationen hätte Charlotte gerne einen Pfiff gegen Orlando gehört, als es unter den Körben zur Sache ging.

Ein Beispiel: Bei einem Korbleger-Versuch wurde Jackson derart heftig attackiert, dass ihm anschließend sein Schweißband direkt vor den Augen hing. "Dazu kann ich nur sagen, dass es nicht von allein da hingerutscht ist", wollte sich der Flügelspieler aber nicht vor laufender Kamera beschweren. "Es sieht so aus, als müssten wir uns den Respekt der Schiedsrichter erst noch verdienen", kommentierte Brown die Situation.

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