NBA

"New Jersey ist für LeBron interessant"

Von SPOX
Lebron James gegen die New Jersey Nets. In Zukunft könnten das seine Teamkollegen sein
© Getty
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These: Chris Paul sollte einen Trade weg von New Orleans forcieren.

Emrah Kilic: Generell heiße ich es nicht gut, wenn ein Spieler einen Trade fordert. So wie zuletzt zu sehen bei Stephen Jackson oder Nate Robinson. Wenn ein Chris Paul damit anfangen würde, könnte es einen Trend auslösen, dass immer mehr Stars einen Weggang provozieren. Daher bin ich per se schon gegen die These. Der sportliche Aspekt: New Orleans hat immerhin 7 der letzten 10 Partien verloren, und wenn Houston und Portland wie von mir erwartet abrutschen, sind sogar die Playoffs möglich. Und wenn die Hornets auf die Mavs treffen, sind sie sicher nicht chancenlos. Es gibt überhaupt keinen Handlungsbedarf für Paul.

Haruka Gruber: Da muss ich einhaken. Aus meiner Sicht droht Chris Paul ein zweiter Kevin Garnett zu werden. Vor lauter Klub-Treue bleibt er in New Orleans, obwohl die Franchise kein Potenzial hat. Die Hornets haben kein Geld, keine Fans und von Paul sowie David West abgesehen keine guten Spieler. Peja Stojakovic ist im Vorruhestand, Emeka Okafor hat nicht die richtige Einstellung und die beiden Talente Julian Wright und Hilton Armstrong stagnieren. Und wenn New Orleans sogar so knapp bei Kasse ist, dass es den ordentlich spielenden Devin Brown abschieben will, weil er eine lumpige Million Dollar verdient, sagt das viel aus über den Zustand des Klubs. Daher sollte Paul seine Zukunft überdenken. Er ist zu gut, um jedes Jahr nur um die Playoff-Teilnahme zu spielen.

Florian Regelmann: Das finde ich auch. Bisher war Paul sehr loyal, aber wie Haruka finde ich, dass er einen Trade fordern sollte. Die Hornets haben keine Chance auf den Titel - und was noch schlimmer ist: Besitzer George Shinn hat ja nicht mal Interesse, den Titel zu gewinnen. Tyson Chandler und Rasual Butler im Sommer abzugeben, beweist nur, dass New Orleans überhaupt nicht gewillt ist, etwas Großes aufzubauen. Und was ich nicht verstehe: Warum Paul aus den Medien erfahren musste, dass Chandler getradet und Trainer Byron Scott, mit dem er befreundet ist, gefeuert wurde. So geht man mit einem Franchise-Player nicht um. Daher fände ich es okay, wenn Paul sagt: Es war schön hier, aber jetzt will ich zu einem Klub, wo ich den Titel gewinnen kann.

Philipp Dornhegge: Ich denke, dass es überhaupt nicht nötig ist, dass Paul einen Trade forciert, weil die Hornets überhaupt keine Kohle haben und einzig das Ziel verfolgen, Geld zu sparen. Daher gehen viele davon aus, dass Paul in naher Zukunft getradet werden soll und er deswegen gar nicht selbst einen Weggang provozieren muss.

These 1: LeBron James soll eher zu den Nets als zu den Knicks wechseln.

These 2: Washington zerbricht an Gilbert Arenas.

These 3: Dallas ist der härteste Konkurrent der Lakers im Westen.

These 5: Die Rockets machen einen Fehler, weil sie Tracy McGrady abgeben wollen.