Kurz vor Olympia: DOSB-Boss hat keine Sicherheitsbedenken mehr

SID
Hörmann blickt Olympia entspannt entgegen.
© getty

Kurz vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hat DOSB-Präsident Alfons Hörmannn keine Bedenken mehr beim Thema Sicherheit. "Die Fragen der Sicherheit sind für unser Verständnis weitestgehend erledigt", sagte Hörmann am Montag beim Neujahrsempfang des DOSB in Frankfurt/Main.

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"Sport ist in der Lage, Brücken zu bauen - wie es Politik an anderer Stelle nicht schafft. Mein Kompliment geht an das IOC und seinen Präsidenten Thomas Bach. Diese taktische Meisterleistung muss man erst einmal hinbekommen", äußerte Hörmann mit Blick auf das zurückliegende Gipfeltreffen von Nord- und Südkorea beim IOC in Lausanne.

Dort war beschlossen worden, dass erstmals in der Olympia-Geschichte Sportler aus den beiden verfeindeten Ländern gemeinsam einen Wettkampf bestreiten. In Pyeongchang geht ein gemeinsames Eishockey-Frauen-Team an den Start.

"Es ist wichtig für unsere Athleten, mit diesem psychologischen Signal der Sicherheit nach Südkorea zu reisen", sagte Hörmann. Der 57-Jährige trauert allerdings immer noch der gescheiterten Olympia-Bewerbung Münchens nach: "Wir hätten mindestens so gerne die Welt in München und Umgebung zu Gast gehabt."

Wie üblich wurden beim Neujahrsempfang auch die Preise für die "Eliteschüler des Sports" verliehen. Die Auszeichnungen für das Jahr 2017 gingen an Turnerin Tabea Alt, Wasserspringer Lou Noel Massenberg und Judoka Marlene Galandi. Den "Preis Pro Ehrenamt" erhielt der Hamburger Unternehmer und Mäzen Alexander Otto.

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