Olympia-Gegner planen Protestaktionen

SID
Die Innenstadt von Vancouver dürfte mehrere Protestaktionen erleben
© Getty

Das "Olympische Widerstands-Netzwerk" rüstet sich vor Beginn der Olympischen Spiele für Protestaktionen. "Wir sind keine Bedrohung für die Öffentlichkeit", so der Sprecher des ORN.

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Rund eine Woche vor Eröffnung der Winterspiele in Vancouver (12. bis 28. Februar) rüsten die Olympia-Gegner zu Protestaktionen.

Das "Olympische Widerstands-Netzwerk" (ORN) kündigte in der kanadischen Olympia-Stadt mehrere Störmanöver an, die bereits zwei Tage vor dem Auftakt der Spiele mit einem "Gipfel des olympischen Widerstands" beginnen sollen.

Friedliche Proteste geplant

ORN-Sprecher Harjap Grewal unterstrich auf einer Pressekonferenz im Armenviertel Vancouvers allerdings, dass die Proteste friedlich verlaufen sollen.

"Wir sind auf jeden Fall eine Bedrohung für die Spiele, aber auf keinen Fall für die Öffentlichkeit. Wir sind auch nicht gegen den Sport, sondern nur gegen die Industrie und ausufernde Kommerzialisierung der olympischen Idee", sagte Grewal.

Als weitere Kritikpunkte seiner Organisation nannte Grewal die Umsiedlung von Ureinwohnern und Tausender weiterer Bürger zugunsten von Olympia-Projekten sowie Umweltbelastungen durch die Spiele und die aggressive Vorgehensweise der Polizei.

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