Hockeybundestrainer Behrmann kritisiert IOC

SID
Behrmann war schon 2004 Co-Trainer der Hockeydamen in Athen
© Getty

Damen-Hockeybundestrainer Michael Behrmann hat einen Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London noch einmal die neue Einmarschregel des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) kritisiert, die die Anzahl der Betreuer und Trainer bei der Feier erheblich reduziert.

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"Wir sind sehr enttäuscht, bei der Feier am Freitag nicht dabei zu sein", sagte der Coach von Fahnenträgerin Natascha Keller. Aus dem Hockey-Aufgebot mit insgesamt 32 Aktiven darf nur Sportdirektor Heino Knuf an der Feier teilnehmen.

Die Enttäuschung sei besonders groß, weil Rekordnationalspielerin Keller zur Fahnenträgerin für die deutsche Mannschaft bestimmt wurde. "Ohne die Arbeit der Coaches und der Betreuer in den letzten Jahren würde es keine Fahnenträgerin Natascha Keller geben", sagte der Hamburger.

Das IOC hat für die Spiele 2012 verfügt, dass die "Marschtickets" für die Eröffnungsfeier nicht mehr übertragbar sind. Tickets von Athleten, die verhindert sind, verfallen damit. In der Vergangenheit konnten Betreuer von solchen Tickets profitieren.

Das IOC möchte mit kleineren Mannschaften die Dauer des Einmarsches reduzieren. Michael Vesper, der Chef de Mission der deutschen Mannschaft rechnet damit, dass etwa 200 der 392 deutschen Athleten an der Feier im Olympiastadion teilnehmen werden.

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