Unger raus - Schlangen weiter

SID
Olympia, Peking, Leichtathletik, Tobias Unger
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Peking - 100-Meter-Sprinter Tobias Unger ist bei den Olympischen Spielen in Peking im Zwischenlauf gescheitert.

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Als Siebter seines Rennens konnte sich der deutsche Meister vom LAZ Salamander Kornwestheim im Vergleich zum Vorlauf zwar steigern, schied in 10,36 Sekunden aber erwartungsgemäß aus.

"Nächstes Jahr werde ich über 100 Meter stärker sein - diesmal lerne ich noch", sagte der 200-Meter-Spezialist aus Schwaben. Der deutschen Sprintstaffel traut Unger mehr zu: "Da können wir etwas bewegen."

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Nervöser Schlangen

Dagegen erreichte 1500-Meter-Läufer Carsten Schlangen aus Berlin bei seiner Olympia-Premiere das Halbfinale. Der 27-Jährige wurde Sechster seines Vorlaufs in 3:36,44 Minuten und kam als einer der Zeitschnellsten in die nächste Runde.

Er blieb damit nur knapp anderthalb Sekunden über seiner persönlichen Bestleistung von 3:34,99 Minuten. "Am Start ist mir ganz schön die Pumpe gegangen.

Rashid außer Konkurrenz

Das ist schon der Wahnsinn hier - wie in den schönsten Fernsehbildern", sagte Schlangen, dessen Eltern im Nationalstadion waren, begeistert.

"Ich habe mein Hauptziel erreicht, jetzt werde ich das Ganze genießen. Genießen heißt aber nicht aufgeben."

Der Architekturstudent ist der einzige deutsche Teilnehmer auf den Mittel- und Langstrecken bei den Spielen.

Lediglich Antje Möldner läuft noch die 3000 Meter Hindernis. Schnellster in den vier Vorläufen war Ramzi Rashid (Bahrain) in 3:32,89 Minuten.

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