NHL stellt Forderungen an das IOC

SID
Bei den olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver triumphierte Gastgeber Kanada
© Getty

Die NHL fordert hinsichtlich der Gestaltung des Eishockey-Turniers bei den Olympischen Spielen zukünftig mehr Mitspracherecht vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

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Die Teilnahme der NHL-Stars an Olympia 2014 im russischen Sotschi hängt laut NHL-Chef Gary Bettman von den Zugeständnissen des IOC an die NHL ab.

Das IOC möchte die Eishockey-Stars der NHL auch weiterhin bei den Winterspielen sehen. IOC-Präsident Jacques Rogge hatte bei den Spielen in Vancouver gesagt, dass man sich auch zukünftig die besten Eishockeyspieler bei Olympia wünsche.

"Es gibt eine Menge Punkte, die wir klären müssen, falls wir auch weiterhin bei Olympia dabei sein sollen. Obwohl uns die 16-tägige Pause viel Geld kostet, geht es uns nicht etwa ums Finanzielle. Wir haben eine lange Liste und wünschen uns mehr Mitspracherecht bei der Erstellung des Spielplans und anderen Dingen", sagte Bettman am Mittwoch beim World Hockey Summit in Toronto.

Bettmann: "Die Stimmung in den Klubs ist sehr kontrvers"

Während 90 Prozent der Spieler eine Teilnahme an den Winterspielen befürworten, scheint die Meinung in den Vereinen auseinanderzugehen.

"Die Stimmung in den Klubs ist sehr kontrovers. Einige halten die Teilnahme an Olympia für absolut überflüssig, andere sehen sie dagegen als notwendige Pflicht an", so Bettman weiter.

Ob die Kufencracks zukünftig die Freigabe für die Winterspiele erhalten, hängt darüber hinaus auch mit der Vergabe der Fernsehrechte für Nordamerika zusammen. Angeblich haben die TV-Sender bereits unterschiedliche Angebote vorbereitet, die von einer Teilnahme der NHL-Stars abhängig sind.

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