Gesetz soll Pyeongchang helfen

SID
In Pyeongchang wurde ein Gesetz erlassen, dass die Bauarbeiten für Olympia 2018 vorantreiben soll
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Pyeongchang kann auf Unterstützung rund um die Olympia-Bewerbung 2018 hoffen. Ein Olympia-Gesetz soll die Beschleunigung der Bauarbeiten und ein aggressiveres Marketing veranlassen.

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Offizielles Lob und ein Olympia-Gesetz machen Münchens Rivalen Pyeongchang auf dem Weg zu den Winterspielen 2018 neuen Mut. "Wir haben einen großen Fortschritt gesehen", bilanzierte die Schwedin Gunilla Lindberg als Chefin der 14-köpfigen Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nach dreitägiger Inspektion der Anlagen in der südkoreanischen Provinzstadt. Ihr Team war dabei auch von Südkoreas Staatspräsident Lee Myung Bak begrüßt worden.

Das neue Olympiagesetz soll in Pyeongchang, das mit seinen Bewerbungen um die Winterspiele 2006 und 2010 gescheitert war und diesmal als leichter Favorit gegenüber München gilt, eine Beschleunigung der Bauarbeiten und ein aggressiveres Marketing ermöglichen. Dies erklärte Ha Do-Bong als Generalsekretär des Bewerbungskomitees zum Abschluss des Besuchs der IOC-Kommission.

Bereits eine Woche zuvor hatten die IOC-Prüfer Münchens zweiten Rivalen besucht. Im französischen Annecy hatten sie dabei auch Frankreichs Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy getroffen. Ab 28. Februar werden die 14 Prüfer des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zum Abschluss ihrer Reise durch die "Candidate Cities" für drei Tage in München erwartet.

Die Ergebnisse der Evaluierung sollen Mitte April am IOC-Sitz in Lausanne präsentiert werden. Die Entscheidung über den Olympia-Gastgeber 2018 fällt am 6. Juli im südafrikanischen Durban.

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