Bewerbungsgesellschaft nicht beunruhigt

SID
Die Initiative Nolympia spricht sich gegen die olympischen Spiele 2018 in München aus
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Die Bewerbungsgesellschaft zeigt sich von den Gegnern der Münchner Olympia-Bewerbung (NOlympia) unbeeindruckt. "Wir würden ein Gespräch befürworten", hieß es in einer Erklärung.

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Obwohl die Gegner der Münchner Olympia-Bewerbung um die Winterspiele 2018 ernst machen, zeigt sich die Bewerbungsgesellschaft nicht beunruhigt.

"Wir würden ein Gespräch zwischen IOC-Evaluierungskommission und Kritikern von Olympischen Spielen befürworten", hieß es in einer Erklärung der Bewerbungsgesellschaft, kurz nachdem der bayerische Landtagsabgeordnete Ludwig Hartmann als Vertreter der Initiative NOlympia die Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) um ein Treffen gebeten hatte. Es sei weiterhin im Sinne der Bewerbungsgesellschaft, dass Argumente offen ausgetauscht werden.

Bewerbungsgesellschaft will Gespräch mit Kritikern

"Wir haben uns von Anfang an gesprächsbereit gezeigt und sind dies auch weiterhin. Auch das IOC zeigte sich immer offen für ein Gespräch mit Kritikern", so die Erklärung weiter. Ein Gespräch mit Kritikern sei beim Besuch der Evaluierungskommission üblich und werde sicher durch das IOC vereinbart. Die Kommission mit der Schwedin Gunilla Lindberg an der Spitze wird sich Anfang März vor Ort ein Bild vom Kandidaten München machen.

In einem Schreiben hatten sich die Olympia-Gegner an Lindberg gewandt und um einen Termin gebeten, um "die Kritikpunkte an der Bewerbung 'München 2018' und die Schwachstellen im Bid Book aus unserer Sicht darzulegen". Schon im Streit um für die Spiele 2018 benötigten Grundstücke hatten sich die Organisatoren schriftlich an das IOC und dessen Präsidenten Jacques Rogge gewandt.

Die Olympischen Winterspiele 2018 werden am 6. Juli im südafrikanischen Durban an München, Annecy/Frankreich oder Pyeongchang/Südkorea vergeben.

Grundstücksfrage für 2018 wohl gesichert