Klassen und Wotherspoon kehren zurück

SID
Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gewann Cindy Klassen fünf Medaillen
© Getty

Bis zur alten Form ist es für die Eisschnelllauf-Weltrekordler Cindy Klassen und Jeremy Wotherspoon noch ein weiter Weg. Beide gaben nach langen Verletzungspausen mäßige Comebacks.

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Die kanadischen Eisschnelllauf-Weltrekordler Cindy Klassen und Jeremy Wotherspoon haben ein mäßiges Comeback nach langen Verletzungspausen gegeben.

1500-m-Olympiasiegerin Klassen belegte auf ihrer Goldstrecke bei den kanadischen Weltcup-Ausscheidungsrennen auf dem Richmond Olympic Oval in 2:00,69 Minuten nur den fünften Platz. Siegerin Christine Nesbitt stellte in 1:56,89 Minuten einen Bahnrekord auf.

Über 1000m war Kristina Groves (1:17,23) schneller als Brittany Schüssler (1:17,74) und Klassen (1:18,86). 5000-m-Olympiasiegerin Clara Hughes verwies über 3000m in 4:12,16 Minuten Nesbitt (4:15,65) und Klassen (4:15,90) auf die Plätze zwei und drei.

Wotherspoon läuft hinterher

Klassen, mit fünf Medaillen erfolgreichste Eisschnellläuferin bei den Winterspielen 2006 in Turin, hatte sich im Sommer 2008 an beiden Knien operieren lassen. In der vergangenen Saison lief die ehemalige Mehrkampf-Weltmeisterin kein einziges Rennen. Sie hält die Weltrekorde über 1000m, 1500m und 3000m.

Noch mäßiger verlief das Comeback von 500-m-Weltrekordler Wotherspoon. Der Rekord-Weltcupsieger musste sich auf seiner Spezialstrecke mit dem enttäuschenden siebten Rang begnügen.

Der viermalige Streckenweltmeister verpasste nach zwei Läufen in 35,76 und 35,89 Sekunden auf dieser Distanz deutlich einen Weltcup-Startplatz. Wotherspoon hatte sich vor einem Jahr beim Weltcup-Auftakt in Berlin bei einem Sturz einen komplizierten Armbruch zugezogen.

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