Claudia Pechstein attackiert Friesinger erneut

SID
Claudia Pechstein konnte in ihrer Karriere 9 Olympische Medaillen gewinnen
© Getty

Die unter Dopingverdacht stehende Eisschnellläuferin Claudia Pechstein hat ihre Kollegin Anni Friesinger wegen deren Haltung zum Verlauf ihres Dopingfalles abermals kritisiert.

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Claudia Pechstein hat ihre alte Rivalin Anni Friesinger für deren Haltung im Verlauf des Dopingfalles erneut kritisiert. "Friesinger sagt, sie hätte mehr Fragen als Antworten zum Fall Pechstein. Das mag ja sein. Doch sie hätte mich ja nur fragen müssen, dann hätte sie Antworten bekommen. Doch stattdessen hat sie mich gemieden wie der Teufel das Weihwasser", sagte Pechstein, deren Berufungsverhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne am Donnerstag beginnt.

"Jedem, der sich so verhält, kann ich nur sagen, denke mal drüber nach, wie es wäre, wenn es dich getroffen hätte. Unschuldig in die Mühlen des Anti-Dopingkampfes zu geraten, wünsche ich keinem", sagte Pechstein.

Friesinger: "Ich habe sie nie persönlich angegriffen"

Friesinger hatte sich schon zuvor gegen Attacken Pechsteins zu Wehr gesetzt: "Ich habe sie nie persönlich angegriffen. Wir haben seit dem 1. Januar einen neuen WADA-Code, der meiner Meinung nach konsequent und hart angewendet werden sollte, egal, um welchen Sportler es geht", sagte Friesinger.

"Natürlich steht es auch jedem Sportler frei, seinen Fall vom CAS überprüfen zu lassen." Den Seitenhieb Pechsteins, die gemutmaßt hatte, Friesinger hätte "mal wieder drauflos geplappert", wollte sie nicht näher kommentieren: "Ich freue mich auf den Saisonstart. Der Rest ist ihre Sache."

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