3000 Trauergäste bei Sailers Beisetzung

SID
Anton Engelbert "Toni" Sailer holte bei Weltmeisterschaften insgesamt sieben Goldmedaillen
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Die österreichische Ski-Legende Toni Sailer ist am Samstag im Beisein von etwa 3000 Trauergästen in Kitzbühel beigesetzt worden. Sailer verstarb am vergangenen Montag in Innsbruck.

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Etwa 1000 Ehrengäste aus Politik und Sport und Wirtschaft, darunter Franz Beckenbauer sowie die Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier, Franz Klammer und Hermann Maier, und etwa 2000 Trauergäste verabschiedeten sich vom "schwarzen Blitz aus Kitz", der am Montagabend im Alter von 73 Jahren im Kreise der Familie in einem Innsbrucker Krankenhaus verstorben war.

Der Sarg war mit Rosen und Lilien geschmückt. Zahlreiche Gäste hielten Trauerreden, besonders bewegend war die von Sailers jüngerem Bruder Rudi.

"Durch Toni hat Österreich die Kompetenz im Skisport gewonnen"

Die offizielle Trauerfeier endete aus Platzgründen und mit Rücksicht auf die Familie am Aufgang zum Friedhof. Die Beisetzung fand anschließend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der charismatische Lebemann Sailer hatte nicht nur als dreifacher Olympiasieger von 1956 für Schlagzeilen gesorgt, sondern auch als Film- und Schlagerstar.

"Toni hat Leistungen für Österreich erbracht, die es nie mehr wieder gab. Durch Toni hat Österreich die Kompetenz im Skisport gewonnen. Die Wirtschaft und viele Hoteliers müssen hinaufblicken und Danke sagen", sagte der Präsident des Österreichischen Ski-Verbandes, Peter Schröcksnadel, in seiner Würdigung.

Ski-Legende Toni Sailer gestorben